v Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 847 58 563, Wasserversorg. 1, Geräte 1, Pferde u. Wagen 1, Beteilig. 23 201, empfangene Sicher- heiten 71 800, hinterlegte do. 3821, Versich. 3553, Kassa 277 073, Debit. 628 539 677, Bestände 21 102 340. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 000 000, Oblig. 4 080 000, Hypoth. 568 800. Kredit. 613 844 886, Sicherheiten 71 800, Coup.-Einlös.-K. 16 898, Ern.-F. 2 000 000, Gewinn 14 374 933. Sa. M. 655 957 317. ... Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 45 797 182, Zs. 73 091, Abschr. 1 604 648, Gewinn 14 374 933 (davon R.-F. 1 000 000, Div. 11 000 000, Tant. an A.-R. 869 565, Vortrag 1 505 368). Sa. M. 61 849 855. – Kredit: Überschuss M. 61 849 855. Kurs der Aktien: Ende 1920–1922: 450, 1378, – %. Eingeführt in Berlin am 28./6. 1920. Dividenden 1916–1922: 10, 10, 6, 8, 15, 10, 55 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Berg-Dir. Carl Th. Wilh. Gebhardt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Eduard Mosler, Berlin; 1. Stellv. Gen.-Dir. Gust. Wegge, Köln-Brühl; 2. Stellv. Dr. Ernst Petschek, Berlin; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem; Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Gen.-Dir. Dr. Paul Silverberg, Köln; Bank-Dir. Dr. Fritz Jessen, Essen; Bankier Dr. Otto Jeidels, Rentier Adolf Wolff, Berlin; Komm.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Gen.-Dir. Paul Kriebitz, Görlitz; Bankier Max Landesmann, Bank-Dir. Dr. Karl Ernst Sippell, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Jacquier & Securius; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Hamburg: Nordd. Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Vereinigte Kohlen-Aktiengesellschaft in Borna b. Leipzig. Gegründet: 25./4. 1895. (Firma bis 14./7. 1919 Deutsch-Oesterr. Bergwerks-Ges.). Sitz bis 29./6. 1922 in Dresden. Zweck: Handel mit Bergwerken, Bergwerksgrundst. u. sonst. Montanobjekten, Betrieb von Bergwerken, Erricht. von Anlagen zur Gewinnung oder Ver- wert. von Bergwerksprodukten. – 1895 hat die Ges. die Bohemia-Gruben bei Modlan in Böhmen u. die Segen-Gottes-Werke bei Ullersdorf erworben, ferner lt. G.-V. v. 30./12. 1895 sämtl. 128 Kuxe der „Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke“. Infolge der Friedensbedingungen sah sich die Ges. im Juni 1919 genötigt, die 128 Kuxe der Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke, deren Bergwerksbesitz in dem neugebildeten tschecho-slowakischen Staate liegt, zu verkaufen, und zwar ist f5 Erwerberin die Gewerk- schaft Eleonora-Schacht, die dem böhmischen Kohlenbergwerksbesitzer Weimann in Aussig nahesteht. Es wurden der Deutsch-Oesterreich. Bergwerksgesellschaft für die 128 Kuxe M. 10 000 ihrer Aktien mit Div.-Schein v. 1./1. 1919 ab übereignet und ferner für 1918 eine Ausbeute von M. 717 000 und für die Jahre 1919–1923 eine solche von je M. 1 120 000, die aber erst zahlbar sind, wenn der Gewinn der Brucher Kohlenwerke mehr als M. 1 150 000 jährlich beträgt. Wenn in einem Jahre die Höchstausbeute von M. 1 150 000 nicht gezahlt werden kann, so haben Nachzahlungen in den späteren Jahren zu erfolgen. „. Die Ges. besitzt in Deutschland 765 Morgen = 1 954 030 qm Braunkohlenfelder bei Beuna, Frankleben u. Reipisch im Kreise Merseburg. Personal zus. 166 Beamte u. 2268 Arb. Tagesleistung der Grube 3000 t. Tagesleistung der Brikettfabrik 900t Abraum in eigener Regie. 1908 hat die Ges. bei Witznitz in Sachsen teils Grundbesitz angekauft, teils sich das Abbaurecht gesichert. Ende 1910 u. Anfang 1911 erfolgten an den Besitz anschliessende Neuerwerbungen. Tagesleistung der Grube 3000 t. Tagesleistung der Brikettfabrik 900 t Abraum in eigener Regie. Auch Ziegeleibetrieb. 1914 erwarb die Ges. grössere Flächen in den Gemeinden Gross- u. Klein-Kayna. Die Ges. gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlensyndikat G. m. b. H. in Leipzig an. Die G.-V. v. 8./11. 1921 ermächtigte den Vorst. zum Erwerb der deutschen Unternehm. der Duxer Kohlenwerke gegen Hingabe von M. 1 700 000 Akt., sowie der Gew. Breunsdorf gegen Aushändig. von M. 125 000 Akt. Ferner wurde der Abschluss eines Vertrages zur Verpacht. des gesamten Besitzes der Ges. an die Deutsche Erdöl-A.-G. genehmigt. Kapital: M. 18 Mill. in 18 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 2 Mill. Erhöhung um M. 13 Mill. lt. G.-V. v. 30./12. 1895. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1912 um M. 3 Vill. Lt. G.-V. v. 8./11. 1921 ist anlässl. des von der Ges. mit der Deutschen Erdöl-A.-G. abgeschl. Pachtvertrages von der Internationalen Petroleum Union den Aktionären der Vereinigten Kohlen-A.-G. angeb. worden, die in ihrem Besitz befindlichen Aktien zunächst gegen Quittungen, lautend über je nom. Schweizer Frs. 500 St.-Akt. der Internationalen Petroleum Union (Lit. A), umzutauschen. Nach dem 30./6. 1922 werden diese Quittungen gemäss einer zu erlassenden Aufforderung gegen Rückgabe der ausgehändigten Quittungen mit Empfangsbescheinig. gegen endgültige Akt. umgetauscht. Beim Abschluss des ersten Geschäftes in Deutschland ist späterhin der deutsche Eff.-Stempel zu entrichten. Hiernach können die Aktion. der Vereinigten Kohlen- A.-G. gegen Einliefer. von nom. M. 4000 Vereinigte Kohlen-Akt. mit Div.-Schein für 1921 ff. Quittungen über nom. Schweizer Frs. 2500 St.-Akt. der Internationalen Petroleum Union (Lit. A) mit Div.-Ber. vom Tage der Gründung an eintauschen. Anmeldefrist hierfür v. 19./11.–6./12. 1921. Im Aug. 1922 fand ein Angebot der Dir. der Disconto-Ges. in Berlin an die Aktionäre der Ges. derart statt, dass gegen 4 Vereinigte Kohlen-Aktien 1 Erdöl- Aktie gewährt werden soll. Frist bis 15./9. 1922. „ Anleihe: M. 18 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 8./11. 1921, rückz. ab 1./1. 1927 zu 103 %. 12 000 Stück à M. 1000 Lit. A Nr. 1 –12 000, 2000 Stück à M. 2000 –