= Bau-, TFerramn- und Immobilien-Gesellschaften ete. 627 M. 3 000 000, erhöht 1872 auf M. 6 000 000; 1877–79 zurückgekauft im ganzen M. 2 400 000. Bei Erhöhungen haben die ersten Aktienzeichner bzw. deren Rechtsnachfolger Bezugsrechte auf die eine Hälfte zu pari. Die G.-V. v. 21./4. 1917 beschloss Zurückkauf bis nom. M. 600 000. Bis ult. 1920 M. 335 128 zurückgekauft. Bis Ende 1921 wurden M. 301 864 Aktien zurück- gekauft. Die Summe hat sich gegen 1920 etwas verringert, da ein Teil derselben zum Er- werb von Anteilen der Pokoyhof-Bauges. verwendet wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Disp.-F. bestimmt die G.-V., bis 4 % Div., v. verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handl.-Unk.-Kto zu verbuchenden festen Jahresvergütung von M. 8000), event. 8 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Aus dem Disp.-F. kann die Div. event. auf 5 % ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 150 312, Grundstücke 1 521 955, Beteil. 769 715, Hypoth.-Forder. 874 120, Wertp. 111 952, zurückgekaufte eigene Aktien 214 168, Bankguth. 4 663 630, Debit. 1 264 290, Strassenbau-K. 33 782. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. I 360 000, K. für zweifelh. Forder. 10 000, Grundst.-Wertminder. 212 576, Kredit. 2 521 482, Strassen- bau-K. 101 648, Gewinn 2 798 219. Sa. M. 9 603 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 3 189 874, Grundst.-Verkehrskosten 24 819, Gewinn 2 798 219 (davon R.-F. II 990 000, Div. 1 440 000, Tant. an A.-R. 68 210, Vor- trag 300 009). – Kredit: Vortrag 40 994, Zs. 163 688, Verkäufe von Grundst., Ertrag aus Vermiet., Verpacht., Verw. u. der Ziegelei 5 806 538, Effektengewinn 1692. Sa. M. 6 012 913. Kurs Ende 1913–1922: 88.50, 89.50*, –, 70, –, 82*, 95, 102, 250, 2300 %. Notiert in Breslau. Dividenden 1913–1922: 4, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 10, 40 %. Coup.-Verj.: 3 J (F.) Direktion: Max Epstein. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. Ed. von Eichborn, Stellv. Bank-Dir. Georg Cohn, Konsul Theod. Ehrlich, Bank-Dir. J. Fränkel, Bank-Dir. W. Hülsen, Breslau. Zahlstellen: Breslau: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank, Fil. Breslau, Eichborn & Co., Commerz- u. Privatbank A.-G., Breslau, Schlesischer Bankverein, Fil. der Deutschen Bank. Siedlungsgesellschaft Breslau Akt.-Ges. in Breslau, Schuhbrücke 74a. Gegründet: 27./6. 1919; eingetr. 7./8. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Alle dem Gesellschaftszwecke, nämlich der Schaffung gesunder und zweck- mässig eingerichteter Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern für minder- bemittelte Einzelpersonen und Familien zu billigen Preisen, dienende Geschäfte, insbesondere Unterstützung wirtschaftlicher Einrichtungen und Unternehmungen. die der Wohnungs- fürsorge dienen; technische Förderung des Wohnungswesens, Beschaffung von Baustoffen, Bauzubehör und Hauseinrichtungsteilen oder Vermittlung bei ihrer Beschaffung, gegebenen- falls auch ihre Herstellung in eigenem Betriebe, Mitwirkung bei der öffentlichen Bewirt- schaftung der Baustoffe; Vermittlung von Hypothekenkapital und Baugeld für die Zwecke des Kleinwohnungsbaues. Hierbei arbeitet die Ges. ausschliesslich zu gemeinnützigem Zwecke und dient wesentlich der Förderung der unbemittelten Volksklasse. In Zimpel u. Pöpelwitz sind zunächst eine grössere Anzahl Wohnungen gebaut. Ferner sind mehrere baureife Grundstücke an der Frankfurter, Glogauer u. Alsenstr. sowie an der Merckelstr., Agathstr., am Sauerbrunn u. Kaiser-Wilhelm-Str. u. Oranienstr. Ecke erworben u. teilweise bebaut. Beteiligt ist die Ges. an den von ihr begründ. Unternehmungen Dampfziegelei Neukirch G. m. b. H., Holzwerke Breslau G. m. b. H. Kapital: 26 000 000 in 10 000 Nam.-Akt. à M. 1000, 120 Akt. zu M. 100 000, 40 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Urspr. M. 2 200 000 u. zwar 1500 Akt. Lit. A u. 700 Vorz.-Akt. Lit. B. Die Vorz.-Akt, gewähren ein Vorrecht auf Zuteilung eines verfügbaren Gewinns bis zur Höhe von 4 % der geleisteten Einzahl. Reicht bei Auflösung der Ges. die Liquidationsmasse nicht aus, um sämtlichen Aktionären den auf ihre Aktien eingezahlten Betrag zurückzuzahlen, so ist der auf die Stadtgemeinde Breslau als Aktionärin entfallende Gesamtbetrag soweit zu kürzen als erforderlich ist, um den anderen Aktionären den eingezahlten Betrag ihrer Aktien zurückzuzahlen. Die a. o. G.-V. vom 29./3. 1920 beschloss Kap-Erhöh. um M. 800 000 in 800 Vorz.-Aktien auf Namen, gleichberechtigt mit den Vorz.-Aktien Lit. B. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./9. 1922 um M. 7 000 000. Lt. G.-V. v. 5./6. 1923 erhöht um M. 16 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bebaute Grundst. 61 871 178, unbebautes Gelände 6 637 477, Bauten, halbfertig 192 248 977, Baumaterialvorräte 39 863 387, Geräte u. Werkzeuge 300 000, Kraftfahzeuge 150 000, Büroeinricht. 1, Hypoth. 149 000, Beteil. an anderweit. Unter- nehm. 957 000, Bankguth. 20 553 106, Postscheck 35 321, hinterlegte Kaut. 1905, Teilzahl. für geleistete Arbeiten u. für Material. 113 048 221, Sonstiges 1 009 876, Kassa 4462. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 23 769, do. II 3620, Instandsetz. 102 266, behördl. Überteuer.-Zuschüsse 309 962 875, do Arbeitgeberzuschüsse 8 605 401, private Überteuerungsarbeitgeberzuschüsse u. sonst. Baugelder 75 158 805, Grundstücks-Hypoth. 5 556 000, Gelände- do. 191 000, unerhob. Div. 30 880, Restkaufgelder, Gelände Breslau-Zimpel 441 764, Mieterkaut. 31 000, Sonstiges 33 600 442, Gewinn 122 092. Sa. M. 436 829 916. 40*