470 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Bilanz der Carolinenhof, Terrain- u. Bauges. m. b. H. am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 1 002 377, Strassenbau 166 372, Hypoth. 68 200, Bürogeräte 1, Kassa 1219, Bank- Kto. 27 311, Kaut.-Effekten 14 993, Debit 109 403, Verlust 145 549. – Passiva: Ges.-Anteile 1 500 000, Kirchenbau-F. 5000, Kredit. 30 429. Sa. M. 1 535 429. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 156 566, Steuern 19 777, Hypoth.-Zs. 39, Handl.-Unk. 82 907, Terrain- do. 3951, Kapitalertragsteuer 547, Provis. 1507. – Kredit: Zs. 1720, Hypoth.-Zs. 3936, Pacht 1660, Gewinn aus Grundstücksverkäufen 111 309. do. aus Effektenverkäufen 1120, Verlust 145 549. Sa. M. 265 297. Dividenden 1912–1921: 0 %. Direktion: Walter Eugen Andrae. Aufsichtsrat: Geh. Baurat Carl Weisenberg, Charlottenburg; Dir. Paul Mohn, Ritter- gutsbes. Emanuel Möller, Berlin; Bankier Walter Prym, Bonn; Geh. Reg.-Rat Dr. Ed. Prym, Berlin: Prof. Herm. Pauly, Würzburg; Dir. Erich Niemann, Charlottenburg. ― Berlin-Rixdorfer Terraingesellschaft, A.-G. in Berlin, W., Linkstrasse 22. (In Liquidation.) Gegründet: 19./5. 1896. Die G.-V. v. 23./4. 1901 beschloss die Liquid. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken in Berlin u. der Umgebung, insbes. der Grundstücke, welche, in Rixdorf (Neukölln) Maybach-Ufer u. Umgegend belegen, der Firma F. A. Neubauer in Magdeburg gehörten; Grösse 38 533 qm. Wert dieser Einlage M. 1 468 000, wogegen 734 Aktien der Ges. à M. 2000 gewährt wurden. Über die Verkäufe 1898– 1906 siehe die früheren Jahrg, dieses Handb. Im Jahre 1906, 1907 u. 1908 wurde nichts verkauft. Für Abtretung von 33,21 qR Strassenland hat die Ges. 1908 eine Entschädigung von M. 29 340 oder M. 883 pro Rute erhalten. Es umfasst der Block B noch 163, 14 qR reines Bauland, das mit ca. M. 900 pro Rute, d. h. M. 146 947 zu Buch steht. Der Block A ist unverändert geblieben u. steht bei einem Ausmass von 370,47 qR mit M. 130 472 zu Buch d. i. mit M. 352.18 pro qR. 1909–1920 fanden keine Verkäufe statt. Kapital: M. 1 550 000 in 775 Aktien à M. 2000. Die 1. Liquidationsrate von 10 % = M. 155 000 gelangte nach Ablauf des Sperrjahres ab 2./6. 1902 zur Auszahlung; Ausschüttung der 2. Rate 15 % = M. 232 500 ab 2./5. 1904, der 3. Rate 50 % = M. 725 000 ab 1./12. 1905, der 4. Rate 5 % = M. 77 500 ab 1./12. 1906, zus. jetzt 80 % des A.-K. getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück 277 420, Debit. 115, Verlust 21 452. – Passiva: Liquid-K. 296 324, Kredit. 2663. Sa. M. 298 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 22 506, Unk. 1443. – Kredit: Zs. 22 Pacht 2270, Verlust 21 452. Sa. M. 23 949. Dividende: Nicht verteilt. Liquidator: Ernst Schalk, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Neubauer, Hamburg, Komm.-Rat Ad. Flemming, Magdeburg; Carl Friedr. Jantzen, Hermsdorf bei Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Magdeburg: F. A. Neubauer. Berliner Bürohausbau-Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 4./11. 1921. Firma bis 10./9. 1922: Landhausbau-Akt.-Ges. in Berlin-Schöne- berg. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Bürobauten, Erwerb von Grundstücken u. alle damit zu- sammenhängenden Geschäfte. Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 578 049, Verlust 34 853. – Passiva: A.-K. 40 000. Kredit. 197 903, Passivhyp. 375 000. Sa. M. 612 903. Dividende 1922: 0 %. Direktion: Baumeister Martin Flatow, Berlin. Aufsichtsrat: Baumeister Fritz Flatow, Berlin; Ing. Dr. Ernst Seckelson, Kaufmann Dr. Ernst Meyer, B.-Schöneberg. Berliner Cementbau-Actien-Gesellschaft in Liquid. in Berlin-Schöneberg, Bambergerstr. 52 (Postbez. Berlin W. 50). Gegründet: 20./11. 1872. Die G.-V. v. 23./3. 1898 beschloss Auflös. der Ges. Bis 10./2. 1903 Sitz der Ges. in Lichtenberg, dann bis 28./1. 1914 in Berlin; seitdem in B.-Schöneberg. Zweck: Erwerb, Parzellierung, Bebauung u. Veräusserung von Grundstücken in Berlin und dessen Umgegend, früher auch Ausführung von Bauunternehm., namentlich von Cement- häusern. Der schuldenfreie Gesamtgrundbesitz der Ges. betrug Ende 1903 noch ungefähr 81 753 qm (5763 qR) zum Buchwert von M. 543 200, gelegen in Rummelsburg (urspr. 12 000 qR, übernommen zu à M. 67) und in Lichtenberg an der Ostbahn. Ende Dez. 1921 war der Bestand an Terrains noch 39 462 qm, wovon im J. 1922 27 892 qm verkauft wurden, so dass noch 11 570 qm bei einem Buchwert von M. 214 600 verkäuflich sind.