600 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. zu Siedlungs- u. 2 grössere zu Fabrikzwecken für M. 1 729 000 verkauft. 1920 14 ha 57 à 56 am Grundstücke verkauft bezw. als Strassenland aufgelassen. Der Grundbesitz der Ges. betrug 1921 nach Abzug von 18 ha 57 a 61 am für Verkäufe u. Strassenland 271 ha 70 a 61 qm. 1922 Verkauf von 30 500 aR für M. 312 000 000. Der Grundbesitz betrug am 31./12. 1922 188 ha 96 a 42 qm. Kapital: M. 7 850 000 in 7850 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000; die G.-V. v. 3./1. 1903 beschloss Erhöh. um M. 2 900 000, begeben zu pari plus Stempel u. Kosten, u. die G.-V. v. 9./9. 1904 um M. 600 000, begeben zu 105 % stempel- u. zinsenfrei. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1906 um M. 4 250 000 (auf M. 7 850 000) in 4250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907, begeben zu pari plus Aktienstemp. Auf diese neuen Aktien brachte die Commerz- u. Privat- Bank in Berlin in die Ges. ein das zum Rittergut Rudow gehörige Gelände für M. 5 025 000 abz. M. 780 000 Hypoth. gleich M. 4 245 000, restl. M. 5000 wurden seitens genannter Bank zu pari bar übernommen. Das angekaufte Terrain kam auf M. 4630 pro Morgen Bruttobauland zu stehen. Die Unterbilanz stieg 1913 um M. 338 727, also auf M. 1 798 104. Zur Sanier. der Ges. (Unterbilanz ult. 1914 M. 2 159 919, inzwischen auf M. 3 119 570 gestiegen) beschloss die G.-V. v. 28./7. 1914: Herabsetz. des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3:2 und durch eine Zuzahl. von M. 333.33 Vorz.-Aktien zu schaffen. Diese Transaktion konnte infolge des Kriegszustandes nicht durchgeführt werden; deshalb Frist wiederholt, zuletzt von der G.-V. v. 2./5. 1917 bis 31./7. 1918 verlängert. Die G.-V. y. 22./5. 1918 beschloss dann den G.-V.-B. v. 28./7. 1914 ganz aufzuheben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vom Übrigen wird nur die Summe verteilt, welche die Ges. zum ferneren Geschäftsbetrieb nicht benötigt, und zwar bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vors. u. Angestellte, 7½ %% Tant. an A.-R. Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die G.-V. v. 12./7. 1923 setzte die Vergüt. für, den A.-R. so fest, dass jedes Mitgl. auch für 1922 den Gegenwert von 20 qaR Land zu dem im alten Jahre erzielten Durchschnittspreis, mind. M. 10 000, der Vors. mind. M. 20 000, erhält. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grunderwerb u. Bahnanlage 2 665 187, Aval-Kaut. 4 035 000, Kassa 453 704, Debit. 8 641 600, Effekten 1. – Passiva: A.-K. 7 850 000, Avale 4 035 000, Kredit. 1 264 953, Regulier.-Kostenrückst. 2 500 000, Gewinn 1922 3 891 147 abz. Verlustvortrag 1921 3 745 608 bleibt 145 539. Sa. M. 15 795 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 3 745 608, Steuern 424 870, Häuserverwalt. 23 413, Unk. 1 396 283, Reklame 4509, Gewinn 145 539 (davon R.-F. 7277, Vortrag 138 262). – Kredit: Grundstücksverkäufe 5 444 292, Zs. 3210, Pacht 237 065, versch. Gewinne 55 655. Sa. M. 5 740 224. Kurs Ende 1913–1922: 77, –*, – 25, –, 25*, 10, –, –, – %. Zugel. (Aktien Nr. 1–3600) in Berlin im August 1906; erster Kurs am 5./9. 1906 105 %. * Dividenden 1913–1922: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Dobrinowicz, Stellv. Dipl.-Ing. Rud. Laue. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Bank-Dir. Garl Harter, Komm.-Rat Herrm. Kretzschmar, Komm.-Rat Herm. Walter, Dir. Dr. Hugo Fleischmapn, Dir. Hugo Bloch, Berlin. 3 Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privat-Bank. Terrain-Ges. „Berlin-Nordost-“ in Liquid., Berlin, N. 4, Chausseestr. 105. Gegründet: 6./11. 1895. Die G.-V. v. 18./5. 1923 beschloss Auflös. der Ges. und trat somit in Liquid. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken u. Gebäuden, insbes. eines Bauterrains von 255 966 qm zwischen der Landsberger Allee und der Kniprode-Strasse in Berlin, erworben von Wilh. Wolff u. Carl Hofmann für M. 1 979 120. Das Gesellschaftsterrain liegt zwischen der von der Landsberger Allee abzweigenden Oderbruchstrasse u. der Kniprode- strasse, in nächster Nähe des Ringbahnhofes Landsberger Allee. Sein Flächeninhalt beträgt nach Abrechnung des an die Stadtgemeinde Berlin unentgeltlich übereigneten Strassen- u. Platzlandes von 10 ha 6 a 52 am u. eines für M. 216 560 verkauften Schulgrundstückes von 54 a 14 qm noch 14 ha 99 a = 10 568 dR, welche nach der Berliner Bauordnung mit aus Erdgeschoss u. 4 Stockwerken bestehenden Gebäuden, darunter 41 Eckhäuser, bebaut werden dürfen. 1911 u. 1912 wurde mit der im Norden angrenzenden Stadtgemeinde Berlin u. mit der im Süden benachbarten St. Georgen-Kirchgemeinde zur Arrondierung des Ges.-Areals der Austausch von Baulandflächen bewirkt, ebenso durch Verträge mit der Georgen Kirch. gemeinde u. den Bötzow'schen Erben die Herstell. der über deren Terrains gehenden Vor- flutanlage gesichert, deren Ausführ. die Stadtgemeinde Berlin übernahm. Bis zur Einzieh. der von der Stadt hierfür zu verauslagenden Kosten, die die Anlieger zu tragen haben, ist die Ges. zu deren Verzinzung mit 4 % jährl. verpflichtet. Die jährl. Zs. betragen rund M. 3500. Von der Erheb. einer Umsatzsteuer für die Austauschflächen u. das Schulgrundstück wurde abgesehen. 1913/14 wurden die Kanalisations-, Gas- u. Wasserleit.-Anlagen und die Asphaltierung, Bürgersteige, Beleuchtung etc. auf den zur östlichen Hälfte des Ges.-Terrains gehörigen 5 Baublocks mit 72 825 am = 5134 qR Inhalt fertiggestellt. Das hiernach regulierte Bauland steht dann mit rund M. 360 Pro qR zu Buch. Strassenbau- u. Aufschliess.-Kosten erforderten bisher M. 983 629. Die Erschliess. der westlichen Hälfte bleibt vorbehalten. Die