83.%.%.. Banken und andere Geld-Institute. 415 9 % Komm.-Oblig. von 1923 M. 870 000 000, unkündbar bis 1928. Tilg. innerh. 60 Jahren, Hegeb. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erfüllt), dann bis 4 % Div., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., sowie event. 1 % des Grundkapitals dem zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F., vom Rest Tant. an Vorst. u. A.-R.: a) wenn die G.-V. keine a. o. Entnahmen beschliesst, der sechste Teil, b) wenn dieselbe solche beschliesst. der fünfte Teil, jedoch keinesfalls mehr als die Tant. im Falle a) betragen würde; Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-BB. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Hypoth.: in das Hypoth.-Register eingetr. 245 971 840, do. sonstige 326 490, Komm.-Darlehen in das Komm.-Darleh.-Register eingetr. 306 488 729, do. sonstige 10 062 800, Hypoth.-Zs. 2 731 633, Komm.-Darleh.-Zs. 164 568, Bankgebäude 300 000, Kassa 85 544, Giro- u. Postscheckguth. 1 256 389, Guth.: bei Bankhäusern 389 662, do. in lauf. Rechn. 123 192, Schatzanweis. 8 500 000, Wertp. 1 783 637. – Passiva: A.-K. 26 000 000, 4 % Hypoth.-Pfandbr. 168 577 100, 3½ % do. 69 866 500, do. gekündigte 571 900, 4 % Komm.-Schuldverschreib. 291 240 000, Pfandbr.-Zs. 3 343 512, do. Agio-Rückstell. 852 340, Talonsteuer 136 000, unerhob. Div. 56 536, Kredit. 2 252 538, Pens.-F. 678 700, R.-F. 7 200 000, satzungsmäss do. 900 000, Sonderrückl 120 000, R.-F. zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger 4 500 000, Vortrag von 1921 382 551, Gewinn 1 506 809. Sa. M. 578 184 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 9 344 111, Komm.-Schuldverschr.-Zs. 959, Steuern 2 547 105, Bankgeb. 168 023, Geschäfts-Unk. 5 706 341, Vermittler- u. Einzug-Ge- bühren 126 163, Gewinn 1 506 809. – Kredit: Zs. aus Hypoth. 11 776 044, do. Komm-. Darlehen 601 838, do. Wertp. 106 970, do. Lombardgeschäfte, Reichsschatzanweis. usw. 571 271, Provis.: aus Lombardgeschäften u. lauf. Rechn. 53 224, do. Hypoth.-Darlehen 2 210 133, do. Komm.-Darlehen 3 505 000, Gewinn aus Pfandbr. 258 391, do. Komm.-Schuldverschreib. 61 600, do. Wertp. 255 040. Sa. M. 19 399 514. Kurs 1913–1922: Aktien: 152.50, –*, –, 138, –, 161*, 153, 175, 270, 700 bzw. 600 %, Notiert in Stuttgart. Dividenden 1913–1922: 8, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.. Staats-Kommissar: Präsident von Scheurlen im Ministerium des Innern. Treuhänder: Gerichtsnotar G. Dambach, Stellv. Bezirksnotar H. Gestrich. Direktion: Dr. jur. Carl Gutbrod, Dir. W. Bonnet, Stellv.: W. Keller, Dr. G. Gessler Aufsichtsrat: (9) Vors. Wirkl. Geh. Rat Exz. von Payer, Stellv. Bankier Aug. Rueff, Oberfinanzrat Fr. Cronmüller, Komm.-Rat Gen.-Konsul Dr. jur. G. v. Doertenbach, Ober- baurat Dr. L. Eisenlohr, Geh. Komm. Rat Wilh. Federer, Bankier Hch. Keller, Rud. Freih. von Simolin, Kaufm. Hch. Blezinger. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; für Pfandbriefe u. deren Zs.: Eigene Kasse; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges., L. u. E. Wertheimber; München: H. Aufhäuser. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Gegründet: Im Sept. 1871. Agenturen: Heilbronn, Reutlingen, Ulm, die übrigen wurden 1922 wegen Unrentabilität aufgelöst. Pari-Plätze: Altenstadt, Balingen, Besigheim, Blaubeuren, Böckingen, Bönnigheim, Bopfingen, Brackenheim, Calmbach. Crailsheim, Donzdorf, Ebingen, Feuerbach, Friedrichshafen, Gaildorf, Geislingen a. St., Gerstetten, Giengen a. Br., Höfen a. E., Isny, Kupferzell, Lauffen a. N., Marbach a. N., Maulbronn, Mergelstetten, Münsingen, Neckarsulm, Neuenbürg a. Enz, Neuenstadt a. K., Neuenstein, Neuffen, O0./A. Balingen, Oberdorf bei Bopfingen, Pfullingen, Plochingen, Riedlingen a. D., Rattenburg a. N., Rottweil a. N., Schnaitheim, Spaichingen, Tailfingen, Vaihingen a. E., Voihingen a. d. F., Waldsee, Weingarten, Weikersheim, Weilderstadt, Welzheim, Wiesenteig, Winnenden, Zuffenhausen. Zweck: Betrieb einer dem $§ 44 des Reichsbankgesetzes v. 14./3. 1875 und dem Artikel 7 § 2 u. 3 der Reichsbanknovelle v. 7./6. 1899 u. der Reichsbanknovelle v. 1./6. 1909 unter- worfenen Privat-Notenbank. Die Bank hat ein Notenprivileg bis zu M. 70 000 000, wovon M. 36 000 000 steuerfrei sind; lt. württ. Ges. v. 13./10. 1922 auf M. 210 000 000 bzw. M. 130 000 000 erhöht. Dieses Privileg kann durch Beschluss der württ. Landesregierung oder des Bundesrats des Deutschen Reiches v. 1./1. 1891 an mit vorausgegangener ein- jähriger Aufkündig. aufgehoben werden ohne dass der Bank irgendeine Entschädig. zu- stände, und erlischt bei nicht erfolgender Künd. am 1./1. 1931. Noteneinlösungskasse in Frankf. a. M. 1922 Erricht. einer Eff.-Abrechnungsstelle zwischen Stuttg. Banken u. Bankiers. (fl. 350 = Tlr. 200). Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Vom 1./1. 1901 ab darf die Bank nicht unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffent- lich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet, und im übrigen nicht um mehr als ¼ % unter dem öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als ¼ % unter diesem Satze. Durch-