Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 827 Bauernterrains, von denen das eine bereits in Betrieb, das andere unaufgeschlossen ist. Vorerst wurde Jassinowskaja ausgebaut und daselbst eine Tiefbauanlage errichtet, aus der die Förderung 1906 begann. Förderung 1905–1913: 6 939 829, 11 868 014, 13 261 502, 13 504 598, 11 651 710, 12 357 299, 12 296 000, 11 034 000 Pud. Förder. 1914: 10 121 000 Pud, Koksprodukt. 6 441 110 Pud, ausserdem 76 709 Pud Teer u. 41 171 Pud. conc. Ammoniak- Wasser in der Nebenprodukten-Anlage gewonnen. Der Verlust betrug 1908–1911 M. 315 004, 371 611, 136 933, 41 722, dann 1913 M. 106 348, jedesmal aus dem R.-F. gedeckt. 1914 neue Unterbilanz M. 279 740. Kapital: M. 4 675 000 in 4675 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1906 um M. 2 675 000. Auf diese A.-K.-Erhöhung wurden 2675 Aktien à M. 1000, die seit 1./1. 1907 div.-ber. sind, zum Kurse von 141.2149532 %, also mit einem Gesamtaufgeld von M. 1 102 500 ausgegeben. Auf sie brachten in die Ges. ein ihre Anteile an den in Russland belegenen Kohlenbergwerken Jassinowskaia u. Wassiliewka 1. Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin 2 100, 2. Geh. Komm.-Rat Fritz von Friedländer-Fuld zu Berlin 2100, 3. Schlesischer Bankverein in Breslau 1 %00, 4. das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin 1 /6o. Der Gesamtwert dieser /100 Anteile ist auf M. 4 777 500 festgesetzt, also der Einzelwert hinsichtlich der einbringenden Gesellschaften zu 1 auf M. 1 470 000, zu 3 auf M. 735 000, zu 4 auf M. 735 000, u. hinsichtlich des Einbringenden zu 2 auf M. 1 837 500. In Anrechnung auf ihn erhalten zu 1 823 Aktien zum Werte von M. 1 162 199, zu 3 411 Aktien zum Werte von M. 580 395, zu 4 412 Aktien zum Werte von M. 581 805 u. der Einbringende zu 2 1029 Aktien zum Werte von M. 1 453 101. Ausserdem verpflichtete sich die übernehmende Akt.-Ges. an alten Aktien zu gewähren der einbringenden Ges. zu 1 308 Stück im Werte von M. 308 000, zu 3 u. 4 je 154 Stück im Werte von je M. 154 000 und dem Einbringenden zu 2 384 Stück im Werte von M. 384 000, alle mit Gewinnanteils- berechtigung seit 1./1. 1907. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 lt. G.-V. v. 17./12. 1906, ab 1912 zu pari. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1914 M. 2 335 000. Zahlst. Berliner Handels-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers-: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Géwinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu Sonderrücklagen oder Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Bergbaubesitz 1 710 563, Anlage 7 169 626, Inventar 50 971, Kassa 12 033, Bestände 441 348, Effekten 53 720, Debit. 262 814, Verlust 279 740. – Passiva: A.-K. 4 675 000, Oblig. 2 335 000, Löhne 121 552, Unfallversich. 177 555, Kaut. 13 828, Kredit. 2 657 882. Sa. M. 9 980 819. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen. -Unk. 23 640, Oblig.-Zs. 116 750, Abschreib. 250 000. – Kredit: Bruttoüberschuss 110 649, Verlust 279 740. Sa. M. 390 390. Bilanz für 1915–19206: Bilanzen per 31. Dez. 1915–1920 wurden nicht aufgestellt (s. Bundesratsverordn. v. 25./2. 1915). Dividenden 1899–1914: 30, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bergassessor a. D. Dr. Alfred Martin. Aufsichtsrat: (5–9) Dr. Paul von Schwabach, Gen.-Dir. Dr. Hans Berekemeyer Gen. Dir- Dr. Karl Büren, Rechtsanwalt Dr. Abshagen, Berlin. Berlin: „.„.... Berliner Handels-Ges. *Schaumburg Bergbau- und Industrie-Akt.-Ges., Berlin, Martin-Lutherstrasse 73. Gegründet. 23. 1. 1923; eingetr. 3./3. 1923. Gründer: Chemiker Paul Suchy, B. Schone- berg; Hüttendir. Albert Schmitz, Berlin; Hermann Falckenthal, B.-Lichterfelde- Ost; Hans Lange, Ing. Wilhelm Schrulle, B.-Steglitz. 1 Zweck. Erwerb, Erricht. u. Betrieb bergbaulicher u. industrieller Unternehm., insbes. von Schieferbergwerken in der Umgeb. der Burg Schaumburg a. d. Lahn, Erwerb, Pacht. u. Verwert. von Grundstücken, welche zur bergbaulichen Gewinn. von Schiefer geeignet sind, sowie von bebauten Grundstücken, Beteilig. an derartigen oder verwandten Unter- nehmungen sowie An- u. Verkauf von solchen Beteilig. Kapital. M. 60 Mill. in 5000 Aktien Lit. A. zu M. 1000, 50 Aktien Lit. B. zu M. 500 000, 3000 Aktien Lit. C. zu M. 10 000. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 13./3. 1923 erhöhte das A.-K. um M. 55 Mill. in 50 Aktien Lit. B. zu M. 500 000 u. 3000 Aktien Lit. C. zu M. 10 000 mit Gewinnberechtig. am laufenden Geschäftsjahr zum Kurse von 150 %. Von den Lit. C.-Aktien sind 500 St. den alten Aktion. derart zum Bezuge angeb., dass auf je M. 10 000 alte Aktien eine neue Aktie zu M. 10 000 zum Kurse von 150 % bezogen werden kann. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Markscheider Josef Patscheck, B.-Schöneberg; Dr. jur. Franz Schacht, Charlottenburg. = Aufsichtsrat. Ober-Ing. Harry Wehrlin, B.-Lichterfelde-Ost; Bergwerksbes. Theodor Heené, Wiesbaden; Anton Graf Rzyszezewski, Berlin.