Banken und andere Geld-Institute. 405 10 % Tant. Der Rest des Reingewinns wird nach Beschluss der G.-V. als Mehrdividende an die Aktionäre verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 145 294, Guth. bei Banken 1 777 868, unver- zinzliche Reichsschatzanweis. 2 988 437, Wertp. 1 837 673, Beteilig. 800 000, Kommunaldarleh. 62 000 000, Pfandbriefhinterlagen 137 615 171, darauf rückst. Jahresleistungen 13 624, fällige Hypoth.-Zs. 911 703, Lombardlehen 1 548 371, Debit. 1 522 276. – Passiva: A.-K. 9 000 000, ordentl. Res. 1 000 000, Hyp.-Res. 400 000, Kommunaloblig. 60 000 000, Pfandbr. 123 161 600, ansgeloste, zur Zahlung noch nicht vorgelegte Pfandbr. 4 743, noch zu zahl. Pfandbr.-Zs. 2 054 246, noch zu zahlende Div. früherer Jahre 42 525, Kredit. 4 596 459, Übersch. 1 450 946. Sa. M. 1 450 946. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 625 505, Pfandbrief-Zs. 4 809 619, Abschr. auf Beteilig. 200 000, Überschuss 1 450 846. – Kredit: Vortrag 150000, Pfandbr.-Hypoth.-Zs. 6 015 803, sonst. Zs. 934 614, Provis. 936 837, Gewinn auf Wertp. 703 938, do. Pfandbr.-Geschäft 1094 777, vertragsmässige Entschädigung 250 000. Sa. M. 10 085 971. Kurs Ende 1913–1922: Aktien: 296, 280*, –, 271, 303, 255*, 285, 296.50, 325.50, 1500 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 16, 12½, 12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) resp. nach den gesetzl. Bestimmungen. Regierungskommissar: Ministerialrat Barten, Schwerin. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Flügge; Stellv. für beide: Ministerialrat Dr. jur. Barfurth, Schwerin. 0 Direktion: Rechtsanwalt Dr. jr. Rud. Faull, Ministerial-Dir. a. D. Ernst Walter, Rechtsanw. Dr. Paul Wiebering, Stellv. A. Gundlach, Bank-Dir. Martin Granert. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Gen.-Konsul Komm.-Rat Rudolf v. Koch, Berlin; Stellv. Justizrat Paul Thormann, Wismar; Geh. Komm.-Rat Alb. Clement, Rostock; Fabrikbes. Heinr. Brunnengräber, Bank-Dir. a. D. Wilh. Jentz, Dir. Arnold Lorenz Meyer, Schwerin; Kurt von Honrichs, Berlin; Justizrat Dr. Rob. Hinrichsen, Güstrow; Rittergutsbes. Fritz von Zepelin, Clausdorf in M.; Generalleutnant z. D. Willy v. Haeseler, Exz., Schwerin; Dir. Rat Hans Voss, Neubrandenburg; Bankier Max Warburg, Hamburg. Zahlstellen: Schwerin: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank, M. M. Wafburg & Co. *Export- u. Handelsbank Akt.-Ges., Sebnitz. Gegründet. 7./4. 1923; eingetr. 27. 4. 1923. Gründer: Fabrikbes. Fritz Donath, Fabrikbes. Curt Andreas, Fabrikbes. Erich Schwager, Fabrikbes. Curt Meerstein, Arzt Dr. Johannes Petzholdt, Sebnitz. Zweck. Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften aller Art. Die Ges. ist auch berechtigt, Grundst. zu erwerben u. sich an gleichartigen u. ähnlichen Unternehm. zu beteiligen u. solche zu erwerben. Filiale in Neustadt i. Sa. Kapital. M. 100 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie ? St. Direktion. Dir. Moldenhauer, Sebnitz. 3 Aufsichtsrat. Oberst a. D. Freiherr von Hammerstein-Loxten, Dortmund, Rechtsanw Dr. Kurt Heise, Danzig, H. C. Wuermel, Annaberg, Walter Vollmann, Sebnitz. Deutsch-Asiatische Bank, Shanghai mit Filialen in Berlin, Kronenstr. 11, Hamburg, Schauenburgerstrasse 34, Canton, Hankow, Kobe, Peking, Tientsin, Tsingtau, Yokohama. Die Frist zur Vorlage der Bilanzen für 1915 bis 1922 ist bis Ende Dezember 1923 verlängert worden. Die Niederlass. in Kalkutta, Hongkong u. Singapore wurden Anfang August 1914 unter behördliche Aufsicht gestellt und zur Abwicklung der schwebenden Geschäfte gezwungen. Auch mit der Tsingtau-Abteil. war seit der Belagerung des Schutz- gebietes ein Verkehr nicht möglich. Erst 1915 wurde wieder ein beschränkter Verkehr gestattet, der sich naturgemäss auf die Eingehung neuer Geschäfte nicht erstreckt. Den japanischen Niederlass. wurde im Sept. 1916 jede geschäftliche Tätigkeit untersagt, An- fang 1923 wurden dieselben wieder eröffnet. Die chinesischen Abteilungen wurden im August 1917, nach Eintritt des Kriegszustandes zwischen China u. Deutschland, geschlossen u. zwangsweise liquidiert; diese Liquidation wird noch fortgeführt; es schweben jedoch jetzt diesbezügl. Verhandl. mit der chines. Regierung. Gegründet: 12./2. 1889; eingetr. 15./5. 1889. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften u. Förder. des Handelsverkehrs zwischen Deutschl. u. Asien. Ausgeschlossen sind: Warenhandel für eigene Rechnung sowie Giro- u. Depositen- geschäfte innerh. des Deutschen Reiches. Die Ges. hat die Eigenschaft einer deutschen A.-G. und unterwirft sich für alle ihre inneren Verhältnisse ausdrücklich dem H.-G.-B. und dem in Berlin geltenden bürgerl. Recht. Der Bank wurde 1906 die Konzession zur Ausgabe von Banknoten im Schutzgebiet Kiautschou und in China auf die Dauer von 15 Jahren erteilt. Die Banknoten wurden