Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 981 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.; Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. in besond. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 1 000 000, Mobil. 1, Gleisanlage 500 000, Masch. 1, Baracken 500 000, Rollwagen 1, Pacht-Zs. A 1, do. B 1, Bahnbau 1, Torfstreu- fabrik Pittenhart 1, do. Peiting 1, Industriegeleise Peiting 1, do. Pittenhart Wohnneubau 1, Automobile 1, Lager Leopoldstr. 1, Kassa 355 197, Postscheck 481 266, Debit. 8 372 830, Waren 10 500 000. – Passiva: A.-K. 8 500 000, R.-F. 850 000, do. II 1 623 315, unerhob. Div. 15 100, Kapitalertragssteuer 23 490, Kredit. u. Kreditorenrückst. 4 774 964, Delkred.-K. 500 000, Ge- werbesteuerrückl. 650 000, Körperschafts- do. 1 750 000, Tantiemen- do. 100 000, Reingewinn 2 922 438. Sa. M. 21 709 308. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5 464 204, Unkosten, Löhne u. Gehälter 18 093 453, Rückstell. 4 900 000, Reingewinn 2 922 438 (davon: Div. 2 550 000, Vortrag 372 438). – Kredit: Vortrag 13 913, Warenbruttoerträgnis 31 355 587, Miete 10 595. Sa. M. 31380 095. Dividende 1920–1922: 9, 10, 30 %. Direktian: Heinr. Scherer, Martin Fleischmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Willy Lang, Ansbach; Stellv. Wirkl. Rat Christian Scholler, Bonnhof; Dir. Dr. Carl Schlegel, Nürnberg; Siegfried Wertheimer, Bank-Dir. Ewald Lauber, Bankier Willy Wambold, München. Zahlstellen: Nürnberg u. Ansbach: Bayer. Vereinsbank; Ansbach: Bayer. Staatsbank; München: Bayer. Vereinsbank Zweigst. Haus der Landwirte, Mitteldeutsche Creditbank Fil., Dir. der Disoonto-Ges. Fil. Bergina Bergwerk- und Industrie-A.-G. in München, Karlstr. 35. Gegründet: 11./3. 1882. Firma bis 21./4. 1920: Immobilien-Bank mit Sitz in Dresden. Zweck: Lt. G.-V. v. 21./4. 1920: a) Erwerb und Verkauf von Bergwerken und Berg- realitäten jeder Art sowie Betrieb derselben, b) Vertrieb von Bergwerksprodukten aller Art, e) Verarbeitung und Veredelung von Mineralien und Bergwerksprodukten jeder Art, d) Her- stellung von Maschinen, Einrichtungen jeder Art, insbesondere für die vorhezeichnete Verarbeitung für Brgwerkseinrichtungen und verwandte Geschäftszweige, e) Übernahme und Betrieb von fremden Bergwerks- und sonstigen industriellen Unternehmungen, sowie Vertrieb der Erzeugnisse solcher Unternehmungen. Die Ges. betreibt folgende Werke: Kalkwerk A. Meinel & Co., Holenbrunn im Fichtelgeb.; Vereinigte Talkum- u. Specksteinwerke Schwarzenbach a. S., Holenbrunn, Erbendorf, Thiers- heim, Göpfersheim; Bayer. Specksteinwerke, Brenner-, Griffel- u. Steatit-Fabrik, Erbendorf; Schwefelkiesbergbau Naintsch G. m. b. H., Graz, Anger, Weiz, Rabenwald in Steiermark. Kapital: M. 100 600 000 in 5000 St.-Aktien à M. 500, 61 500 St.-Aktien à M. 1000, 12 000 St.-Aktien à M. 3000 u. 3000 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 200. In der a. o. G.-V. v. 14./12. 1918 wurde das A.-K. auf M. 2 500 000 festgesetzt. Die a o. G.-V. v. 5./1. 1921 beschl. Kap.-Erh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1921 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, übern. von einem Kons. (Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, München) zu 115 %, davon M. 4 0000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. von 1000: 1000 vom 17./10.–7./11. 1921 zu 120 % plus 5 % Stückzs. ab 1./10. 1921. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 16 600 000 in 16 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 3000 Vorz.-Aktien à M. 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank, München) zu 200 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1000: 1000 vom 8.–23./1. 1923 zu 250 % plus 1650 % Pauschale für Bezugsrecht- steuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. und 20fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 7./6. 1923 um M. 68 000 000 in 32 000 St.-Aktien à M. 1000 u. 12 000 St.-Aktien à M. 3000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Bayer. Hyp.- u. Wechsel- Bank, München), davon M. 32 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1000: 1000 zu 1200 % plus Bezugsrechtsteuer usw. M. 11 200 000 waren Anglieder.-Zwecken vorbehalten, wiährend der Rest bestmöglichst verwertet wurde. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 5./1. 1921. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät am 30./6. Stimmrecht: Je M. 500 St.-Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), ev. Abschreib. u. Rückl., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von 60 Goldmark –— berechnet zum Goldankaufspreis der Reichsbank — je Mitgl., der Vors. u. dessen Stellvertr. je das Doppelte), Rest an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 446 734, Bergwerke 1, Gebäude 1, Masch. 1, Kraftmasch. 1, Transmiss. 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Transportanl. 1, Brunnenanl. 1, Betriebseinricht. 1, Mobilien 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Kassa 572 176, Post- scheckguth. 377 246, Bankguth. 14 445 873, Debit. 84 232 337, Schwefelkiesbergbau Graz 1 686 965, Ausgleichsfonds Verkst. N. 42 883, Beteilig. 1 759 166, Kaut.-Effekten 8 400, Kaut. 4 884, Effekten 2700, Waren 26 033 270, Betriebsmaterial 6 638 033, Packmaterial 5 057 575, – Passiva: A.-K. 32 600 000, Oblig. 1 500 000, Oblig.-Amort.-Zuschlag 30 000, R.-F. 738 079,