Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 915 Anleihe der vormals Sächsisch-Thür. Akt.-Ges. für Braunkohlenverwertung: M. 1.5 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908, rückz. zu 102 %. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen des Halleschen Bankvereins von Kulisch, Kaempf & Co. u. sind durch Blankogiro übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von M. 40 000 im Sept. (zuerst 1914) auf 1./4. (erstmalig 1915). Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs in Halle a. S. Ende 1913–1922: 98, 98.50*, –, 92, –, 95*, 96*, 100, 100.50, 95 %. Hypothekar-Anleihe der vormals Naumburger Braunkohlen-Akt.-Ges.: M. 500 000 von 1909 in 4½ % Teilschuldverschreib., lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig und durch Blanko-Indossement übertragbar, 500 Stücke (Nr. 1001–1500) à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1./4. 1915. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von mind. 5 % der jeweiligen Schuldsumme im Dez. auf 1./4. Ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig; auch Ankauf ist gestattet. Sicherheit: Zweite Hypoth. auf den Besitz der Ges. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K). Kurs in Halle Ende 1913–1922: 98, 98.50*, –, 94, –, 98*, –, –, 101.50, 98 %. Anleihen der vormals Zeitzer Paraffin- u. Solarölfabrik zu Halle: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke auf Inhaber à M. 300, 500, 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rest der Anleihe am 1./7. 1923 zur Rückzahl. gelangt. II. M. 700 000 in 4½ % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Rest der Anleihe am 1./7. 1923 zur Rückzahl. gelangt. Anleihen der Riebeckschen Montanwerke: I. M. 6 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 20./7. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch Auslos. von jährl. M. 200 000 oder freihänd. Rückkauf; ab 1./2. 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren beschleunigten Ausbau der Werke u. zur Erhöh. ihrer Leistungsfähigkeit. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kurs: In Berlin Ende 1913– 1922: 100, 100*, –, 93, –, 98*, 102.50, 102.75, 110, – %. Auch in Frankf. a. M. u. Halle a. S. notiert. Rest der Anleihe zur Rückzahl. zum 1./8. 1923 gekündigt. II. M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Aug. 1920 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1955 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Okt.; ab 1./10. 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1921–1922: 102, 96 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Zahlst.: Darmst. u. Nationalbk., Berlin; Filiale Halle S.; Berliner Handels-Gesellsch. Berlin; Hallescher Bankverein v. Kulisch, Kaempf & Co., Halle S.; H. F. Lehmann, Halle S. Zur Rückzahl. zum 1./10. 1925 gekündigt. Einlös. erfolgt bereits ab 1./6. 1923. III. M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1926 bis spät. 1956 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Oktober auf April; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe II. Kurs Ende 1921–1922: 102, 96 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Zur Rückzahl. zum 1./4. 1926 gekündigt. Einlös. erfolgt bereits ab 1./6. 1923. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli in Halle a. S. oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten (wie der Fall), dann 5 % z. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat: 5 % Div. (Max.) an Vor.-Aktien mit Nachz.-Anspruch; dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R.. ausserdem M. 5000 pro Mitgl., Rest Super-Div., event. nach G.-V.-B. Der Extra- R.-F. kann auf Antrag des A.-R. durch G.-V.-B. nicht nur zur Deckung ausserord. Verluste, sondern auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Bergwerkseigentum u. Kohlenabbaurechte 1, Grund- stücke 1, Wohngebäude 1, Betriebsanl. 1, Masch. u. Betriebseinricht. 1, Eisenbahnanlagen u. Luftbahnen 1, Grubenbaue 1, Abraum 1, Debit. 19 391 410 378, Warenlager u. Vorräte 1, Kassa 159 384 936, Wechsel 20 317 500, Wertp. u. Beteilig. (einschl. hinterlegt. Wertp.) 1, Hyp. 802 933. – Passiva: A.-K. 38 500 000, 4 % Schuldverschr. 531 800, 4½ % do. 34 446 000, Kaufgelderrückst. 6 135 139, Hyp. 1 626 449, R.-F. 6 066 788, R.-F. II 3 620 821, Kredit. 19 145 855 080, Akzepte 211 029 050, unerhob. Div. 345 825, ausgel. Schuldverschr. 382 291, Schuldverschr.-Zs. 551 870, Reingewinn 122 824 644. Sa. M. 19 571 915 757. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. 1 476 268 814, Abschr. 96 912 273, Reingewinn 122 824 644 (davon: R.-F. II 222 179, Div. 114 500 000, Tant. an A.-R. 6 018 584, Vortrag 2 083 881). – Kredit: Vortrag 486 948, Zs. 8 273 289, Betriebsüberschuss 1 687 245 494. Sa. M. 1 696 005 731. 58*