Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 905 von M. 3 594 000 begründet worden. An dieser Ges. hat sich die Ges. Ilse mit einer St.-Einlage von M. 150 000 beteiligt. Seit 1919 auch beteiligt an der Niederlausitzer gemeinnütz. Siedelungsges. G. m. b. H. zu Bückgen. Produktion: 1917 1918 1919 1920 1921 1922 Kohlen hl. 74 340 602 75 965 919 71 295 280 92 318 924 108 329 418 124 633 915 Briketts t 1 919 893 1914 485 1 399 354 1 919 822 2 276 943 2 376 803 Ziegel St. 6 863 410, 6 578 061 6 544 320 10 449 614 11 474 915 3 Die Ges. gehört dem Ostelbischen Braunkohlensyndikat G. m. b. H. in Berlin an. Gewinnverteilung: 5 % R.-F.; alsdann bis 6 % Div. an Vorz.-Akt., demnächst 4 % Div. an St.-Akt.; vom verbleib. Rest 8 % Tant. an A.-R. u. dann bis 26 % Div. an St.-Akt. sofern G.-V. nicht anderweit beschliesst. Kapital: M. 400 000 000 in M. 350 000 000 St.-Aktien u. M. 50 000 000 Vorz.-Aktien. Ursprünglich M. 2 300 000, erhöht 1896 um M. 700 000, 1898 um M. 500 000 zu 110 %, 1900 um M. 2 000 000 zu 121.50 %. Sodann lt. G.-V. v. 3./2. 1903 weitere Erhöh. um M. 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1907 um M. 2 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 2./4. 1910 um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 20./3. 1914 beschloss Erhöh. um M. 5 000 000. 6 % Vorz.-Akt. auf Namen à M. 500. Weiter beschloss die G.-V. v. 16./4. 1917 nochmalige Erhöh. um M. 7 500 000 und zwar um M. 5 000 000 St.-Akt. à M. 1000, ferner um M. 2 500 000 in 5000 Vorz.-Akt. à M. 500. Die a. o. G.-V. v. 18./2. 1920 beschloss weitere Kapital-Erhöh. um M. 22 500 000 in 15 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 15 000 Vorz.-Aktien à M. 500. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1921 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären zu 100 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 10 000 000 in 20 000 Vorz.-Aktien à M. 500, angeboten den alten Aktionären zu 100 %. Diese neuen Stamm- und Vorz.- Aktien sind für 1921 zur Hälfte div.-ber., ab 1./1. 1922 aber voll div.-ber. Die Vorz.- Aktien geniessen eine Vorz.-Div. von 6 % und werden im Falle der Auflös. der Ges. vorweg befriedigt. – Lt. G.-V. v. 18./10. 1921 erhöht um M. 50 000 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. M. 25 000 000 Vorz.-Akt. zu M. 500, beide div.-ber. ab 1./1. 1922. –) Zum Schutz gegen Überfremd. beschloss die G-V. v. 27./4. 1922 ferner die Ausgabe von M. 40 000 000 St.-Akt., (eingez. Kap. zunächst 25 %). Nachdem die Vollzahl, dieser Aktien inzwischen erfolgte, beschloss die G.-V. v. 1./3. 1923 einen Teilbetrag von M. 25 000 000 den Aktionären im Verh. 4:1 v. 16./3.–5./4. 1923 zu 1000 % zum Bezuge anzubieten. Die restl. M. 15 000 000 werden im Interesse der Ges. verwertet. Die Aktien haben für 1922 halbe Div.-Ber. Die gleiche G.-V. beschloss sodann weitere Erhöh. um M. 60 000 000 in 60 000 St.-Akt. (Schutz-Akt.) zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 auf das jeweils eingez. Kap. (zunächst 25 %), begeben an ein Konsort. (Mitteldeutsche Creditbank); sie erhalten, solange sie nicht vollgezahlt sind, die Hälfte der auf die vollgez. St.-Akt. entfall. Div., solange diese höher ist als der jeweilige Reichsbankdiskont, mindest. aber 6 %. Die Div. der Vorz.-Akt. wurde alsdann derart erhöht. dass ausser den bisher. 6 % ab 1./1. 1923 für jedes weitere Proz., das die St.-Akt. über 30 % erhalten, % gewährt wird. Der letztgenannte Termin wurde lt. G.-V. v. 11./4. 1923 bereits mit Wirk. ab 1./1. 1922 festgesetzt. Das Konsort. für obige M. 60 000 000 St-Akt verpflichtete sich, letztere der Ges jederzeit zum Erwerbspreis zur Verfüg zu stellen. Zum Schutze gegen Überfremd. wurde lt. G.-V. v. 2./8. 1923 eine weitere Erhöh. um M. 150 Mill. vorgenommen. Genussscheine: Lt. G.-V. v. 2./8. 1923 wurden 200 000 Genussscheine zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 ausgegeben. Von diesen Genussscheinen wurden M. 130 Mill. den Inhabern der St.-Akt. Nr. 1–130 000 u. M. 25 Mill. den Inhabern der Vorz.-Akt. Nr. 1–100 000 zu 100 % plus Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer im Verh. M. 1000 St.-Akt. oder M. 2000 Vorz.-Akt.: 1 Genussschein v. 28./9.–18./10. 1923 angeboten. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 102 %, 1500 Stücke Lit. A (Nr. 1–1500) à M. 1000 und 1000 Lit. B (Nr. 1501–2500) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 in längstens 35 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan. per 1./7.; Verstärkung der Amort. u. Künd. der Schuld mit Frist von 6 Mon. vorbehalten. Sichergestellt durch eine Kaut.-Hyp. von M. 2 100 000 nach M. 9642 zu gunsten der Mitteld. Creditbank. welche die Gläubiger ver- tritt. Noch in Umlauf Ende 1922 M. 797 500. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 95.75, –*, –, 89, –, 95*, 101.50, 98.50, –, – %. Der Rest der Anleihe ist zur Rückzahl zum 1./7. 1923 gekündigt. II. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./4. 1912, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe erhielt keine hypothek. Sicherheit. Sie ist in den ersten 5 J. unkündbar u. in den darauffolgenden 20 J., d. h. ab 1917 durch Auslos. von mind. jährl. M. 300 000 zurückzuzahlen. Auslos. im Jan. auf 1./7. Eine verstärkte oder gänzliche Rückzahl. ist nach vorhergegangener halbjähr. Kündig. zulässig. Es wurde vorerst ein Teilbetrag von M. 4 000 000 begeben, der am 4./5. 1912 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt wurde. Restl. M. 2 000 000 in 1914 begeben. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 4 200 000. Zahlst. wie bei Div. An den Börsen von Berlin u. Frankf. a. M. im Mai 1912 zugel. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 99, 100.50*, –, 95, –, 99*, 101, 102.10, 135, – %. In Frankf. a. M. Ende 1913–1922: 99, 101*, –, 95, –, –, 99*, 100, –, 70 %. Der Rest der Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. III. M. 10 000 000 lt. G.-V. v. 2./8. 1919 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000 u. 500. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. innerhalb 20 J., beginnend ab 1./7. 1924, also in jährl. Raten zu M. 500 000