1026 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Die G.-V. v. 29./8. 1917 beschloss Erhöh. um M. 4 000 000. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 17./1. 1920 um M. 10 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./2. 1921 um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000 mit Div,-Ber. ab 1./1, 1921, übern. von einem Konsort. zu 115 %, angeb. den bisher. Aktion. 1: 1 vom 21./2. bis 7./3. 1921 zu ebenfalls 115 %. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./12. 1911, rückzahlbar zu pari. 40 Stücke à M. 5000 u. 2800 à M. 1000, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1917 durch jährliche Auslosung von M. 150 000 im Juli (erstmals 1916) auf 2./1. (zuerst 1917); ab 2./1. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vor- behalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Noch in Umlauf Ende 1922 M. 2 100 000. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Jacquier & Securius, A. E. Wassermann. Kurs Ende 1913 bis 1922: 98.40, 101*, –, 93, –, 99*, 98, 98, –, 129 %. Eingeführt in Berlin. Auhnleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./1. 1920; rückzahlb. zu 102 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1925 durch jährl. Auslos. von M. 500 000 im Okt. auf 1./4.; ab 1./4. 1925 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1920–1922: 99, 103, 103 %. Eingef. in Berlin im Okt. 1920. Anleihe: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./2. 1921, rückzahlb. zu 102 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1925 durch jährl. Auslos. oder freiwilligen Rückkauf von M. 750 000. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser An- leihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Wie bei Div. Kurs Ende 1921–1922: 100, 100.50 %. Im Juni 1921 an der Berliner Börse eingeführt. Darlehen von 1923: Die Ges. hat mit ihrer Bankengemeinschaft 1923 vereinbart, dass diese ihr im Bedarfsfall ein Darlehen bis zur Höhe des Geldwertes von 200 000 t Briketts, zum Durchschnittspreis des Vorjahres berechnet d. i. bis zu einem Betrag von M. 600 Mill., gewährt mit der Verpflicht., die Übernahme dieses Darlehns in Teilabschnitten den Aktion. anzubieten. Das Darlehn wird mit 2 % über Reichsbankdiskontsatz, höchstens- mit 10 %, gleich 100 kg Briketts oder deren Gegenwert, verzinst. Die Zs. werden alljährlich gelegentlich der Div.-Zahlung ausbezahlt. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, das Darlehn ganz oder teil- weise zu kündigen, für die Rückzahl. des Kap. gilt das gleiche wie für die Zinszahlung, jedoch ist die Ges. nicht verpflichtet, mehr als den eingezahlten Markbetrag zurückzugewähren. Zunächst kommen 40 000 t, d. i. eine Tonne je Aktie, zur Ausgabe. Die Bankengemeinschaft legt den auf jede Aktie entfallenden Darlehnsbetrag vor u. wird ihn gelegentlich der nächst- jährigen Div. u. Zinszahlung mit den Aktion. verrechnen. Die Ausgabe von besonderen Schuldurkunden kommt nicht in Frage. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist 1900 erfüllt), zum Spez.-R.-F. soviel, dass beide Rücklagen den fünften Teil des Reingewinns nicht überschreiten, vom verbleib. Betrage bis zu 7 % Tant. an Vorst., alsdann bis 4 % Div., vom weiteren Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der Spez.-R.-F. dient zur Deckung unvorhergesehener Ausgaben, zur Ergänzung der Div. auf 5 % und zur Tilg. des A.-K. = Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 667 535, Kohlenfelder u. Abbaurechte sowie Anzahl. 10 649 528, Grubenanlagen, Geb. 20 272 789, do. Masch. 13 251 595, Aus- u. Vorricht. der Gruben 17 120, Brikettfabrikanlagen, Geb. 40 760 163, do. Masch. 650 777 301, Eisenbahn- anlagen 22 864 712, Förderbahnen 42 573 430, elektr. Anlagen 35 824 748, Utensil. 10 904 149, Wohngeb. 6 898 747, Mobil. 60 650, Automobile, Pferde u. Wagen 1 367 128, Abraum-Geräte 38 974 011, Abraum 242 451, Debit., einschl. Anzahl. 2 595 399 351, Beteil. u. Wertp. 7 100 230, Kassa 38 220 669, Material. u. Vorräte 69 475 866, geleist. Sicherheiten 1 083 100. – Passiva: A.-K. 40 000 000, Schuldverschr. v. 1911 2 100 000, do. v. 1920 10 000 000, do. v. 1921 20 000 000, R.-F. 7 045 642, Sonder-Rückl. 7 579 000, Kredit. 3 309 049 521, nicht eingelöste Schuldverschr., Div. u. Schuldverschr.-Zs. 255 170, Gewinn 211 355 940. Sa. M. 3 607 385 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. einschl. Zs. 139 721 499, Abschr. 41 003 682, Gewinn 211 355 940 (davon Wohlf.-Einricht. 100 000 000, Div. 100 000 000, Tant. an A.-R. 10 933 333, Vortrag 422 607). – Kredit: Vortrag 250 694, Ertrag der eig. Betriebe u. der Beteil. 391 830 427. Sa. M. 392 081 122. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: In Berlin: 498, 475*, –, 550, –, 335*, 510, 599, –, 16 500 %. – In Leipzig: 499, –*, –, 550, –, 335*, –, –, –, – %. Dividenden 1913–1922: 27, 24, 27, 27, 27, 22, 27, 27, 27, 250 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Alb. Wolf, Dr. phil. Dipl.-Ing. Ernst Voigt. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Ignaz Petschek, Aussig; Stellv. Gen.-Dir. Gust. Wegge, Köln u. Bergwerks-Dir. a. D. Oskar Frick, Welzow; Komm.-Rat Max von Wassermann, Bank- Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Prof. Dr. N. Caro, Dr. Ing. h. c. Hugo Gabelmann, Bankier