Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 645 grosse Moorfläche auf dem Nachbargut zur Verfüg., für welche die Ges. das Torfausnutzungs- recht käuflich erworben hat. Die durchschnittl. Tiefe des Moores ist auf 2 m ermittelt. An Kraftanlagen sind vorhanden 1 schwimmende Torfstechmasch. mit Lanz-Lokomobile von 200 PsS, ferner 5 Lokomobilen von 10–15 PSs, die zum Antrieb von 3 Torfpressen u. 2 Pumpstationen dienen. Zum Betriebe gehören 2 Reparaturwerkstätten mit den erforderl. Riehb Bohrmasch., Schmiede-, Schlosser- u. Stellmacher-Gerätschaften, eine Feldbahn mit 25 PS-Lokomotive u. Wagen, 1 Schleppmotorboot, 10 Transportkähne u. eine am Haff befindl. Verladebrücke. Die Zahl der Angestellten u. Arb. beträgt in der Kampagne ud. 160. 1918 konnte nur ein Reingew. von M. 18 834 erzielt werden, da Löhne, Materialpreise dauernd in die Höhe gingen, auch erforderte der Rückgang der deutschen Valuta eine erhebliche Rückstell. Das Geschäftsj. 1919 ergab einen Verlust von M. 231 681. In der Ausführ. von Baggerarbeiten auf See u. Flussmünd., der fast ausschliessl. Betätig. der Ges. seit einer Reihe von Jahren, durch die Ausliefer. aller grösseren Schiffe auf Grund des Friedensvertrages be- schränkt, veräusserte sie einen grossen Teil ihres Geräteparks u. war bemüht, ihr Arbeits- feld zu erweitern. So nahm sie die Herstell. u. den Vertrieb von Torf auf u. sicherte sich zu diesem Zwecke ein geeignetes Gelände in Pommern (s. o). 1920 Abwickel. überseeischer Arbeiten aus der Vorkriegszeit, so dass ein Reingewinn von M. 3 160 831 resultierte. Kapital: M. 26 000 000 in 20 000 St.-Aktien, 6000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000, erhöht zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 4./5. 1908 um M. 1 000 000, begeben an Bergisch Märkische Bank zu 115 %. Nochmalige Erhöh. zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Vergrösserung des Geräteparks lt. G.-V. v. 10./3. 1911 um M. 1 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. (Bergisch Märkische Bank etc.) zu 142 %, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Agio mit M. 562 516 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1920 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 172 %, angeb. den bisher. Aktionären 1: 1 vom 21./12. 1920 bis 12./1. 1921 zu 180 %. Die G.-V. v. 17./6. 1921 beschloss dann die Ausgabe von M. 6 000 000 in 6000 Vorz.-Aktien à M. 1000. aase mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch, dieselben haben aber nur einfaches Stimmrecht. Bei evtl. Liquid. der Ges, werden sie mit 112 % zuerst befriedigt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1923 um M. 8 Mill. in 8000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, wovon M. 4 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 3:1 angeb. werden sollen, M. 2 Mill. sollen freihänd. verkauft u. die restl. M. 2 Mill. für Angliederungszwecke zur Verfüg. gestellt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St. u. Vorz.-Aktie je = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann etwaige Extra-Res., 6 % Div. (Max.) a Vorz.- Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergüt. von zus. M. 24 Gee Rest weitere Div. an St.- Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Hausgrundst. 44 000, Geräte 2 530 396, Bestände 22 557, Beteil. 4 102 848, Wertp. 27 000, Kassa, Reichsbk., Postscheck 78 278, Debit. (hiervon Anzahl. 5 583 470) 53 023 476, Kaut. 8600, Hyp. 620 000, Forfbetrieb: Grundst. u. Geb. 500 000, Masch. u. Geräte 1 164 808, Bestände 8 442 535; zus. 10 107 344, Travewerk: Grundst. u. Geb. 6857 862, Werksanlagen 13 964 780, Neuanlagen 2 967 249, Vorräte 78 174 797, Kaut. 34 000, Beteil. 2, Kassa, Devisen, Bank u. Postscheck 7 106 195, halbfert. Arbeiten 113 275 648; zus. 221 980 535, (Bürgschaften 416 290 000). – Passiva: A. A 18 000 000, R.-F. 4 680 799, Delkr.-F. 1 000 000, unerhob. Div. 59 697, Hyp. 319 300, Kredit. (hiervon Anzahl. 106 551 079) 252 961.683, Vortrag 230 471, Gewinn 15.293 084, (Bürgschaften 416 290 000). Sa. M. 292 545 036. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern der Zentrale 10 166 310, Abschr. auf Geräte 235 409, do. Travewerk 3 284 521, do. Torfwerkinv. 74 350; zus. 3 594 280, Zs. 1 431 519, Gewinn 15 523 555 (davon Div. an Vorz.-Akt. 360 000, do. St.-Akt. 12 000 000, statut. Tant. 1 280 000, Vortrag 1 883 556). – Kredit: Vortrag 230 471, Bruttoüberschuss 30 485 194. Sa. M. 30 715 666. Kurs Ende 1913–1922: 164.50, 138. 25*, –, 168, 170, 115*, 355, 458, 2012, 32 000 %. Aktien am 2./5. 1910 in Berlin zum ersten Kurs von 178 % eingeführt. Auch in Düsseldorf notiert. Kurs in Düsseldorf Ende 1922: Dividenden 1913–1922: 11, 6 1, 11, 11, 0, 0, 11 (£ 11 % Bonus), 11, 100 %. – Vorz.-Akt. 1922: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Marinus Pieter Goedhart, L. J. Goedhart, Düsseldorf; Stellv. Ing. Karl Hoff- mann, Lübeck. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Oscar Sehlitter, Berlin; Stellv. Ing. J. M. Goed- hart, Buenos Aires; 2. Stellv. Architekt Herm. vom Endt, Dr. Rob. Herzfeld, Düsseldorf; Carl Wehrli. Thielen, Zürich; Bankier Franz Koenigs, Köln; Dir. Marius Böger, Hamburg; Konsul E. A. Scharrer, Bernried; Bank-Dir. Carl Wuppermann, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, Darmst. u. Nationalbank. „Hansa“ Rheinische Immobilien-Akt.-Ges. in Düsseldorf, Hansa-Haus. Gegründet: 22./6. 1900; eingetr. 2./7. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. A. Röper hat die an der Harkortstrasse zu Düsseldorf belegenen 36 a 65 dm grossen Grundstücke