Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 883 Ende 1922 M. 436 048. Die nicht auf 4 % konvert. Oblig. wurden auf 2./1. 1897 ausgelost. Zahlst.: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.: Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt (auch die sonst. Niederlass.). Kurs Ende 1913 bis 1922: 96.10, –, –, 88, –, 93*, 96.50, 100, 95, – %. Notiert in Berlin, Essen. 5 II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1907. rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 1000. Pfandhalter: Deutsche Bank. Noch in Umlauf Eude 1922 M. 7 351 225. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstellen: Borbeck: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: –, 99.75*, 93, –, 98*, 98.50, 96.60, 102. – %. Eingeführt daselbst am 22./5. 1907 zu 100.25 %. 27./12 1922 Kündig. des Restbetr. zur Rückz. am 1./4. 1923 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), ev. weitere Rückl., dann 5 % Div. an Prior.- Aktien (mit Nachzahlungsrecht, welches am Div.-Schein haftet, wobei der ältere Schein dem jüngeren vorangeht), vom Rest 10 % z. Spez.-R.-F. bis 10 % der emittierten Prior.-Aktien (ist er- füllt), aus dem ev. die Div. der Prior.-Aktien auf 5 % ergänzt wird, Überschuss Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält 6 % Tant. (mind. M. 3000) nach Dotierung sämtl. Rücklagen und nach Absetzung von 4 % Div. an das gesamte A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bergwerksberechts. 450 000, Grundbesitz Essen 3 241 000, do. u. Geb. Werne 2 685 000, Schachtanl. u. Grubenbau 630 000, Betriebs- u. Wohn- geb. 14 331 000, Masch.-, Kessel-, Pumpen- u. Kompressor-Anl. 2 828 000, Eisenb.-Anschl. 103 000, Wasserleit. u. Beleucht.-Kabel 119 000, Aufbereit. 497 000, Briketfabr. 593 750, Koks- öfen mit Nebenprod.-Gewinn. Wolfsbank 392 000, do. Neucöln 505 000, Ringofen Christian Levin 11 000, do. Bochold 159 000, Hafenanl. 440 000, Inv. 1 444 917, Magazin- u. Waren- vorräte 20 946 165, Eff. 3 806 019, Guth. bei Reichsbank, Bankhäusern, Kohlensyndikat, Teer-, Ammoniak- u. Benzol-Vereinig., Verschiedenen u. Barbestand 2 573 196 746.– Passiva: A.-K. 8 500 000, 4 % Anleihe 436 048, 4½ % do. 7 351 225, R.-F. 2 752 849, Spez.-R.-F. 120 000, R.-F. III 128 172, Ern.- u. Disp.-F. 431 788, Delkr.-F. 3259, Beamten-Disp.- u. Pens.-F. 761 220, Rückst. f. Talonsteuer 117 770, do. f. Bergschäden 3 000 000, noch nicht erhob. Anl.-Zs. 148 307, do. Div. 97 916, Löhne f. Dez. 1922 347 749 313, Hyp. u. Restkaufgelder 6 348 216, Gläubiger 2 190 654 332, Arb.-Unterstütz.-Kassen u. Knappschaftsgefälle 32 707 718, anteilmäss. Gewinn auf Grund des Interessengemeinschaftsvertr. mit Gebr. Stumm, Neunkirchen (Saar) 25 070 459. Sa. M. 2 626 378 597. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 4 120 743 249, Abschr. 3 098 223, Reingewinn 25 070 459 (Rückst. f. Bergschäd. 15 000 000, Div. 8 560 000, Tant. 1 228 363, Vortrag 282 096). – Kredit: Vortrag 565 739, Gesamt-Einnahmen 4 148 346 192. Sa. M. 4 148 911 932. Kurs: Konvert. Akt. Ende 1913–1922: 263.75, 249, 205*, –, 262, 322, 185, 325, 634, 852, – %; Prior.-Akt.: 346, 322, 287.50*. –, 330, 387, 230, 395, 750, 865, – %. Notiert in Berlin; ferner in Köln, Essen, Düsseldorf. Dividenden 1913–1922: Konv. Akt.: 18, 7, 12, 20, 20, 12, 12, 20, 25, 100 %; Prior.- Akt.: 23, 12, 17, 25, 25, 17, 17, 25, 30, 105 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Franz Wüstenhöfer; Bergassessor a. D. W. Runge, Paul Wüstenhöfer. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bergwerksbes. Fritz Funke, Stellv. Bank-Dir. W. Jötten, Essen; Komm.-Rat Clem. Hilgenberg, Jul. Stempel, Essen; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Carl Haarmann, Brambauer b. Dortmund; Theod. Müller, Neunkirchen a. Saar; Wirkl. Geh.- Rat v. Stumm, Wirkl. Geh.-Rat Dr. v. Kühlmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse auf Schacht „Wolfsbank“; Berlin: Deutsche Bank. Disconto-Ges.: Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen a. Ruhr: Essener Credit-Anstalt u. den Zweignied. dieser Banken. 5 ― Essener Steinkohlenberg- und Hüttenwerke Akt.-Ges. in Essen. Gegründet: 13./12. 1889 unter der Firma Rheinische Anthracit-Kohlenwerke in Kupferdreh; eingetr. 21./12. 1889. Die G.-V. v. 23./3. 1906 änderte Firma u. Sitz der Ges. in Essener Steinkohlenbergwerk in Essen. Firma seit 20./10. 1923 wie oben. Zweck: Bergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Mineralien. Der Grundbes. der Ges. umfasst 460 ha, ferner besitzt die Ges. 932 Wohnhäuser mit 2892 Wohnungen. Der Bergwerksbes. der Ges. hat eine Gesamtgrösse von 40 494 381 dm Geviertfelder u. ungefähr 90 Längenfelder u. weist folgende im Betriebe befindl. Förderanlagen auf: 1. Förderanlage Carl Funke mit einem Grubenfeld von 11 000 975 qm. Die Zeche fördert Anthrazitkohle. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 550 m Teufe. Die Zeche besitzt eine Kohlenauf- bereitung u. Wäsche sowie eine Brikettfabrik. 2. Im Felde der aufgelösten Gew. Hercules welches einen Flächenraum von 6 343 212 qm hat u Ess- u. Magerkohle in guter Ablager. führt, sind 2 vollständig ausgerüstete Schachtanlagen vorhanden, u. Zwar der Schacht Hercules im westlichen u. der Schacht Katharina im östlichen Teile des Grubenfeldes. Die tiefste Fördersohle des ersten Schachtes liegt zurzeit bei 912 m, die des letzteren bei 500 m Teufe. Das gesamte Fördergut wird auf beiden Schachtanlagen aufbereitet. Die hierbei fallenden Feinkohlen werden sämtl. in eigenen Brikettfabriken brikettiert. 3. Das Feld der aufgelösten Gew. ver. Poertingssiepen umfasst 3 744 807 qm Geviertfelder u. ungefähr 90 Längenfelder u. führt bei zum Teil flacher Lagerung Anthrazitkohlen. Die tiefste Förder- 56*