950 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Kurs: Zus. gelegte bezw. neue Aktien Ende 1912–1920: M. 2920, 2690, 2450*, –, 2500, –, 2600*, 3450, 1030 per Stück. Notiert in Leipzig. In Zwickau Ende 1912–1920: M. 2925, 2700, 2415*, –, 2500, –, 2600*, –, 3450. Die Aktien Nr. 801–1369 à M. 1000 sind nur in Zwickau zugelassen (seit Nov. 1909). Dividenden: Zus. gelegte bezw. neue Aktien 1902–1919: M. 120, 200, 200, 70, 50, 130, 130, 50, 85, 100, 180, 180, 160, 150, 150, 170, 120, 0. Die Div. ist für alle Aktien gleich hoch. Die Div. der 569 jungen Aktien für 1908 M. 65 wurde auf die restliche, am 31./3. 1909 fällige Aktien-Einzahl. von M. 750 angerechnet. Coup.-Verj.: Ohne Angabe im neuen Statut. Lidquidatoren: Eugen Steinmayer, Ernst Sandmann. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Ministerialdir. Geh. Rat Ernst J ust, Ministerialrat Geh. Rat Heinr. Fischer; Stellv. Oberfinanzrat Walter Hartung, Dresden; Reg.-Bergrat Karl Kirsch, Oberlössnitz-Radebeul; Bankdir. Karl Degenhardt, Leipzig; Oberbergrat Bergdir. Heinr. Richter, Niederplanitz; Oberbergrat Bergdir. Herm. Scheibner Oberlössnitz. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Werkskasse; Zwickau: Vereinsbank Abt. d. Allg. Deutschen Credit-Anstalt vorm. Hentschel & Schulz; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abteil. Becker & Co.; Chemnitz: Filiale der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Akt.-Ges. Braunkohlenwerke Möncheberg in Ihringshausen. Gegründet: 1899, eingetr. 13./6. 1899. Sitz bis 1915 in Cassel. Zweck: Erwerb der sämtl. Kuxe und des gesamten Bergwerks- und sonst. Eigentums der Gewerkschaft Braunkohlenwerke Möncheberg, Betrieb dieses Bergwerks und der damit ver- bundenen Brikettfabrik. 1907 wurden eine grössere Anzahl Bohrlöcher zur Untersuch. der Gerechtsame der Ges. gestossen, wodurch ein Vorrat von mind. 138 000 000 hl gewinnbaren Kohlen nachgewiesen wurde, sodass bei der gegenwärtigen Förderung die er- bohrten Kohlenmengen für etwa 35 Jahre reichen würden. Der Ges. wurde im Oktober 1908 unter dem Namen ,Heinrichs Hoffnung“ ein Braunkohlenfeld, Flächeninhalt 2 188 130 qm, verliehen, gelegen im Kreise Cassel-Stadt sowie in den Gemeindebezirken Ihringshausen, Niedervollemar, Wolfsanger u. Gutsbezirk Fasanenhof b. Cassel. 1915 Erwerb der Braun- kohlenzeche Heiligenberg bei Gensungen. Die Ges. gehört dem Verkauf hessischer Braun- kohlenwerke G. m. b. H. an. 1917 Beteilig. an zwei weiteren Braunkohlen Bergwerks-Unter- nehm. (Zeche Drusel im Druseltal u. Gew. Käuzelbuch in Rückers). Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./9.1901 um M. 250 000. Die G.-V. v. 12./3. 1915 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1918 um M. 300 000. Weiter erhöht lt G.-V. v. 8./3. 1921 um M. 1 900 000 (alo auf M. 3 000 000) in 1900 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./I. 1921, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./11. 1922 erhöht um M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grubenfelder-Gerechtsame 1, Grundstücke 1, Gebäude 1, Masch. 1, neue Förderanlage 1, Arb.-Wohn. 1, Beteil. 1, Eisenbahnanschlussgleis 1, Lager- schuppen 1, elektr. Anlage 1, Seilbahn 1, Schachtanlage 1, Pferde u. Wagen 1, Laufbühnen 1, Hof u. Wege 1, Aus- und Vorricht.-Arbeiten 1, Inventar 1, Zeche Heiligenberg 1, Zeche Drusel 1, noch nicht voll eingez. A.-K. 9 000 000, Aussenstände 168 199 286, Bankguth. 3 169 190, Wertp. 117 845, Kassa 69 990, Kohlen 1, Briketts 1, Holz 1, Ö1 u. Material. 1. — Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 1 500 000, Werkerhalt.-K. 55 000 000, Steuerrückl. für Ern. der Gewinnanteilscheine 60 000, Rückl. f. Grunderwerbssteuer 2850, Angestellten- u. Arb.- Unterstütz.-Kasse 15 000, Gläubiger 83 556 322, Gewinn 25 422 162. Sa. M. 180 556 335. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 1 200 000, Werkerh.-K. 53 000 000, Abschreib. 7 892 670, Gewinn 25 422 162. – Kredit: Vortrag 24 413, Waren 87 051 257, Mieten und Nebeneinnahmen 36 509, Zs. 402 652. Sa. M. 87 514 832. Dividenden 1913–1922: 10, 10, 10, 11, 13, 13, 13, 4, 6, ? %. Direktion: Bergwerks-Dir. Otto Brunne, kaufm. Dir. Otto Krahl, Ihringshausen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinr. Koch, Cassel; Bergwerks-Dir. Walter Müller, Grube Ilse; Fabrik-Dir. Otto Gerhardt, Cassel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cassel: Dresdner Bank (Fil.). Steinkohlenbergwerks-Akt.-Ges. Harzungen, IIfeld (Südharz). Gegründet. 26./1. 1923; eingetr. 20./2. 1923. Gründer: Bankier Hermann Frehse, Braun- schweig; Rittergutsbes. Bodo Mette, B.-Schöneberg; Syndikus Dr. Max Eickhoff, Berlin; Schriftsteller u. Redakteur Max Grossmann, Dir. Werner Glesmer, Charlottenburg. Zweck. Gewinnung, Verarbeit. u. Vertrieb aller Bergbauprodukte, insbes. Betrieb des Steinkohlenbergbaues u. der damit zu verbindenden Fabrikationszweige. Kapital. M. 100 Mill. in 90 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 2./6. 1923 um M. 80 Mill. in 72 000 St.-Akt. u. 8000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000 zu 125 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, Vorz.-Div. bis zu 6 % jährl. u. 9fachem Stimmrecht in best. Fällen.