Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1101 Kirschbaum-Aktie über M. 1000; ausserdem wurde ein Barvergüt. von M. 250 für jede Aktie als Ablös. des Div-Rechtes der Weyersberg-Kirschbaum-Aktien für 1921/22 gewährt. Die vorerst mit 25 % eingez. M. 1 500 000 7 % Vorz.-Aktien V sind in der gleichen Weise aus- gestattet wie die schon früher vorhand. M. 6 000 000 Vorz-Aktien V, u. sind ebenfalls zum Nennwert dem Konsort. überlassen worden, in dessen Besitz sich die M. 6 000 000 Vorz.- Aktien gleicher Gattung befinden. Die M. 10 000 800 6 % Vorz.-Aktien Lit. A à M. 1200 mit 25 % Einzahl. haben einfaches Stimmrecht u. sind im übrigen, abgesehen von der Div.-Ber., wie die Vorz.-Aktien Vausgestattet; sie sind der Gräflich Schaffgotschschen Werke G. m. b. H. in Gleiwitz zum Nennwert überlassen worden mit der Verpflicht., sie 15 Jahre gesperrt zu halten. Lt. G.-V. v. 15.2. 1923 fand die Umwandl. der Vorz.-Aktien Vu. Vorz.-Aktien Lit. A in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 statt. Sodann erhöht lt G.-V. v. 15./2. 1923 um M. 69 499 200 in M. 39 499 200 St.-Aktien à M. 1200, M. 15 000 000 Vorz.-Aktien V à M. 1200 u. M. 15 000 000 in Vorz.-Aktien Lit. A. à M. 1200, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank) zu 1200 %, davon M. 36 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 v. 9.–28./3 1923 zu 1200 % plus 74 % Bezugs- rechtssteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die Vorz.-Aktien V sind mit 7 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht, die Vorz.-Aktien Lit. A mit 6 % (Masx.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. einfachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Im Übrigen siehe unter voriger Vorz.-Aktien-Emission. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6. 9. 1923 um M. 150 Mill. in 12 500 gleichberechtigten St.-Akt. zu M. 1200. Diese Aktien haben zunächst den Charakter von Schutzaktien und ruht deren Div.-Ber. solange, als sie äal- Schutzaktien dienen. 5 Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./1. 1920, rückzahlbar zu pari. Tilg. ab 1923 durch Auslos. bis längstens 1949. Die Kündig. der Anleihe soll zum zuläss. Termin erfolgen. Rückzahl. zum doppelten Nennbetrage, d. i. zu 200 %, fand bereits vom 8./5.–30./6. 1923 statt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1915 v. 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 1200 = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie Lit. A = 1 St.; 1 Vorz.- Aktie V.= 10 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), etwaige Sonderrücklagen, 7 % Div. an Vorz.-Aktien V, 6 % Div. an Vorz-Aktien Lit. A, dann erst 4 % Div. an St.- Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl. u. von je M. 4500 für den Vors. u. den stellv. Vors.), verbleib. Reingew. weitere Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 4, Gebäude 4, Bahnanlage, Gleise u. Transportgeräte 3, Masch. 4, Feuer.-Anlagen. Öfen 4, Mobil., Werkz., Modelle 4, Laboratorium u. Versuchsanstalt 2, Fuhrwerk 4, Gas-, Wasser- u. elektr. Anlagen 3, Kassa 11 772 113, Schecks u. Wechsel 2 737 955, Eff. 10 722 527, Beteilig. 14 231 178, Avale 15 449 000, Debit. 1 207 201 613, Bank- u. Postscheck-Guth. 274 974 345, Waren 625 786 038. – Passiva: A.-K. 161 500 800, Oblig. 4 000 000, Hypoth. 351 510, R.-F. I 148 211 824, do. II 325 200. Werkerhalt.- u. Ern.-F. 132 500 000, Kredit. 1 550 736 918, Reingewinn 165 248 548. Sa. M. 2 162 874 802. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 141 988 918, Abschreib. 47 812 820, Zs. u. Mieten 7 371 982, Reingewinn 165 248 548 (davon Div. 145 125 048, Vortrag 20 123 500. — Kredit: Vortrag 421 993, Reingewinn 362 000 275. Sa. M. 362 422 269. Kurs: Notiert bis 1914 in Berlin. Die einheitlichen Aktien wurden Ende Sept. 1919 an der Berliner Börse eingeführt. Kurs Ende 1919–1922: 172, 396, 575, 3990 %. Dividenden: 1914/15 (v. 1./7. 1914 bis 31./12. 1915): 0 %. 1916–1922: 15, 20, 15, 8, 15, 15, 100 %. Vorz.-Akt. V 1920–1922: Je 7 % Vorz.-Aktien Lit. A 1922: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.- Dir. Dr.-Ing. Martin Theusner. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Josten, Bank-Dir. Dr. Emil Teckener, Elberfeld; Fabrikbes. Arnold Steffen, Weidenau; Heinr. Leuckel, Dahlbruch; Bankier Franz Siele, Berlin; Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Gen.-Dir. Heinr. Werner, Gleiwitz; Konsul Franz Bündgens, Kiel; Bank-Dir. Komm.-Rat Theod. Hinsberg, Barmen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank Fil. der Deutschen Bank u. deren Zweiganstalt. in Solingen; Siegen: Siegener Bank; Berlin: Oscar Heimann & Co.; Siegen u. Solingen: Barmer/ Bankverein. Carbophag Akt.-Ges. in Spandau. Lt. Bekanntm. v. 4./10. 1923 ist die Firma handelsgerichtlich gelöscht. Gegründet: 12./3. 1921; eingetr. 23./3. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Handel u Vertrieb von Brennstoffen aller Art. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 210 Direktion: Verleger u. Kaufm. Dr. Georg Bresin, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Kurt von Boehn, Stellv. Rittmeister a. D. Max Müller, Betriebsdir. Joh. Andres, Martin Pommer, Berlin; Wilh Zaspel, Spandau.