§ Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 889 hältnis von 1:1 zu 110 % angeboten. Verbleibende M. 750 000 Aktien wurden bis zur Höhe von M. 460 000 den Vorbesitzern der Farbwerke Hönningen ebenfalls zu 110 % über- lassen. Der Rest blieb zur Verfüg. des Bankenkonsort. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1922 um M. 15 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 15 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 136 , davon M. 11 250 000 angeboten den bisher. Aktion. im Verh. von M. 4000 alten Akt. = 3 neue Akt. à M. 1000 v. 10./4.–1./5. 1922 zu 150 % plus 5 % Zs. ab 23./2. bis zum Tage der Einzahl. Die restl. M. 3 750 000 wurden der Metallbank u. Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. für 10 Jahre gegen Ersatz der verauslagten Beträge zuzügl. 8 % Zs. u. abzügl. Div. überlassen. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 18./12. 1922 um M. 34 Mill. in 34 000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort übern. (Metallbank u. Metallurg. Ges.) zu 375 %, davon M. 30 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 vom 18.–31./12. 1922 zu 400 % plus Stempel u. Bezugs- rechtssteuer. M. 2 Mill. dienten zur Durchführung der Fusion Blei u. Silberhütte Braubach (s. 0.), M. 2 Mill. wurden von der Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G. übern. u. werden zur Verfüg. der Ges. gehalten. Hypotheken: M. 472 062 auf Beamten- u. Arb.-Wohnungen. I. Hypothekar-Anleihe: M. 1.5 Mill. in 4½ % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 17./6. 1919, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen d. Allg. Revisions- u. Verwalt.-A.-G. in Berlin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1930 bis spät. 1949 durch jährl. Auslos. von M. 75 000, im Sept. auf 2./1., ab 2./1. 1935 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den der Ges. gehörigen Bergwerken Berzelius I u. II, sowie auf 201 ha Grundbesitz in den Gemeinden Bensberg, Bergisch-Gladbach etc. Die Ges. ist berechtigt, jederzeit, spät. aber bis 1./7. 1929 eine weitere Anleihe im Betrage von M. 1.5 Mill. auszugeben. – Zahlst.: Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G., Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank; Cöln a. Rh.: Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. H. Stein; Berlin: Delbrück Schickler & Co. 8 Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Kurs in Frankf. Ende 1920–1922: –, –, – %. Kurs in Köln Ende 1922; 95 %. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Köln im März 1920. II. Hypothekar-Anleihe: M. 12 Mill. in 5 % Oblig. lIt. Beschluss des A.-R. v. Dez. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwaltungs-A.-G. zu Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1931 bis spät. 1961 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf, spät. im Sept. auf Jan.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vor- behalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundbesitz der Ges. (mit Ausnahme der Grundst. der Arb.- u. Beamten-Kolonie) samt allen Geb. u. Gegenständen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs: Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1922. Kurs Ende 1922: 110 %. III. Hypothekar-Anleihe: M. 15 Mill. in 5 % Oblig. lt. Beschluss des A.-R. v. 19./1. 1922, rückzahlbar zu 102 %. Stücke: 2000 Stück zu M. 5000, 5000 Stück zu M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwaltungs-A.-G. Berlin u. durch Indoss. übertragbar. Zinsen 2./1. u. 1./7. ab 1./1. 1922. Tilg. ab 2./1. 1927 bis spätestens 1956 durrh jährliche Auslosung. Ab 1927 verst. Tilg. oder Teflkünd. mit mindestens 3 monatl. Frist. Sicherheit: Hypoth. zur I.–VI. Stelle auf den noch freien Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. in Bensberg u. B.-Gladbach samt Geb. u. Gegenständen. Verjähr. u. Zahlstellen wie oben. Börseneinführung für Berlin beantragt. Einführung Frankf. u. Köln beabsichtigt. In Umlauf von sämtl. Anl Ende 1922: M. 28.5 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Innerh. der ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrag 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 7500, die auf jene 10 % Tant. angerechnet werden), Restbetrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundeigentum 2 363 968, Wohngeb. 16 919 123, Grubeneigentum, Konzess. u. Betriebsanl. 515 090, Hüttenanl. u. Betriebseinricht. 32 541 775, Lokomotiven, Kesselwagen, Automobile, Geräte u. Mobil. 1 749 953, Erze, Metalle u. Schwefel- säure 1 058 699 007, Mater. 156 227 676, Beteil. 4 232 402, Debit. 1 558 778 060, Wertp. 155 815, Kasse 8 373 217, (Kaut. u. Bürgsch. 69 218 000), noch nicht verrechnete Beträge 184 864. Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 4 187 469, Oblig. 28 500 000, ausgeloste do. 6000, unerhob. Oblig.-Zs. 725 650, unerhob. Div. 232 995, Hyp. auf Beamten- u. Arb.-Wohn 472 062, Kredit 2 580 139 006, (Kaut. u. Bürgsch. 69 218 000), Bruttogewinn 196 477 769. Sa. M. 2 840 740 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 319 967 595, Zinsen 12 786 318, Abschr. 4 525 925, Bruttogew. 196 477 769 (davon: Div. 53 000 000, Tant. an A.-R. 5 700 000, Vortrag 8 277 769). – Kredit: Vortrag 509 745, Betriebsüberschüsse 533 247 864. Sa. M. 533 757 609. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 143, 137.25*, –, 195, 201, 138*, 204, 465, 851, 11 000 %. Auch notiert in Frankf. a. M. u. Köln. Kurs in Frankf. Ende 1922: tax. 6000 %. In Köln Ende 1922: 11 010 %. Dividenden 1913–1922: 10, 10, 14, 14, 14, 8, 12, 10, 25, 175 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Eduard Zintgraff, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Herm. Eichmeyer. Bensberg; Direktoren: Max G. Freise, Oskar Friedrich, Duisburg; Rich. Seiffert, Berg.-Gladbach; Carl Sussmann, Frankf. a. M.