Banken und andere Geld . 383 Spareinl. mit. monatl. Kündig. 58 317 607, do. mit halbj. Kündig. 13 051 792, Reichsbank- Lombard 500, Bürgschafts-K. 6 859 981, Reingewinn 6 537 313. Sa. M. 383 006 509. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 8 049 571, Abschreib. auf Bankgebäude 1 000 000, do. auf Neuanschaff. 3 592 600, Geschäftsunk, Gehält., Steuern usw. 14 356 928, Reingewinn 6 537 313 (davon Div. 2 000 000, Abschreib. auf Bankgebäude 49 999, R.-F. I 2 996 099, do. II 965 213, A.-R.-Tant. 500 000, Vortrag 26 002). —— Kredit: Provis. 14 719 509, Zs. einschl. Wechsel-, Sorten- u. Coupon-Gewinne 18 816 903. Sa. M. 33 536 412. Dividenden 1921–1922: 25, 100 %. Direktion: Hans Jaenicke, Gustav Kunz. Aufsichtsrat: Vors. Zigarrenfabrikant Ad. Andes, Stellv. Schlossermeister Heinr. Fürst Sen., Photograph Otto Germer, Landwirt Ferd. Reinshagen, G. A. Wieland, Buchdruckerei- besitzer Albert Koch, Ottweiler. 0 Banque de France in Paris. Gegründet: 1800 als Privat-Aktienbank zur Ausgabe von Noten; unter den ersten Unter- zeichnern figurieren: die drei ersten Konsuln: Napoléon Bonaparte, Cambaceérès u. Lebrun, ferner: Lucien Bonaparte, Hortense de Beauharnais, Duroc, Fabert, Fauvelet-Bourienne. Sieyes, Audiffret, Cabanis, Enfantin, Fould, Gouin freres, Goudchaux, Hottinguer, Louvet, Mallet aine, Perregaux, Perier etc. – Die ersten Statuten datieren v. 24. Pluviose Jahr VIII (13./2. 1800). Das Gesetz v. 22./4. 1806 reservierte dem Staat die Ernennung des Gouverneurs u. die staatl. Kontrolle. Das urspr. Gesetz wurde abgeändert durch die Erlasse v. 16./1., 18./5., 3./9. 1808, 17./5., 15./6. 1834, 25./3. 1841, 26./3. 1848, 3./3., 28./3. 1852, 9./6. 1857, 13./1. 1869, 17./11. 1897, 29./12. 1911. Das Gesetz v. 30./1. 1884 ermächtigte die Bank zur alleinigen Ausgabe von Noten in Frankreich bis zum Betrage von 3500 Mill., erhöht lt. Erlass v. 25./1. 1893 auf 4000 Mill., 17./11. 1897 auf 5000 Mill., 9./2. 1906 auf 5800 Mill., 29./12. 1911 auf 6800 Mill., 5./8. 1914 auf 12 000 Mill., 11./5. 1915 auf 15 000 Mill., 15./3. 1916 aut 18 000 Mill., 15./2. 1917 auf 21 000 Mill., 10./9. 1917 auf 24 000 Mill., 7./2. 1918 auf 27 000 Mill. u. 3./5. 1918 auf 30000 Mill., 5./9. 1918 auf 33 000 Mill., 25./2. 1919 auf 36000, 17./7. 1919 auf 40 000 Mill u. 31./7. 1920 auf 43 000 Mill. erhöht. Umlauf 1922 im Maximum frs. 37 514 493 100. Das Privileg war im J. 1897 bis 31./12. 1920 verlängert worden, jedoch hatte sich die Regierung das Recht vor- behalten, im Laufe des Jahres 1911 durch Gesetz zu bestimmen, dass das Privileg bereits 31./12. 1912 aufhört. Durch die Abkommen v. 11./11. u. 28./11. 1911, genehmigt durch Gesetz v. 29./12. 1911, wurde bestimmt, dass das Privileg bis 31./12. 1920 weiter bestehen bleibt. Hierbei wurde u. a. bestimmt, dass die Banque de France ihren zinsfreien Vorschuss an den Staats- schatz von frs. 180 000 000 auf frs. 200 000 000 erhöht. Im August 19180 ist das Privileg um weitere 25 Jahre ab 31/12. 