– Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 839 18./12. 1909 beschloss dann vollst. Angliederung des Kaliwerks Neu- Bleicherode, zu welchem Zwecke das A.-K. der Deutschen Kaliwerke um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) erhöht wurde. Die a. o. G.-V. v. 14./1. 1911 beschloss den Erwerb der Kuxe der Gew. Amélie zu Wittels- heim (Oberelsass) bezw. des gesamten Vermögens dieser Gew. u. zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 9 000 000 (also auf M. 24 000 000) in 9000 Aktien. Die G.-V. v. 31./5. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 445 000 (also auf M. 26 445 000) in 2445 Aktien u. ermächtigte den Vorst. zum Erwerbe der restlichen Aktien der Nordhäuser Kaliwerke Akt.-Ges. in Wolkramshausen, u. zum Abschluss von Verträgen a) mit den Nord- häuser Kaliwerken, A.-G., wonach diese ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. mit Wirkung ab 1./1. 1912 an die Deutsche Kaliwerke übertrug. Die a. o. G.-V. vom 11./1. 1913 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 3 555 000 (also auf M. 30 000 000) in 3555 Aktien zu pari, hiervon dienten M. 2 051 000 zur vollständigen Übernahme der Kali- werk Ludwigshall-A.-G. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1918 um M. 10 850 000 zum Erwerb der Kuxe der Gew. Bernburger Kaliwerke, Gröna u. Erbprinz, sowie sämtl. Anteile der Ges. m. b. H.: Grethem-Büchten, Gilten, Carlsglück u. Wilhelmina, ausserdem von 570 Kuxen der Braun- kohlengrube Ostheim bei Malsfeld- (1921 aber wieder veräussert). Ferner wurden in 1918 sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Coburg erworben. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 29./6. 1920 um M. 21 150 000, hiervon dienten M. 5 700 000 zum Erwerb von 626 Kuxen der Gew. Carlsfund und von 500 Kuxen der Gew. Hermann II, während die übrigen M. 15 450 000 neuer Aktien von der Deutschen Bank zu 120 % über- nommen und den alten Aktionären zum Kurse von 125 % im Verhältnis von 3: 1 angeboten werden. Auch erwarb die Ges. 1920 einen grösseren Posten der Gew. Wilhelmshall (Anderbek), Nochmalige Kap. Erhöh. lt. G.-V. v. 24 6. 1921 um M. 10 000 000 (also auf M. 72 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben an die Finanzgesellschaft der Deutschen Kaliwerke, die Verein. Norddeutschen Kaliwerke, zu 100 %, unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Die Erhöh. diente zum Erwerb von je 251 Kuxe Heldrungen I, Heldrungen II, Irmgard u. Walter, von 501 Kuxe Grossherzog Wilhelm Ernst u. 1700 Kuxe Hedwigsburg. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. von 1907; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910–1929 durch Auslos. auf 1./4. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Bergwerksbesitz, Fabrikanlagen etc. Restbetrag zur Rückzahlung per 1./4. 1923 gekündigt. Hypothekar-Anleihe: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 19. 5. 1921, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 2000, lautend auf d. Namen der Deutschen Treuhand- Gesellschaft f in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. – auch durch Blanko- Indoss. – übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1926 bis spät 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf auf Okt.; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher. -Hypothek auf Grundbesitz u. Bergwerke in Höhe von M. 30 000 000 nebst Zs. Die Schuldnerin hat sich der Deutschen Treuhand-Ges. gegenüber verpflichtet, die auf ihrem Grund- u. Bergwerksbes. stehenden dinglichen Belastungen, soweit sie der Gesamthypothek für die Anleihe von M. 30 000 000 vorgehen, in derjenigen Höhe, in welcher sie sich jeweils durch Zahlung bzw. Tilg. von Teilschuldverschreib. mit dem Eigentum am Pfandgegenstande in einer Person vereinigen, löschen zu lassen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co., Essen a. R.: Essener Credit-Anstalt. Kurs: Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1922. Hypoth.-Anleihe ehemaliger Nordhäuser Kaliwerke: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuld- verschreib. v. 1907; Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in 20 Jahren durch Verlos. auf 1./4.; verstärkte Tilg. u. gänzl. Rückzahl. vorbehalten. Zur Sicherheit dieser Oblig. ist auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. eine erststellige Sicherungs-Hypoth. bestellt; ausserdem haftet dafür als Pfand die oben erwähnte Hypoth. von M. 1 400 000 auf dem Grundbesitz der Ges. m. b. H. Zahlst. woie Div.-Scheine exkl. Stuttgart. In Umlauf Ende 1920: M. 1 135 000. Restbetrag zur Rückzahl. p. 1./4. 1923 gekündigt. Anleihe der ehemaligen Ges. Ludwigshall: M. 2 000 000 mit 5 % in halbjährl. Raten verzinsl. u. mit 103 % rückzahlb. Teilschuldverschreib. von 1910. Tilg. ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Ankauf. Zum Vertreter der jeweiligen Inhaber der Schuld- verschreibungen ist die Deutsche Treuhand- Ke zu Berlin bestellt. In Umlauf Ende 1920: M. 1 490 000. Hypoth.-Anleihe der ehemaligen Akt.- 66 Nen-Bleicherode: M. 2 000 000 in 5 % Gblig. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Sicherheit Hypoth. zur ersten Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz von Neu- Bleicherode, Tilg. lt. Plan ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Zahlst. wie Div. exkl. Stuttgart. An keiner Börse notiert. In Umlauf Ende 1920: M. 1 485 000. Restbetrag zur Rückzahl. p. 1./4. 1923 gekündigt. Anleihe von 1918: M. 10 000 000, in 4½ % Schuldscheinen auf Namen Mauteldk rückzahlb. bis 31./12. 1928 in Schweizer Frauken zum Kurse von 123½ %. Können auch bereits ab 1923 zurückgezahlt werden. Der Gegenwert der Schuldscheine war hauptsächlich für den weiteren Ausbau der Werke bestimmt. In Umlauf Ende 1921 M. 9 330 000. Ausserdem wurden die Anleihen folgender erworbener „„ 3% h übernommen (sämtl. zu 103 % rückzahlbar):