Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1003 Als Kaufpreis für Ilsenburg erhielt Teutonia M. 135 000 bar u. M. 1 000 000 in 5 % Oblig von Ilsenburg, verzinsl. ab 1./7. 1913. Der Besitz an Ilsenburg-Kuxen wurde inzwischen vermehrt. Ausser Ilsenburg hat die Ges. Teutonia in 1910 noch ein zweites Tochterwerk, die Gew. Wartburg abgetrennt, in derem Terrain kalifündige Bohrungen niedergebracht sind. In den Gerechtsamen der der Teutonia gehörigen Bergbauges. Wartburg u. Lüchow wurde 1911 an geeigneten Punkten mit den Abteufarbeiten je eines Schachtes begonnen. Mit der Gew. Ilsenburg und Wendland wurden Vereinbarungen dahin getroffen, dass alle 3 Werke gemeinschaftlich durchschlägig werden sollen, sodass dadurch die Zweischachtfrage für alle 3 Beteiligten gelöst isest. „ Kapital: M. 4 750 000 in 4750 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1901 um M. 300 000, lt. G.-V. v. 21./11. 1903 um M. 650 000 durch Ausgabe von 650 Aktien, von denen 216 bezw. 34 Stück nach G.-V.-B. v. 20./12. 1902 bezw. 27./6. 1903 durch Übertrag. des gesamten Vermögens des Konsortialunternehmens Saxonia zu Hannover auf die Teutonia als vollgezahlt galten, die übrigen 400 zu pari begeben und seit 5./10. 1905 vollbezahlt sind. Zur Herstell. der Schacht- u. sonstigen Anlagen beschloss die G.-V. v. 7./10. 1905 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu pari unter Tragung der Kosten, angeb. den Aktionären zu 106.50 %. Gleich- zeitig wurden die alten, bisher auf Namen lautenden Aktien in solche auf Inhaber ab- gestempelt. Nochmalige Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 9./4. 1908 um M. 1 000 000 (also auf M. 4 750 000) in 1000 Aktien, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 103 %, angeb. den alten Aktionären zu 108 %. „ Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 2./4. 1907, rückzahlb. zu 103 %; Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages im Mai auf 2./1. In Umlauf Ende 1922 M. 2 575 000. Zahlst. wie bei Div. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank; Hannover: Commerz- u. Privat-Bank; Gladbeck i. W.: H. Küster, Ullrich & Co. Geschäftsjahr: Seit1899 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R. (ausser einer Vergüt von M. 5000 je Mitgl., der Vors. M. 10 000), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilan am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bergbaugerechtsame 300 000, Grundst. 377 797, Berg- werk 5 913 780, Fabrik 3 769 090, Hilfswerke 5 231 410, Bestände an Kalisalzen, Kohlen u. sonst. Material. 61 357 481, Beteil. 212 576, Kaut. 28 183, Wertp. 283 038, Kassa 3 413 207, Debit. einschl. Bankguth. 142 441 418, Verlust 989 612. – Passiva; A.-K. 4 750 000, Teil- schuldverschr. 2 575 000, noch einzulös. Teilschuldverschr. 65 920, Hyp. 376 000, R.-F. 102 286, Talonsteuer-Res. 56 869, unerhob. Div. 6 000, Teilschuldverschr.-Zs. 77 845, Rückl. für Syn- dikatsspesen 4 022 055, Restlöhne 5 004 372, Verpflicht. 207 281 245. Sa. M. 224 317 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 594 567, Abschreib. 884 100. –— Kredit: Betriebsüberschuss 489 054, Verlust 989 612. Sa. M. 1 478 667. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 12, 0, 0, 0 %. Direktion: Bergwerks-Dir. Rob. Brinkmeyer; Fabrik-Dir. Dr. Anton Gröneveld, Alb. Busch. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerks-Dir. W. Bruckmann, Stassfurt; Stellv. Rechtsanwalt Dr. II. Schmidt I, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bergwerks-Dir. P. Angenent, Neu Stassfurt; Kaufm. W. Biesterfeld, Hamburg; Bank-Dir. W. Grünhage, Bremen: Gen.-Dir. Dr. H. Haberland, Bitterfeld; Bank-Dir. Mailaender, Gen.-Dir. R. Sauerbrey, Berlin; Rittergutsbesitzer G. Sauerbrey, Sternhagen; Bankier Julius Ullrich, Gladbeck i. W. Zahlstellen: Wustrow: Gesellschaftskasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Gladbeck: H. Küster, Ullrich & Co.; Hannover: A. Spiegelberg: Berlin, Hamburg, Hannover: Commerz- a. Privat-Bank; Mülheim-Ruhr: Darmstädter u. Nationalbank. orfplattenwerke Akt.-Ges., Schwarzenberg i. Sa. Gegründet: 10./7. 1923; eingetr. 31./7. 1923. Gründer: Fabrikbes. W. Max Ackermann, Prok. Dr. Georg Friedrich Schleckser, Dresden; Bürgermstr. Dr. Ernst Rietzsch, Schwarzen- berg: Karl Winkler, Hauptm. a. D. Hermann Rochell, Dresden. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Torfisolierplatten u. anderen Edelprodukten aus Torf, Vertrieb von Gewerben, die mit der Torfindustrie irgendwie im Zusammenhang stehen, stehen, Erwerb von Torfgeländen u. Torfabbaurechten sowie der Erwerb von industriellen u. kommerziellen Unternehm. zu der Torf- u. Isolierindustrie sowie die Beteilig. an solchen. Kapital: M. 10 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Dr. Otto Haase, Dresden. Anfsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Georg Gastreich, Brand- Erbisdorf; Dr. Otto Schmidt, Architekt Erwin Graebner, Dresden. Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs- Akt.-Ges. in Schwege (Kreis Wittlage). Gegründet. 25./1. 1923; eingetr. 9./6. 1923. Gründer; Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-G. m. b. H., Schwege; Jacquier & Securius, Bankier Arthur Frenkel, Dr.