1920 verlängert worden; hierbei ist u. a. bestimmt worden, dass, falls die Nettodividende frs. 240 pro Aktie übersteigt, eine dem Ueberschuss gleicbkom- mende Summe an den Staatsschatz abzuführen ist. In Kriegszeiten war die Bank ver- bpflichtet, der Regierung Vorschüsse bis zu frs. 2 900 000 000 zu gewähren; durch Abkommen vom 26./12. 1914 ist die Grenze auf frs. 6 000 000 000, 10./7. 1915 auf frs. 9 000 000 000, 15./2: 1917 auf frs. 12 000 000 000, 4./10. 1917 auf frs. 15 000 000 000, 5./4. 1918 auf frs. 18 000 000 000 u. 7./6. 1918 auf frs. 21 000 000 000, 13./2.1919 auf frs. 24 000 000 000 u. 24./4. 1919 auf frs. 27000 000 000 erhöht worden. Durch das Gesetz vom 29./12. 1920 wurde bestimmt, dass der Staat auf seine Vorschüsse bei der Bank jährlich frs. 2 000 000 000 zurückzuzahlen hat mit der Verpflichtung, dass die erste Rate in dieser Höhe bis zum 1./1. 1922 zu entrichten ist. Für das Jahr 1923 beträgt das Maximum der Vorschüsse frs. 23 000 000 000. Die Bank hatte 31./12. 1922: 151 Filialen, 70 Nebenstellen (Bureaux auxiliaires) und 365 Plätze (Villes rattachées). Kapital: frs. 182 500 000 in 182 500 Aktien auf Namen à frs. 1000. Können auf Verlangen immobilisiert werden. Letzte Em. 1857 à frs. 1100. Das Agio wurde dem R.-F. zugewiesen. Gen.-Vers.: Der im Januar stattfindenden Gen.-Vers., bestehend aus den 200 grössten Aktionären, die je eine Stimme haben, wird die J ahresrechnung, der Reg. halbj. Rechnung u. Bericht vorgelegt. Wenn die Div. nicht 6 % p. a. erreicht, wird der fehlende Betrag der Reserve entnommen. Gewinn 1922: Vortrag v. 1921 3 360 735, Wechseldiskont 126 926 688, Diskont auf fran- zösische Schatzbonds für Vorschüsse des Staates an ausländische Regier. 221 146 041, Lombard-Zs. 144 237 207, Zs. auf Barren u. Münzen 321 850, Zs. auf Vorschüsse an den Staat 700 787 500, Zs. auf prolongierte Wechsel 6 952 293, Provis. für Einkassierung von Wechseln 1 072 417, do. für Schecks u. telegraf. Anweis. 66 673, do. auf gehandelte Effekten 1 328 280. Depotgebühren, Provis. für Vorschüsse etc. 13 157 779, versch. Provis. u. Verzugs-Zs. 5 387 657, Eingang von abgeschrieb. notleidenden Wechseln 106 584, Renten der Bank aus eigenen Werten 45 126 385, Rückdiskont 13 081 887, zus. frs. 1 283 059 976. – Ausgaben: Direkte Abgaben 9 462 898, Notensteuer 8 643 598, Steuern auf die Aktien 91 300, Steuern auf die Div. 5 677 779, Zahlung einer Summe an den Staat, die der Dividende über 24 % netto gleich- kommt 7 300 000, Zahlung an den Staat 54 674 106, Steuern auf die Einnahmen der Schuld- forder. 200 000, Anteil des Staates an dem Erträgnis, welches aus der Erhöh. des Zinsfusses über 5 % im Jahre 1914 resultierte 3 121 132, Zuweis an den Amort.-F. (lt. Gesetz v. 20./12.1918) aus den Erträgnissen der Vorschüsse an den Staat u. des Diskonts der französischen Schatzbonds für Vorschüsse des Staates an ausländische Regier. 778 020 663, dem Amort.-F. gutgebrachte Zs. (lt. Gesetz v. 20./12. 1918) 2 453 899, Transportkosten für bares Geld u. Noten 2 082 441, Verwalt.-Kosten 133 907 195, Ankauf von Grundstücken f. die Dezentralisation