890 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ing. h. c. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Stellv. Geh. Komm.- Bat Jul. Weber, Duisburg; Dir. Max Hasenclever, Aachen: Dr. ing. h. c. Ferd. Heberlein, Zürich; Bank-Dir. K. Herzberg, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. W. Hocks, Buckau b. Magdeburg; Walter Merton, Behl b. Ploen i. H.; Dr. Franz Meyer, Mannheim-Rheinau; Dr. Gustaf Ratjen, Berlin; Dir. Jul. Sommer, Frankf. a. M.; Konsul Dr. Heinr. von Stein, Köln a. Rh.; Justizrat Dr. Roediger, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Köln: Delbrück von der Heydt & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G., Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Brennstoff-Industrie-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. 9 Gegründet. 2./5. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Gründer: Mühlenbes. Heinrich Droeser, Weisskirchen i. Taunus; Philipp Jung, Heinrich Oestemer, Albert Lechner, Herbert Löbel, Frankfurt a. M. Zweck. An- u. Verkauf von Brennstoffen jeder Art, insbes. auch die Verwertung von Feuerrückst. jeder Art. Kapital. M. 10 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, 200 zu M. 5000, 800 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Aug. Laubenheimer, Frankf. a. M.; Willy Ulrich, Friedberg i. Hessen. Aufsichtsrat. Oberreg.-Rat Dr. Degen, Oberbaurat Geh. Rat Stieler, Hans Hamacher, Frankfurt a. M.; Dir. Karl Ulrich, Dir. der A.-G. Schwarz Ulrich, Friedberg (Hessen); Fritz Woessner, Frankfurt a. M. Deutsche Gold- u. Silber-Scheideanstalt vorm. Roe in Frankfurt a. M. Gegründet: Jan. 1873; eingetr. 28./1. 1873. Die Ges. ist hervorgegangen aus den Frank- furter Firmen „Friedr. Roessler Söhne“ u. „Hector Roessler“ u. erwarb Jan. 1873 das Edel. metallgeschäft der Firma Ph. Abr. Cohen in Frankf. a. M. Zweigniederl. in Berlin u. Pforz- heim; Werk in Badisch-Rheinfelden. Zweck: Ein- u. Verkauf von Edelmetallen, Schmelzen u. Scheiden derselben, Herstellung derselben für bestimmte Zwecke; Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften aller Art, Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art des In- u. Auslandes. Herstell. von Chem. Produkten, keram. Farben, elektr. Öfen etc. Die Ges. ist beteiligt bei der Chemischen Fabrik Schlempe G. m. b. H., Frankf. a. M., Chem. Fabrik Wesseling bei Köln, der Chemischen Fabrik Taucha G. m. b. H. in Taucha, den Kaliwerken A.-G. in Prag-Kolin, Holzverkohlungs-Ind.-A.-G. in Konstanz, der Chem. Fabrik Weissenstein G. m. b. H. in Weissenstein ob der Drau, Norddeutsche Affinerie in Hamburg, Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G., Frankf. a. M., G. Siebert G. m. b. H., Hanau, der Ungar. Stickstoffdünger A.-G. Budapest, der A.-G. für In. u. Ausland Unternehm., Hamburg, der Deutschen Ges. für Schädlingsbekämpfung, Frankf. a. M. u. bei verschied. anderen, auch ausländ. Ges.; Wertp. u. Beteil. betrugen ult. März 1922 M. 46 481 718. Über das Schicksal der Beteil. im feindl. Ausland ist noch immer keine Entscheidung gefallen. 1918/19 ÜUbernahme der Elektro-chemischen Fabrik Natrium G. m. b. H., Frankf. a. M. 1919/20 Übernahme der Firma Dr. Richter & Co., Pforzheim. 1922 Interessengemeinschaft mit der Metallges. u. der Metallbank u. Metallurgischen Ges., beide in Frankf. a. M. Die Ergebnisse der gesamten Tätigkeit der drei Ges. werden nach einem bestimmten Schlüssel untereinander ausgeglichen. Kapital: M. 180 000 000 in 160 000 Inh.-St.-Aktien u. 20 000 Nam.-Vorz.-Aktien 3 M. 1000. Lt G.-V-B. v. 5./3. 1923 ist die Amort. von St-Aktien zulässig. Urspr. M. 1 200 000, nach u. nach,. zuletzt im Jahre 1920 auf M. 40 000 000 erhöht (siehe Jahrg. 1920/21). – Die a. o. G.-V. v. 12./1. 1921 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 40 000 000 in 40 000 Inh.-St.-Aktien, die ab 1./10. 1920 div.-ber. sind u. den Aktion. zu 150 % im Verhältnis 1:1 angeboten wurden. Weiter wurden M. 20 000 000 Namens-Vorz.-Aktien geschaffen, die ein doppeltes (jetzt 5 fach.) Stimmrecht u. eine 6 % Vorz.-Div. erhalten u. von einem Konsort. (Metallbank, Frankf. a. M., Badische Anilin- u. Sodafabrik, Ludwigshafen u. Henkel & Co., Düsseldorf) zu 100 % fest übernommen sind. Ferner lt. G.-V. v. 6./1. 1922 erhöht um M. 60 000 000 in 60 000 St.-Akt., wovon M. 40 000 000 übernommen u. zu 300 % (2: 1) angeboten wurden. Sodann erhöht it. G.-V. v. 5/3. 1923 um M 20 000 000 in 20 000 St.-Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern von der Metallbank u Metallur- gischen Gesellschaft A.-G., Frankfurt a M. zu 100 %, welche die Neuem. nach Vereinbarung mit dem Vorst. der Ges. verwerten wird. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Bis 31./3. 1922 v. 1./4.–31./3. Der Zeitraum v. 1./4.–30./9. 1922 gilt als besonderes Geschäftsjahr. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie = 5 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 5 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 5 % Tant. an A.-R., wenn derselbe aus 6 Mitgliedern besteht, bei mehr als 6 Mitgliedern je 1 % Tant. ssler ―§―§―――――――――――― ―――― ――――――――― ―――――― ― .