Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1035 Dividenden 1913–1922: 10, 12, 12, 14. 16, 14, 10, 12, 15, 100 %. Ausserdem wurde für 1918 ein Bonus von M. 500 in 5 % Reichsanleihe gewährt. Direktion: Max Frik, Dr. Fr. Hilscher. Aufsichtsrat: Vors. Oscar Tscherning, Stellv. Fabrikant Ludwig Hahn, Bank-Dir. Friedr. Mück, Heilbronn; Dr. jur. Phil. Freiherr von Berckheim, Weinheim a. d. B.; Komm.- Rat Herm. Lotz, Mannheim; Fabrikant Alfred Mayer, Fabrikant Dr. Ernst Wecker, Heilbronn; Dipl.-Ing. Paul Pfleiderer, Esslingen a. N.; Bankier A. Dürr, Stuttgart. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Frankf. Bank; Heilbronn: Handels- u. Gewerbebank A.-G.; Rümelinbank A. G.; Stuttgart: Bernheim & Co.; ; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. e Braunkohlenwerke und Brikettfabrik A. G., Sitz in Zielenzig. Durek G.-V.-B. vom 30. Dez. 1922 ist eine Fusion der Ges. mit den Ver. Neumärkischen Kohlenwerken A.-G. beschlossen; der Fusionsvertrag ist eingereicht. Die Auflösung der Ges. durch die Fusion ist ebenfalls beschlossen. Gegründet: 10./2, 16./2. u. 21./1. 1921; eingetr. 20./5. 1921. Zweck: Pachtung oder Erwerb von Braunkohlenfeldern, insbesondere in der Gemarkung Arensdorf, deren Abbau, Herstellung von Briketts u. Vertrieb von Braunkohle u. Briketts sowie alle zu diesem Zweck erforderlichen oder geeigneten Nebengeschäfte. Die Beteiligung an anderen dem gleichen Zweck dienenden Unternehmungen ist gestattet. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die a. o. G.-V. v. 30./5. 1921 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 180 000, danach wieder bis auf M. 6 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: noch zu leistende Einzahl. d. Ab 2 179 263, Kassa 2475, Inventar 52 541, Geräte 4477, Grubenausbau 38 289, Kontokorrentdebit. 76 308, Grund- stück u. Gebäude 31 086, Pachtabfindungen für Grubenfelder 3 000 000, Kaut. 36 000, Verlust 664 905. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kredit. 85 348. Sa. M. 6 085 348. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsumwandl. 348 448, Unk. 39 987, Reisespesen 7650, Gehälter 101 270, Löhne 164 156, Miete 600, Utensil. 1432, Pacht 1359. Sa. M. 664 905. – Kredit: Verlust M. 664 905. Dividenden 1913–1921: 0 %. Direktion: Bankier Rob. Fricke, Paul Gühler. Aufsichtsrat: Vors. Admiral Dick, Rentier Gaston Spiegel, Herm. Repenthin, Paul Fülleborn, Berlin. Vereinigte N eumärkische Kohlenwerke Akt.-Ges. in Zielenzig Gegründet: 11./4. 1921; eingetr. 15./7. 1921. Die Mims ige pis 11./4. 1921 Plastische Kunst A. -G. mit Sitz in Berlin. Zweck: Pachtung von Braunkohlenfeldern, deren Abbau, Herstellung von Briketts und Vertrieb von Braunkohle und Briketts sowie alle zu diesem Zweck erforderlichen oder geeigneten Nebengeschäfte. Die Beteiligung an anderen, dem gleichen Zweck dienenden Unternehmungen ist gestattet. Auf die Kap.-Erhöh. v. 11./4. 1921 wurde nach Massgabe des Pachtvertrages v. 8./2. 1921 und 21./2. 1921 von dem Bankier Robert Fricke in Berlin in die Ges. eingebracht derjenige Anspruch, den dieser aus dem Pachtvertrage vom 8. u. 21./2. 1921 mit der Vereinigte Neumärkische Kohlenwerke G. m. b. H. zu Zielenzig erworben hat über die Kohlenabbau-Gerechtigkeiten „Emilie, „Gute Hoffnung', „Max Glück“, „Allein“, „Anfang“, „Marsch“'', „Blätter“', „Stengel“', „Bismarck“, „Klar'“', die mit allen Rechten und Pflichten von der Akt.-Ges. übernommen sind; als Entgelt hierfür erhielt Robert Fricke für vollgezahlt erachtete 1245 St.-Aktien Reihe B zum Nennbetrag. Durch Fusionsvertrag vom 30./12. 1922 ist der Übergang des Vermögens der Arensdorfer Braunkohlenwerke u. Brikettfabrik A.-G. auf die Vereinigte Neumärkische Kohlenwerke A. = beschlossen worden durch Aktien-Umtausch (1: 1) s. u. Kap. Kapital M. 200 Mill. in 198 750 St.-Aktien u. 1250 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 5000, erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1921 auf M. 2.5 Mill. in 1245 St.-Akt. u. 1250 Vorz.- Akt., zu pari begeben. Dann weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./8. 1921 um M. 3.5 Mill. St.-Akt., weiter lIt. G.-V. v. 24./6. 1922 um 4 Mill. (auf 10 Mill.), zu pari begeben. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1922 um 19 Mill. (auf 29 Mill.), davon 6 Mill. zwecks Fusion mit der Ahrens- dorfer Ges. (s. o.), 9 Mill. durch Sacheinlagen verrechnet, 4 Mill. M. freihänd. verwertet unter Gewinnbeteil. der Ges. Ein Beschluss derselben G.-V. betr. Erhöh. um weitere. 2.5 Mill. ist lt. G.-V. v. 12./5. 1923 wieder aufgehoben worden. Dann weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1923 um M. 71 Mill. (auf 100 Mill.) durch Ausgabe von M. 2.5 Mill. Akt. Reihe J (angeb. 10: 1 zu 1000 % £ Steuer) u. durch Ausgabe von M. 68.5 Mill. Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 6./8. 1923 hat Kap.-Erhöh. um M. 100 Mill. beschlossen, davon M. 20 Mill. 5:1 zu 300 000 % an die Aktionäre, Rest bestens verwertet. Die Vorz.-Akt. geniessen 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsanspruch; dann 5.% an St.-Akt. Der verbleibende, verteilbare Gewinn ist auf sämtliche Aktien gleichmässig nach dem Nenn- betrage zu verteilen. Bei der Liquidation ist aus dem Liquidationserlöse ein Betrag in Höhe 9