664 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. furt a. M. in Gemässheit dieser Satzungen und des mit ihr abgeschlossenen Vertrags vom 10./2. bezw. 1./3. 1910 Aktionärin geworden ist, kann diese Ausdehnung kraft des ihr alsdann zustehenden Aktionärsonderrechts, nur mit Zustimmung des Magistrats als ihres gesetzlichen Vertreters erfolgen. Auf den Grundstücken wurden 1910 20 Häuser mit 160 Wohnungen errichtet u. bis 1./10. 1910 fertiggestellt. Die Mietpreise ergaben eine jährl. Bruttoeinnahme (1912–1921: M. 56 247, 56 682, 54 736, 50 913, 50 654, 53 619, 56 680, 60 512, 60 501, 79 184). Kapital: M. 150 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 1000. Aktien nicht notiert. Siehe bei Gewinn-Verteilung. Anleihe: M. 612 000 in 4 % Oblig. v. 1910, unkündbar u. unverlosbar bis 1./3. 1940, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen des Bankhauses J. Dreyfus E& Co. in Frankf. a. M. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 4 3 1.9. Tilg. lt. Plan ab 1940 in spät. 30 Jahren durch jährl. Auslos. im Febr. (zuerst 1940) auf 1./9. ferstmals 1940); ab 1940 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der der Stadt aus dem Vertrage mit der Mietheim-Akt.-Ges. zustehenden Rechte und erwachsenden Forderungen, insbes. der Forderung auf Ersatz der von der Stadt zufolge der übernommenen Garantie der Oblig. geleisteten Zahlungen ist auf das Erbbau- recht eine Sicherungshypoth. bis zum Betrage von M. 700 000 einzutragen. Für die recht- zeitige Zahlung der Zs., sowie für Tilg. des Kap. haftet die Ges. mit ihrem Vermögen, so- wie mit allen ihren Einkünften. Die Stadt Frankfurt a. M. hat selbstschuldner. Haftung für Kapital und Zs. übernommen. Der Erlös der Anleihe dient zum Bau der 20 Häuser der Ges. Coup.-Verj.; 5 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Kurs Ende 1913–1922: 92, , 6666 –, – %. Eingef. in Frank- furt a. M. im März 1910. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrechf: 1 Aktie = 1 St., Max. 20 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.); b) an die Stadtgemeinde, erstmals v. 1./1. 1912 ab, behufs Ankaufs von Aktien die feste Summe von M. 2940 u. 4 % des Nominalbetrages der aus diesen Beträgen in den Vorjahren angekauften Aktien, zuzüglich der von der G.-V. jährlich zu bestimmenden weiteren Beträge abzuführen; c) an die Stadt- gemeinde Frankf. a. M. diejenigen Beträge, welche diese etwa in den Vorjahren auf Grund der von ihr übernommenen Garantie für die Verzinsung und ev. Tilg. der Oblig. gezahlt hat, zuzügl. 4 % Zs. für diese vorgelegten Beträge abzuführen; d) über den hiernach ver- bleibenden Reingewinn beschliesst die G.-V. unter Beobachtung der im Vertrag mit der Stadtgemeinde Frankf. a. M. und der entsprechenden in den Satzungen der Ges. enthaltenen Vorschriften betr. der Div., die in keinem Falle 5 % des A.-K. überschreiten darf, sowie der zu bildenden Fonds. Di'ie Stadt ist verpflichtet, den ihr von der Ges. überwiesenen Betrag von M. 2940 nebst Zs. zum Erwerb von Aktien der Ges. zu verwenden, und zwar zu einem Preise von 1109 % des Nominalbetrags. Die Aktionäre sind hierbei verpflichtet, die Aktien, welche durch das Los bestimmt werden, der Stadt zu Vorgenanntem Preise käuflich zu überlassen. Mit der Ablieferung u. Überschreibung der Aktien auf die Stadt werden diese Aktien Eigentum der Stadt, welche daher alle Rechte der Aktionäre mit Ausnahme des Div.-Bezuges ausüben darf. Die Stadt hat ausserdem das Recht, auf den 1. Jan. jeden Jahres sämtlicke noch aus- stehenden Aktien zum Preis von 110 % zu verlangen, vorausgesetzt, dass der Magistrat mind. 6 Monate vorher die entsprechende Mitteilung an die Ges- hat gelangen lassen. Bisher M. 24 000 Aktien angekauft. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gebäude 761 778, Frankf. Bank 3566, Gerätsch. 1. Schuldner 3967, Stadthauptkasse 240, Zs.-Scheinbogen 1477, Verlust 6959. — Passiva: Stammvermögen 150 000, Schuldverschreib. 612 000, Gläubiger 15 326, R.-F. 1000, Ern.-Schein- steuer-Rückl. 2424, Aktienankaufguth. 240. Sa. M. 780 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 6025, Betriebsunk. 42 638, Zahl. an Stadt 2940, do. f. Zs. 1240, Zs. 25 400, Erbbauzs. 5627,. Zs. für Kosten der Strassenherstell. 1720, Ern.-Scheinsteuer-Rückl. 612. – Kredit: Vortrag 60, Mieteinn. 79 184, Verlust 6959. Sa. M. 86 203. Dividenden: Höchstens 5 %. Bis 1./1. 1911 wurden 4 % Bau-Zs. gewährt. Div. 191 3 bis 1922: 5, 3 0, 2?, 7. 0, 0, % Direktion: Franz Wetzlar, Assistent am Sozialen Museum E. V., Moritz Freih. von Bissing, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Prof. Dr. Phil. Stein, Stellv. Prof. Dr. Heinr. Roessler, Dr. phil. Herm. Hölzer, Stadtrat Georg Hoffmann, Dir. K. Prinz, Frankf. a. M. Znhlstellen: Frankf. a. M.: Frankf. Bank, J. Dreyfus & Co. = 3 Schaffner & Albert Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet. 5., 13./9. 1922; eingetr. 18./11. 1922. Gründer: Handelsges. in Fürma Schaffner & Albert, Wilh. Lorenz. Albert, Frau Elisabeth Albert. geb. Pistor, Friedr. Thomas Albert, Firma Paul Strasburger & Co., Frankf. a. M. 0 Zweck. Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung, Erwerb u. Veräusserung von Immobil. u. Vornahme aller Rechtsgeschäfte, die in diesen Gewerbezweig einschlagen, Übernahme des bisher unter der Firma -Schaffner & Albert“ Frankf. a. M. betriebenen Bau- geschäfts einschl. des Firmenrechts.