0 1028 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. die vier Gew. 1918 zus. M. 550 000. Für 1919 u. 1920 wurden keine Ausbeuten ausgeschüttet. Für 1922 zus. M. 3 Mill. Ausbeute. Die Gew. Orlas hat eine 4½ % ige an erster Stelle ein- getragene mit 102 % ab 1./4. 1917 innerhalb 25 Jahren rückzahlb. Anleihe aufgenommen, für welche die Consolidirten Alkaliwerke die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen haben. Die gesamte Anleihe ist zur Rückzahlung am 1./10. 1923 gekündigt worden. Ausserdem sind die Consolidirten Alkaliwerke noch an den Kaligew. Thüringen, Conow, Kaliwerke Salzdetfurth A.-G., Gew. Hansa-Silberberg, Alkaliwerke Sigmundshall u. an der Braunkohlengewerkschaft Archibald bñeteiligt. Die Consolidirten Alkaliwerke besitzen bei Westeregeln Braunkohlenfelder in einer Gesamtgrösse von 35 020 000 qm, die von der Gew. Archibald auf die Ges. bzw. deren Tochter. gesellschaften übertragen worden sind. In dem Grubenfelde Hakeborn ist zurzeit eine neue 82 m tiefe Doppelschachtanlage fertiggestellt, die in Förderung steht. Die Braunkohlenfelder Archibald u. Cäsar in einer Grösse von 19.3 Mill. am förderten aus der Schachtanlage Cäsar bei Egeln im Jahre 1923 insges. 421 000 t Rohbraunkohle. Die Kohle besitzt in den Feldern der Consolidirten Alkaliwerke u. der Gew. Archibald eine Mächtigkeit von 8–30 m u. wird im Tiefbau gewonnen. Auf der Grube Cäsar ist eine Ueberlandzentrale mit einer Leistung von 10 000 kW., welche die gesamten eigenen Betriebe der Alkaliwerke mit elektr. Energie versorgt. E M. 115 Mill. in M. 100 Mill. St.-Akt., M. 4 Mill. 4½ % Vorz.-Akt., M. 6 Mill. desgleichen u. M. 5 Mill. 6 % desgleichen. Urspr. A.-K. M. 7 Mill. in St.-Akt., erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Dez. 1895 um M. 4 Mill. in 4000 Prior.-Aktien à M. 1000, fernere Erhöh. lt. G.-V.-B. v. 21. Juni 1899 um M. 1.4 Mill. in 1400 St.-Akt. Die a. o. G.-V. v. 6./3. 1911 beschloss Erhöh. um M. 2.8 Mill. in 2800 St.-Akt. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 436 000 in 2436 St.-Akt. Die G.-V. v. 11./12. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 6 Will. in 6000 Prior.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit einer Vorz.-Div. von höchstens 5 % u. einem Nachz.-Anspruch von 4½ %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1918 durch Ausgabe bis zu 1988 St.-A. Lit. G.-V. v. 22./6. 1920 Ausgabe von M. 1 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. mit Nachz.-Anspruch u. 12fach. Stimmrecht. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 8 376 000 St.-Akt. übern. von einem Konsort. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 Vorz -Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 12 fach. Stimmrecht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1921 um M. 8 Mill. St.-Aktien. Gleichfalls beschloss die G.-V. die Ausgabe von M. 500 000 6 % Vorz. Aktien à M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 8 Will. St.-Akt. à M. 1000 mit Div. Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Süddeutsche Diskonto-Ges.) zu 100 %. Die Erhöhung diente zum Erwerb der Kuxe der Gew. Unstruth u. Gew. Hansa-Silberberg. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 1500 Nam.-Vorz- Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, erstere übern. von einem Konsort. u. davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. St.-Aktionären im Verh. 4:1 v. 5./5. bis 26./5. 1922 zu 300 %, während die restl. M. 20 Mill. St.-Akt. vorzugsweise zu Neuerwerbungen Verwendung finden u. ein kleiner Teil der Verwaltung zu freihänd. Verwertung überlassen bleibt. Die begeb. Vorz.-Akt. sind an Div.-Bezug u. Rechten den bereits früher emitt. gleichberechtigt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1923 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen, davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7: 1 vom 16./1.–31./1. 1923 zu 1500 %. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Die Prior.-Aktien können zu 105 % amortisiert werden und zwar nicllt nur unter Ein- haltung der gesetzl. Vorschriften für die Herabsetzung des Grundkapitals u. Verteilung von Gesellschaftsvermögen Näheres hierüber s. d. Handb. 1922/23 I. 1922 erhöht um M. 31.5 Will. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, laut Beschluss des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950 durch jährliche Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den der Gew. Archibald in Westeregeln gehörigen Bergwerksfeldern Archibald und Cäsar in Höhe von M. 10.2 Mill. Im Falle der Veräusserung oder Abtretung einzelner Pfandobjekte oder Teile derselben kann die Ges. die Freilassung nur dann erlangen, wenn ein Betrag der Anleihe welcher dem Werte des freizugebenden Teiles u. im Falle des Verkaufs dem diesen Wert etwa übersteig. Kaufpreis gleichkommt, zur Verstärkung der planmäss. Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar bei der Südd. Disconto-Ges. hinterlegt wird. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Darmstädter u. National- bank u. beider Fil.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil.: Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, E. Ladenburg. – Kurs Ende 1921–1922: –—, – %. Eingef. an der Berl. Börse im Dez. 1921. do. II: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921, lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 5000, 1000, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder frei- händ. Rückkauf im Mai auf Nov.; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. Bergwerke der Ges., ausgenommen sind die der