384 Banken und andere Geld-Institute. der Zentrale der Bank 961 000, Ankauf von Grundstücken für die Erricht. oder Erweiter. von Filialen u. Nebenstellen 1 356 200, Überweis. an den Pens.-F. der Beamten 29 000 000, Teuerungzulagen u. Grat. an die Beamten 35 050 000, Kückstell. für laufende Risiken 50 000 000, do. für notleidende Wechsel 75 000 000, dem Gesellschafts-F. zugeführter Anteil an dem Erträgnis, welches aus der Erhöh. des Zinsfusses über 5 % im Jahre 1914 resul- tierte 12 135 547, Rückdiskont 13 608 924, Netto-Div. 51 100 000, Vortrag auf 1923 frs. 5 213 296. Kurs Ende 1912–1922: frs. 4450, 4655, 4625, 4290, 5035, 5220, –, 5475, 5925, 5550, 1340 pro Aktie à frs. 1000., Notiert in Paris. Dividenden 1912–1922: 16, 20, 19, 20 24, 24, 24, 24, 25.50, 27, 28%. Zahlbar 2./1. u. 1./7. Gouverneur: Georges Robineau. Sous-gouverneurs: P. Ernest Picard-Morel. Aufsichtsrat: G. Heine, Baron de Neuflize. Baron Davillier, Ernest Mallet, Baron Ed. de Rothschild, Dervillé, René Laederich, Henri Blondel, F. de Wendel, Emile Pluchet, Felix Vernes, Gabriel Cordier, Montigny, Jean Balsan, Felix Berthelot. Censoren: Ch. Petit, Georges Pascalis, Camille Poulene. Oberrheinische Treuhand-Aktiengesellschaft in Pforzheim. 3 Gegründet: 16./5. 1919; eingetr. 30./6. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlass. in Konstanz, Karlsruhe u. Freiburg. Zweck: Besorgung von Treuhändergeschäften jeder Art, periodische u. ständige Revisionen von Unternehmungen jeder Art, Prüfung von Geschäftsbüchern, Inventuren u. Jabresbilanzen, Anlegung u. Führung von Geschäftsbüchern, Sanierungen, Gründung u. Umwandlung von Gesellschaften, Arrangements u. Übernahme von Liquidationen, Testaments- vollstreckungen. Beratung u. Vertretung in allen Steuerangelegenheiten. Geschäftsaufsicht u. Wahrung der Interessen abwesender Geschäftsinhaber, Direktoren usw., periodische u. ständige Kassenrevisionen, Beratungen in kaufmännischen Angelegenheiten aller Art, Über- nahme des Amts als Schiedsrichter, Erstattung von kaufmännischen Gutachten sowie allen sonstigen in das Gebiet der Treuhänderei entfallenden Arbeiten. Kapital: M. 10 Mill. in 10 000 Inh.-Akt. Urspr. M. 100 000 in 100 Nam.-Akt. zu M 1000, übern. von den Gründe n. Die G.-V. v. 5./1. 1922 beschloss Erhöh. auf M. 1 Mill. in 900 Nam.-Akt. übern von einem Konsort. u den alten Aktionären mit 9:1 angeboten Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./6. 1923 um M. 9 Mill. in 900 Aktien, angeboten den alten Aktionären auf 1 alte = 6 junge Aktien zu 150 %. Restl. M. 3 Mill. zur bestmögl. Verwertung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Aktionäre 234 000, Kassa 52 625, Postscheck 55 278, Kaut 2600, Mobil. 1, Debit. 2 227 779. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 5000, Kredit. 1 145 442, Reingewinn 421 841. Sa M. 2 572 283. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk 2 547 859, Mobil.-Abschr. 89 312, Reingew. 421 841. – Kredit: Vortrag 1122, Honorare u. Gebühren 3 055 106, Zs. 2783. Sa. M. 3 059 012. Dividenden 1919–1922: 4, 4, 0, 25 %. Vorstand: Gen.-Dir. Berthold Sutter, Pforzheim; Rob Biedermann, Konstanz; Jul. Hepp, Karlsruhe; Hans Krauth, Pforzheim; Georg Klebs. Freiburg. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Dr. Max Hombu rger, Karlsruhe; Stellv.: Gold- u. Silber- scheideanstaltbes. u. Handelskammermitgl. Robert Hafner, Pforzheim; Fabrikant Moritz Maier, Heidelberg; Fabrikant Herm Wagner, Pforzheim; Gen-Dir Dr Ritzau, Gen.-Dir. Wollheim, München; Rechtsanw. u. Stadtrat Eugen Steinel, Privatmann Robert Kayser, Pforzheim; Dir. Dr. Oskar Goelz, Berlin; Dir. Heinr. Rud. Schlüter, Bruchsal; Dir. u. Stadtrat Alb. Kuppenheim. Pforzheim; Oberstltn. a D. Max Knecht, Freiburg i. Br.; Syndikus Dr. Paul Walli, Gen.-Dir. Dr. h. c. Fritz Winkelstroeter, Karlsruhe; Verleger Otto Stollberg, Berlin; Dir. Wilhelm Blüchel, Karlsruhe. Pforzheimer Bankverein A.-G. in Pforzheim i. Baden. Gegründet: 1872 als Komm.-Ges. auf Aktien unter der Firma Pforzheimer Bankverein Kayser, Becker & Co., A.-G. lt. G.-V. v. 24./5. 1899. Die Beteiligung bei der Bankfirma Fuld & Co. in Pforzheim wurde 1918 abgelöst. Der Bankverein geriet infolge von eigenmächtigen Spekulationen der Direktoren Fr. Hermann u. Fr. Kraemer Ende Juli 1914 in Zahlungsschwierigkeiten. An sämtl. Gläubiger wurden im Nov. 1914 je M. 200 auf ihr Guthaben ausgezahlt. Der im Dez. 1914 veröffentlichte Status ergab nach Aufzehrung der Rückl. von u1d. M. 2 000 000 einen Bilanzverlust von M. 10 338 466, der sich per 31./12. 1914 auf M. 11 376458 u. 1915 auf M. 12 216 282 erhöhte, hiervon entfielen allein M. 9 946 776 auf Spekulationsverluste. Zur Deckung des Bilanzverlustes von M. 11 376 458 war der Nachlass des Dir. Aug. Kayser mit buchmässig M. 7 426 000 vorhanden, dazu kamen M. 1 812 000 in unentgeltl. zur Verfüg. gestellten Aktien der früheren Aufsichtsräte, von Kayser u. einigen Spiélkunden, u. M. 500 000 Vergüt. der früheren Aufsichtsräte. Der Kaysersche Nachlass bestand aus M. 4 000 000 Grundstücken, u. von den übrigen M. 3 500)000 bestand ein Teil schon aus dem Guth. beim Bankverein, andere aus Wertp. u. Darlehen auf Nachhypoth. Die verklagten