Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 863 Tagesbaues. erworben. Den Betrieb der Grube Friedrich III führt für Rechnung der Ges. die Grube Auguste bei Bitterfeld Akt.-Ges. 1916 Ankauf weiterer 2000 Morgen Kohlenfelder bei Bitterfeld für M. 1 389 311. Zugänge 1917–1922: M. 4 281 989, 3 704 064, 2 220 864, 942 000, 3 949 047, 75 903 737. In den letzten drei Betriebsjahren betrugen: 3 Rohkohlen- Brikett- Nasspressstein- Rohkohlen- förderung fabrikation fabrikation absatz Stroniabgabe 1920 1 600 000 t 313 000 t 3 150 000 Stück 648 260 t 28 825 000 Kw-Std.- 1921 1688 000 t 367 000 t 2 935 000 „ 643 395 ꝗ 26 659 000 „ 1922 1 962 000 t 385 000 t 4 231 000 „ 858 376 t 31 471 000 6 Die Ges. hat am 1./4. 1922 in Gemeinschaft mit 6 anderen Braunkohlenwerken des Reviers Bitterfeld-Anhalt die „Bitterfeld-Anhalt Braunkohlen- u. Brikett-Vertriebsgesellschaft m. b. H., in Bitterfeld gegründet. Dieser G. m. b. H. ist seitens der Grube Leopold der Vertrieb ihrer durch die Bahn abzusetzenden Briketts mit Ausnahme des Versands nach Cöthen über- tragen. Die Ges. gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat G. m. b. H. in Leipzig an. Kapital: M. 99 000 000 in 90 000 St.-Akt. u. 9000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1910 um M. 1 000 000, begeben an ein Konsort. zu 106 %, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Lt. G.-V. v. 12./3. 1912 nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übern. von einem Konsort. zu 125 %, angeb. den alten Aktion zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./4. 1914 um nochmals M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, übern. von einem Konsort. zu 137 %, angeb. den alten Aktion zu 142 %. Nochm. Erhöh. lt. G.-V. v. 29./4. 1916 um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 6000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916, übern. von einem Konsort. zu 112 %, angeb den alten Aktion. 1:21 zu 115 %; die Mehrheit der Aktien ist im Besitz der Gruppe der A. E. G. in Berlin. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1919 um M. 6 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktion. im März-April 1920 zu 130 %. Im Nov. 1920 konnten gegen 2 Aktien der Grube Leopold M. 3000 B. E. W.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920 u. M. 300 Barvergütung getauscht werden. Lt. a. o. G.-V. v. 29./8. 1921 weitere Erhöh. um M. 18 006 000 mit Div.-Berechtig. v. 1./1. 1922, à 135 % übern. u. im Verhältnis von 1: 1 den Aktion. z. Kurse von 140 % angeb. Lt. G.-V. v. 11./4. 1922 Erhöh. um M. 18 000 000 (also auf M. 54 000 000) durch Ausgabe von M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 9 000 000 6 % Vorz.-Akt. Lit. G.-V. v. 16./1. 1923 weitere Erhöh. um M. 45 000 000 in 45 000 St.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeb. zu 540 % u. den bisher. Aktion. zu 600 % im Verh. 1:1 bis 17./2. 1923 angeb. Ferner Erhöhg. des Stimmr. der Vorz.-Akt. von 5- auf 10fach. I. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./8. 1904, rück. zahlbar ab 1910 zu 102 %, 1700 Stücke Lit. A (Nr. 1–1700) à M. 1000, 1600 Lit. B à M. 500, auf Namen des Bankhauses Born & Busse in Berlin als Pfandhalter oder dessen Ordre u. durch In- dossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Juli (zuerst 1909) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Sicherheit der zum Ankauf- des früheren Franzkohlenwerkes aufgenommenen Anleihe besteht in einer erststelligen Kaut.-Hypoth. von M. 2 550 000, welche auf Grubengerechtsame u. die Mehrzahl der Grundstücke der Grube Leopold u. des früheren Franzkohlenwerkes bei Gerlebogk eingetragen ist. Der Grundbesitz der Ges. in Edderitz u. Gerlebogk hat eine Gesamtfläche von 91, 9575 ha, während die zur Sicherung der Anleihe mitverpfändeten Grubenfelder zusammen ein Flächenmass von 3390,3555 ha haben; Buchwert der ver- pfändeten Objekte M. 5 000 000. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 1 525 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzlicher Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 98, 98*, –, 92, –, 97*, 101.25, 100, 96, – %. Zugel. Nov. 1904; zur Zeichn. aufgel. M. 1 700 000 zu 101.50 %; erster Kurs 21./11. 1904: 101.75 %. – März 1923 Kündig. des Restbetr. der Anl. zur Rückzahlg. zu 102 % am 30./9. 1923. II. do. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. Jahre 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland, Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1923 bis spät. 1./10. 1949 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im ersten Halbjahr 1923 auf Oktober; ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz im Betrage von M. 10 200 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1920–1922: 98, 99. – %. Eingeführt in Berlin im August 1920. III. do. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. Jahre 1920 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1926 bis spät. 1./7. 1957 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im ersten Halb- jahr auf Juli: ab 1928 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek im Betrage v. M. 6 200 000 im Anschluss an die erststellige von M. 10 200 000 derart, dass, soweit diese durch Tilg. sich ermässigt u. gelöscht ist, die Hypothek von M. 6 200 000 um den jeweils getilgten Betrag an deren Stelle tritt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1920–1921: 98, 99, – %. Eingeführt in Berlin im August 1920. IV. (nicht hypothekarisch): M. 15 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. a. o. G.-V v.. 29./8. 1921, rückzahlb. zu 102 %, von den Banken übernommen.