Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 877 Kapital: M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Gerechtsame 602 579, Grundst. 30 000, Betriebsgeb. 2 543 846, Wohn- u. Wirtschaftsgeb. 271 748, Apparate 2 462 185, Masch., Dampfkessel 3 422 023, Schachtanl. 1 681 307, Gerät 44 000, Kasse 203 689, Aussenstände 146 698 585, Wertp. 104 404, Beteil. 48 025, Vorräte 13 640 670. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Verpflicht. 130 333 358, R.-F. 300 000, Werkerhalt.-K. 1 000 000, Reingewinn 15 119 705. Sa. M. 171 753 063. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 15 841 483, Abschreib. 1 316 678, Rein- gewinn 15 092 200. Sa. M. 32 250 363. – Kredit: Betriebsgewinn M. 32 250 363. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold, Gen.-Dir. Ernst Schleifenbaum, Dir. Paul Striegnitz, Bergwerksdir. Bergassessor Walter Klingspor, Eisleben. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Dr. Ernst Schön, Leipzig; Geh. Legationsrat a. D. Dr. Walter Frisch, Bankier Jacob Goldschmidt, Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Bankier Franz Königs, Köln; Oberbürgermeister Dr. Carl Rothe, Leipzig. *Akt.-Ges. für Eisenbahn-, Hütten- & Bergwerksbedarf in Elberfeld. Gegründet. 6./11. 1922; eingetr. 31./1. 1923. Gründer: Fabrikant Arthur Michael, Fa- brikant Siegfried Barmé, Elberfeld; Gen.-Dir. Benno Barmé, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Hein- rich Sattler, Elberfeld; Bankdir. August Bertram sen., Barmen. Zweck. Fortführung des von dem Fabrikanten Arthur Michael in Elberfeld bisher betriebenen Fabrikationsgeschäfts, insbes. die Herstell. von Gegenständen aller Art des Eisenbahn-, Hütten- u. Bergwerksbedarfs u. der Handel mit solchen. Die Ges. ist zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes not- wendig oder nützlich erscheinen, insbes. auch zum Erwerbe u. zur Veräusserung von Grundstücken, zur Beteilig. an fremden Unternehm. gleicher oder verwandter Art sowie zum Abschluss von Interessengemeinschaftsverträgen mit anderen Unternehm. Kapital. M. 4 000 000 in 4000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikanten Arthur Michael u. Siegfried Barmé, Elberfeld. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Sattler, Elberfeld; Generaldir. Benno Barmé, Düssel- dorf; Bankdir. Aug. Bertram sen., Barmen. Hohenzollernhütte A.-G. in Emden. Gegründet: 27./6. 1906; eingetr. 9./7. 1906. Firma bis 27./3. 1908 mit dem Zusatz Roer, König & Co. Gründer s. Jahrgang 1906/07. Zweck: Bau u. Betrieb von Hochöfen u. solchen Betrieben, welche diesen nutzbar ge- macht werden können. Gebaut wurde zunächst ein Hochofen mit 180 t Tages- u. 63 000 t Jahres- produktion. Mit dieser Anlage ist eine Giesserei verbunden. Der Grund u. Boden war auf die Dauer von 99 Jahren in Erbbaurecht vom Staate übertragen. Die Majorität der Aktien ist in andere Hände (Deutsch-Lux. Bergwerks-A.-G.) übergegangen, welche auch dementsprechenden Einfluss durch Eintritt in den A.-R. der Ges. zur Geltung gebracht hat. Ein zwischen der der Ges. nahestehenden Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten-A.-G. u. dem Staate ab geschlossenes Abkommen verpflichtete die Ges., das Hütten- werk bis 1./7. 1917 in Betrieb zu setzen, was jedoch mit Rücksicht auf den Kriegszustand nicht geschehen konnte. Während des Jahres 1921 kein Betrieb, für die Instandhaltung der Betriebsanlagen wurde dagegen Sorge getragen. Nach Übertragung der Quote beim Roheisenverband an ein Werk der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- u. Hütten-A.-G. blieb die Hütte vor weiteren Verlusten verschont. Kapital: M. 4 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000. A.-K. urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000. Zur Deckung des Kapitalbedarfes beschloss die G.-V. v. 17./5. 1909 33½ % = M. 334 Zuzahl. auf jede Aktie einzufordern (Frist 20./6. 1909). Ausserdem wurde die Aus- gabe von bis M. 300 000 in 300 Vorz.-Aktien beschlossen, angeboten den alten Aktionären zu 104.50 % einschl. Reichsstempel (Frist 20./6. 1909). Die Zuzahlung erfolgte auf 2499 Stück- Aktien, die hierdurch Vorz.-Aktien wurden, mit zus. M. 834 666. Ausserdem wurden 186 neue Vorz.-Aktien gezeichnet. Die Vorz.-Aktien erhalten vorweg 6 % Div. mit Nachzahl.- Anspruch. Der verbleibende Rest wird an beide Aktienkategorien gleichmässig verteilt. Die G.-V. v. 10./1. 1923 beschloss Zus.-Legung das A.-K. derart, dass von je 167 St.-Akt. 100 u. von je 179 Vorz.-Akt. ebenfalls 100 für ungültig erklärt wurden. Frist v. 5./3.–15./6. 1923. Weiter wurde lt gleicher G.-V. das A.-K. um M. 2 614 000 in Aktien zu M. 1000, mit Div.- Ber. ab 1./1. 1923 erhöht, worüber Bekanntmachung z. Zt. noch nicht vorliegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält nach Ausschüttung von 4 % Div. eine Tant. von 15 %. am 31. Dez. 1922: Aktiva: Betriebsanlage 2 387 721, Grundstück f. Arb.-Wohn. 208 084, Werkzeuge u. Geräte 3, Vorräte 150, Magazinbestände 705, Debit. 244 796, Verlust 887 593. – Passiva: A.-K. 3 186 000, Rückst. für berufsgenossenschaftl. Beiträge 15 544, do. Gewerbesteuer 33 120, Arb.-Unterstütz.-F. 733, Kredit. 493 656. Sa. M. 3 729 053.