Banken und andere Geld-Institute. 407 vom 15./6. 1921 wurde die Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 auf M. 12 000 000 be- schlossen. Die neuen Aktien mit Div. ab 1./1. 1921 wurden an die Deutsche Bank zu 125 % begeben und von dieser den alten Aktionären zu 128 % (1: 1) angeboten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1922 um M. 12 000 000 (also auf M. 24 000 000) in 12 000 Aktien d M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort., angeb. den Aktionären im Verh. 1:1 bis 23./5. 1922 zu 140 % – Stempel u. Unk. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1923 um M. 56 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000 u. 5200 Aktien à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Aktien wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank) übern. zn 350 %, davon M. 48 000 000 anzubieten den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 490 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Je nom. M. 1000 Aktie = 1 St. „„ Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), event. Sonderrücklagen, 4 % Div. 10 % Tant. an A.-R. einer festen Vergüt. von M. 100 000 für jedes Mitgl.), der Vorsitzende jedoch M. 200 000. vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 12 267 824, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 141 198 063, Wechsel u. unverzinskl. Schatzanweis. 257 420 885, Nostroguth. bei Banken u. Bankiers 226 143 744, Reports u. Lombards 77 339 236, eigene Wertp. 2 209 198, Debit. in lauf. Rechn. 127 223 622, Avale 52 022 222, Bankgeb. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 6 937 912, Kredit. 764 022 338, Akzepte 35 000 000, Avale 52 022 222, Beamten- Unterst. F. 432 892, Talonsteuer- Res. 60 000, unerhob. Div. 1184, Rein- gewinn 13 338 250. Sa. M. 895 824 800, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk.: Gehälter, Steuern u. allg. Unk. 16 755 334, Abschr. 199 592, Reingewinn 13 338 250 (davon Div. 9 600 000, Beamt.-Unterst.-F. 1 000 000, A.-R.-Tant. 1 513 250, Vortrag 1 225 000). – Kredit: Vortrag 225 000, Zs. 9 935 435, Provis. 20132 741. Sa. M. 30 293 177. Kurs Ende 1913–1922: 122.50, 121*, –, 116, 122, 120, 133, 168, 275, – %. Notiert in Berlin (M. 1 500 000 am 2./9. 1909 zu 124 % aufgeleg t). Dividenden 1913–1922: 7, 6, 6, 7, 7½, 7½, 7½, 10, 12, 40 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Emil Schmidt, Wüh. Harr, Th. Orsinger, Stellv. H. Taake. Aufsichtsrat: Vors. Gen. Dir. Arthur Frielinghaus; Stellv. Jacob Kreutz, Siegen; sonst. Mitglieder: Direktor Hans Dresler, Kreuztal; Gen.-Dir. Friedrich Flick, Siegen; Dr. Jul. Giersbach, Hilchenbach; Komm.-Rat Gust. Jung, Neuhütte; Dir. Friedrich Jütte, Geisweid; Komm.-Rat Dr. ing. E. h. Ernst Klein, Dahlbruch; Dir. Adolf Oechelhäuser, Siegen; Dir, Ferd. Sarx, Siegen; Oscar Schlitter (Dir. der Deutschen Bank), Berlin; Walter Alfred Siebel, Freudenberg; Dir. Heinr. Weiss, Ferd. Kühn, Bergassessor Friedr. Schleifenbaum, Siegen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass. * Kreisbank Akt.-Ges., Simmern. Gegründet: 5./1. 1923; eingetr. 15./2. 1923. Gründer: Bürgermeister Heinr. Meckel, Simmern; Bürgermstr. Otto Schmidt, Castellaun; Bürgermstr. Joh. Ost, Gemünden; Bürgermstr. Wilh. Heinr. Grell, Kirchberg; Bürgermstr. Rob. Grün, Rheinböllen; Bürgermstr. Ernst Stauer, Simmern. Zweck. Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Kreissparkassendir. Friedr. Westermann; Simmern. Aufsichtsrat. Landrat Dr. Wilh. Josten, Kreisdeputierter Apotheker Friedr. Kirchmeyer, Adolf Götz, Simmern; Gemeindevorsteher Jakob Schmidt, Ohlweiler; Gemeindevorsteher Peter Kaspar, Schnorbach. Schwarzburgische Landesbank zu Sondershausen mit Pilialen in Arnstadt i. Th., Bad Sachsa, Ebeleben, Ellrich, Greussen, Grossbreitenbach, Ilmenau, Königsee i. Th., Nordhausen, Rudolstadt, Saal- feld a. S., Stadtilm, Straussfurt, Suhl u. Weida. Kassenstelle in Gehren. Gegründet: 1./6. 1878; eingetr. 9./6. 1878. Zweck: Die besorgt die Finanzgeschäfte der Schwarzb. Sondersh. Regierung u. im übrigen bankmässige Geschäfte aller Art. 1903 Übernahme des Bankhauses Louis Sander in Suhl, 1906 Übernahme des Bankgeschäfts Golle & Schleifer, Weida. 1918 Übernahme des Bankgeschäftes Selmar Ballin in Ellrich sowie Errichtung einer Fil. in Greussen u. Nordhausen. Kapital: M. 10 Mill. in 5000 Inh.-Akt. à M. 500 u. 7500 Inh.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2.5 Mill. in 5000 Namen-Aktien à M. 500. Die Aktien sind in den Büchern der Ges. eingetragen. Der Aktienbesitz der Dresdner Bank ging 1918 an die Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp in Meiningen über, die den Aktionären der Schwarzburg. Landesbank den Umtausch von Aktien v. 29./3.–26./4. 1921 anbot. Jedem Besitzer von nom. M. 4000 Aktien der Schwarzburg. Landesbank wurde freigestellt, seine Aktien gegen M. 3000 neue Aktien der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp, umzutauschen. Ausser-