Banken und andere Geld-Institute. 367 erlassenen Anweisung, welche der Genehmigung seitens der bayer. Staatsregierung bedarf; –— d) auf landwirtschaftl. Grundstücke werden nur Amort.-Darlehen gegeben, bei welchen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ½ % des Hyp.-Kap. beträgt; Ausnahmen hiervon erfordern die Zustimmung des Staatskommissars. Im J. 1922 fanden 3 Zwangsversteigerungen statt. Zs.-Rückstände Ende 1922: M. 871 986. Kapital: M. 51 850 000 in 40 000 Aktien à M. 600, 22 500 à M. 1200 u. 4250 6 % Nam.- Vorz.-Akt. zu M. 200. M. 3 000 000 St.-Akt. in 2500 Aktien zu M. 1200, ausgegeben lt. G.-V. v. 21./3. 1908, angeboten den alten Aktion. zu 147 %; auf 16 alte Aktien à M. 600 entfiel Ineue à M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 24 850 000 in 20 000 St.-Akt. à M. 1200 u. 4250 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. zu 400 % übern. u. davon M. 13 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 11./4.–2./5. 1923 zu 550 % plus Steuer. Die Nam.-Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 20 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Pfandbriefe: Die Bank gibt auf Grund der von ihr erworbenen Hyp. u. Grundschuldtitel verlosbare u. unverlosb. Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. in Stücken von M. 100 aufwärts aus, deren Gesamthöchstbetrag das 15 fache des bar einbez. A.-K. zuzügl. des gesetzl. R.-F. u. der jeweils vorhand. Spez.-Res. für das Pfandbriefgeschäft nicht übersteigen darf. Die Pfandbriefe lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Namen umgeschrieben werden. Die verlosbaren Pfandbr. sind nach den für die Ausgabe festgesetzten, auf den Pfandbr. abgedruckten Emissionsbedingungen rückzahlbar. Die Tilgungsperiode darf 60 Jahre nicht übersteigen. Verlosungen al pari im Mai per 1. Aug. Die unverlosbaren Pfandbr. müssen nach Ablauf der Frist, für welche ihnen seitens der Bank Unkündbarkeit zu- gesichert wird, innerhalb längstens 50 Jahren im Wege der Kündig. mit vierteljähriger Frist oder im Wege freihändigen Rückkaufs eingelöst werden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr., auch sind sie zur Anlage von Mündelgeldern u. Gemeinde-, Pfründe-, Stift.- u. Sparkassen-Kapitalien für geeignet erklärt. In Umlauf waren Ende 1922: M. 557 487 900 (Hypothekenbestand M. 577 361 234, davon M. 576 824 029 zur Pfandbr.-Deckung) u. zwar: 4 % Pfandbriefe; Serien 31 bis 32, 34 u. 43, von denen Serie 34 zu M. 10 000 000, Serie 43 zu M. 6 000 000, alle übrigen zu je M. 20 000 000 sind; Stücke à M. G 2000, H 1000. 1 300, K 200 I 100. Z 11. u 1. bei Berie 32, 34 u. 43 jedoch 1./4. u? 1./10, Tilg. ¼ % m. Zs.; kann verstärkt werden. — Verl. im Mai auf 1./8., erste Verl. bei 31–32: 1885, 34: 1887, 43: 1894. Ende 1922 in Umlauf einschl. Serien 74/79 M. 82 843 100. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin (bis Serie 43): 96.50, 97*, –, 92, –, 1007, 101, 104. 20%% % In Frankf. a. M.: 96.50, 96.60*, –, 92, –, 100*, 99.10, 104, 104.50, 144 %. – In München: 96.40, 97.50*, –, 92, –, 101*, 99.50, 106, 101, 125 %. – Ausserdem notiert in Augsburg. 4 % Pfandbr., Serie 74, v. 1916, verlosbar. Em. M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200. 100. Tilg. 0.420 % in längstens 60 J. 1. Verl. 1918. Serie 75 v. 1917, verlosbar, Em. M. 5 000 000, Stücke à M. 2000 u. 1000; Tilg./wie Serie 74. 1. Verl. 1918. Serie 76 v. 1917, verlosbar, Em. M. 15 000 000. Stücke wie Serie 74. Tilg. 0.420 % ab 31./5. 1918 in 60 Jahren. 1. Verl. 1919. Serie 77 v. 1918, verlosbar, M 20 000 000; Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Tilgung wie Serie 76. 1. Verl. 1919. Selje 78 v. 1920, verlosbar, Em. M. 15 000 000; Stücke à M. 5000, 2000 u. 1000. Tilg. 0.420 % ab 1./2. 1921 in längstens 60 Jahren durch Verl. 1.Verl. 1922. 4 % Pfandbr. Serie 79, lt. minist. Genehm. v. 31./10. 1921, verlosbar. Em. M. 20 000 000; Stücke à M. 5000, 2000, 1000. Tilg. 0.420 % ab 1./11. 1921 in 60 Jahren. I. Verl. 1923. 4 % Pfandbriefe; Serie 53 von 1900, Serie 54 von 1901, unverlosbar, Em. jqe M. 20 000 000. Stücke à M. F 5000, G 2000, H 1000, 1 500, K 200, L 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Pfandbr; waren bis 1./1. 1906 unkündbar u. sind von da ab innerhalb längstens 50 Jahren im Wege der Künd. mit vierteljähr. Frist oder im Wege freihänd. Rückkaufs zu tilgen. Kurs in München Ende 1913–1922: 96.40, 96.60*, –, 91, –, 101*, 99.50, 106, 101, 125 %. Aufgel. Serie 53 im März 1900 zu 100.50 %. Notiert in München u. Augsburg; Serie 54 zugelassen Ende Febr. 1901. Beide Serien eingeführt in Frankf. a. M. im Jan. 1902. Erster Kurs 27./1. 1902: 101.70 %; daselbst Ende 1913–1922: 96.50, 96.60*, =, 91, –, 1019 99.10, 104, 101 50, 144 %. 4 % Pfandbriefe; Serie 60, M. 10 000 000, v. 1906, unverlosbar, binnen 50 Jahren im Wege der Kündig. mit viertelj. Frist oder im Wege freihänd. Rückkaufes rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Eingeführt im Nov. 1906 in München u. Augsburg. Kurs wie Serie 53 u. 54. 4 % Pfandbriefe; Serie 61, M. 10 000 000, v. 1907, unverlosbar, binnen 50 Jahren im Wege freihänd. Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500 u. 200. Zs. 1/1. M 4/% Eingeführt in München u. Augsburg im Mai 1907. Kurs wie Serie 53 u. 54. 4 % Pfandbriefe; Serie 62, M. 15 000 000, v. 1907, unverlosbar u. bis 1./11. 1917 un- kündbar u. von da ab binnen 50 Jahren im Wege der Kündig. mit vierteljähr. Frist oder des freihänd. Rückkaufs rückzahlbar. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7% Kurs in München Ende 1913–1922: 96.40 96.60, –, 91 = 101*, 99.50, 106, 101, 425 %. Eingef. in München u. Augsburg im Nov. 1907; in Frankf. a. M. Mitte April 1911. Kurs daselbst Ende 1913–1922: 96.50, 96 60*, –, 91, –, 101*, 99.10, 104, 104.50, 144 %. 4 % Pfandbr.; Serie 63, M. 15 000 000, v. 1908, unverlosbar u. bis 1./. 1918 unkündbar u. von da ab binnen 50 J. im Wese der Kündig. mit vierteljähr. Frist oder des freihänd.