870 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Kali, Petroleum und dergleichen im In. und Auslande, Ausführung von Schachtbauten. 1913 resultierte ein Bilanzverlust von M. 331 955, gestiegen bis 1916 auf M. 1 191 356. Der G.-V. wurde Mitteilung nach 5§ 240 d. H.-G.-B. gemacht. Die G.-V. v. 17./4. 1916 beschloss die Liquidation der Ges. Zur Begründ. des Antrages führte die Verwalt. aus, dass sie für die Zukunft für ein gewinnbringendes Arbeiten der Ges. keine Aussicht sehe u. dass die zur Hereinnahme neuer Aufträge notwendigen Mittel nicht vorhanden seien. Die Konzession auf die ausländischen Kohlenfelder wurde von einer Bankengruppe in Anrechnung auf ihre Forderungen übernommen. Ausserdem wurde an die Banken ein Teil der Effekten mit Ge- winn verkauft. Über die Qualität der Debit. bemerkte der Vorsitzende in der G.-V. v. 30.10. 1916, dass das Eingehen dieser Posten abhängig sei von der Geschäftslage nach dem Kriege. Würden die Kaliunternehmen, für die die Schachtbauten unternommen worden seien, das Abteufen weiter fortsetzen, so würden die Beträge eingehen. Die Banken haben auf die Forder. einen bedingten Nachlass gegeben, u. zwar in etwa der halben Höhe der mit M. 3 211 934 ausgewiesenen Kredit. u. Rückstell. Während des Krieges wurde Munition hergestellt. Die Unterbilanz ging 1916 von M. 1 191 356 auf M. 1 191 160 u. 1917 auf M. 1191 414 zurück, stieg aber 1918 auf M. 1 192 249, aber 1919 auf M. 1 192 142 gefallen, dann 1920 auf M. 1 192 418 gestiegen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Masch. u. Geräte 61 299, Aussenstände 1 374 430, Kassa 2657, Postscheck 2635, Mobil. 1, Verlust 1 168 398. –— Passiva: A.-K. 1 200 000, Kredit. 1 409 421. Sa. M. 2 609 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 1 192 418. – Kredit: Zs. 8811, Liquidations- Kto 15 209, Verlust 1 168 398. Sa. M. 1 192 418. Dividenden 1911–1915: 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Max Mothes, Stellv. Severin Freh. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Joh. Henn, Aachen; Bankier Dr. Gust. Ratjen, Bank-Dir. Justizrat Theod. Marba, Dir. Ed. Zintgraff, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Dresdner Bank. sDeutsche Brikett-Akt-Ges., Düsseldorf Bismarckstr. 68. Gegründet: 19./3. 1923; eingetr. 30./4. 1923. Gründer:. Deutscher Kohlenhandel A.-G., Jaeger & Rechenberg, Düsseldorf; Bergwerksbes. Leopold Kastening, Hannover; Schriftsteller Wilhelm Pieper, Düsseldorf; Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Hermann Graef, Düsseldorf. Zweck: Herstell. von Bergwerkserzeugnissen jeder Art, insbes. von Briketts u. deren 0 Vertrieb sowie alle damit im Zus.hang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 125 Mill. in Aktien zu M. 10 000, ausgegeben bei den ersten 25 Mill. zu 950 % u. bei 100 Mill. zu 1000 %. Urspr. M. 25 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dir. Heinrich Troost, Dir. Josef Spill, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Bergwerksbes. Leop. Kastening, Hannover; Bankier Curt Rechenberg, Düsseldorf; Bergwerksdir. Carl Wilhelm Achterath, Bad Nauheim; Schriftsteller Wilhelm Pieper, Reg.-Rat Dr. jur. Hermann Graef, Düsseldorf. Deutscher Kohlenhandel, Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 13./1., 25./2. 1922; eingetr. 23./2. 1922. Gründer: offene Handelsges. in Firma Bankhaus Jaeger & Rechenberg, Düsseldorf; Kohlengrosshändler Jos. Spill, Wetter a. d. Ruhr; Reg.-Rat a. D. Dr. Herm. Graef, Schriftsteller Wilh. Pieper, Düsseldorf; Bergwerks-Dir. Carl Wilh. Achterath, Bad Nauheim. Zweck: Erwerb von Bergwerkseigentum u. Schürfrechten, Vornahme von Mutungen, Aufschliess. an Bergwerken, Betrieb des Bergbaues, Verwert. von Bergwerksgerechtsamen, der Handel mit Bedarfsgegenständen u. Erzeugnissen des Bergbaues, die Vornahme aller einschlägigen Rechtsgeschäfte, die Beteil. an Bergwerksunternehm. jeder Art. Kapital: M. 150 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Inh.- Akt., übern, von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./7. 1922 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 Mill. Weiter erhöhte die a. o. G.V. v. 5./2. 1923 das A.-K. um M. 27 Mill. Die a. o. G.-V. v. 20./8. 1923 beschloss Erhöh. um M. 120 Mill. Auf eine alte Aktie zu M. 10 000 wird eine neue zu M. 10 000 zum Kurse von 10 000 % gegen Zahlung des Bezugspreises einem Unkostenzuschlag von 20 000 % zuzügl. der Bezugsrechtssteuer gewährt. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Anlagekapital: Briketwerk Homburg v. der Höhe 1 500 000, Beteil.-K. Hamburg 3 000 000, Mobil. I, flüssige Mittel 9 031 665, Debit. 67 500 573, Warenyorräte 3 873 600, Kaut.-K. 2000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kredit. 77 240 731, Rein- gewinn 4 667 109. Sa. M. 84 907 840.