Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1063 500 000, Div. 1 610 000, Tant. v. d. A.-R. 137 196, Vortrag 149 771. Sa. M. 12 834 664. –— Kredit: Rohgewinn M. 12 834 664. Dividende 1922: St.-Akt. 20 %, Vorz.-Akt. 6 %. Direktion: Fabrik-Dir. Karl Sprenger, Bautzen. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Arthur Geissler, Löbau; Stellv.: Gen.-Dir. Rudolf Hünlich, Wilthen; Bank-Dir. Hans Nesselmann, Zittau; Obering. Peter Kopp, Berlin; Frau Auguste Nowack geb. Schmidt, Dir. Joh. Reichert, Bautzen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Bautzen u. Löbau: Commerz- u. Privat-Bank; Bautzen, Zittau: Städte- u. Staatsbank der Oberlausitz. ―Nx/7 3 )Wotan Akt.-Ges., Bayreuth. Gegründet: 28./3. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Gründer: Dir. Krafft von Oelhafen, Dir. TFritz Meseth, Kulmbach; Privatier Karl Weisser, Ing. Richard Leupold, Jakob Schmidt, Bayreuth. %. Zweck: Handel u. Fabrikation aller Arten von Masch. u. techn. Artikeln für Land- wirtschaft u. Industrie. Kapital: M. 8 Mill. in 160 Aktien zu M. 5000 u. 360 Aktien zu M. 20 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie ? St. Direktion: Ing. Hans Thoma, Bayreuth. Aufsichtsrat: Ludwig Amberger, Bayreuth; Kunstmühlbes. Friedrich Fischer, Kulmbach; Ang. u. Dir. Julius Erle, Ing. u. Dir. Christof Nestler, Nürnberg; Justizrat u. Rechtsanw. Konrad Baer, Bayreuth. Brückenbau Flender, Actiengesellschaft zu Benrath, Rheinl. Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Zweck: Übernahme der Benrather Brückenbauanstalt u. Verzinkerei von H. Aug. Flender, deren Fortführung, Erweiterung u. Ausbau; Verzinkerei- u. Wellblechfabrikation inzwischen aufgegeben. Für Erweiterung u. Umbau der Werkstätten wurden 1901 ca. M. 423 000 u. später ebenfalls erhebliche Beträge verausgabt. 1917/19: Bau einer Schiffs- werft mit Dockbauabteil. bei Siems an der Trave, wo neuerlich 104 372 qm Terrain erworben wurden. Diese Schiffsbauanstalt ist seit 1920 voll in Betrieb. Zugänge für Neuanlagen erforderten 1918–1921: M. 406 726, 3 210 110, 24 098 795, 5 925 692, 112 378 044. Kapital: M. 135 Mill. in 50 000 St.-Akt. zu M. 1000, 75 000 desgl. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.- Akt. Lit. B zu M. 10 000. 1901–1903 litt die Ges. unter der rückgängigen Konjunktur der Eisenbranche u. unter gedrückten Preisen, die Vorbesitzer stellten 1901 der Ges. M. 150 000 u. 1902 M. 100 000 Aktien zur Verfügung, 1905 gelang es die Unterbilanz von M. 130 000 zu tilgen. Obengenannte 250 Aktien wurden 1905 wieder begeben. Urspr. A.-K. M. 1 350 000. Zur Ablös. der Hyp..-Schuld (M. 250 000) beschloss die G.-V. v. 1./5. 1909 Erhöh. um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übern. von der Hyp.-Gläubigerin zu 115 %. Lt. G.-V. v. 8./6. 1916 weitere Erhöh. um M. 800 000 in 800 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, begeben zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 125 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./4. 1917 um M. 1.2 Mill. in 1200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übern. von einem Konsort. zu 140 %, angeb. den Aktionären zu 150 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./2. 1918 um M. 2.4 Mill. (auf M. 6 Mill.) u. 2400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übern. von einem Konsort. zu 155 %, angeboten den alten Aktionären 3: 2 v. 22./3.–8./4. 1918 zu 165 %. Nochmals erhöht lt. G-V. v. 3./2. 1920 um M. 3 Mill, (also auf M. 9 Mill.) in 3000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übernommen von einem Konsort. zu 130 %, angeb. den bisherigen Aktionären 2:1 vom 26./2.–11./3. 1920 zu 140 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 12./10 1920 um M. 9 MWill. in 9000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (A. Schaaffhausenscher Bankverein etc.) zu 150 %, angeb. den bisher. Aktionären 1:1 vom 27./10. bis 13./11. 1920 zu 160 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1921 um M. 12 Mill. (also auf M. 30 Mill.) in 12 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 150 %, angeb. den bisher. Aktionären 3: 2 zu 160 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1922 um M. 6 Mill. (also auf M. 36 Mill.) in 6000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 225 %, das sich verpflicht., sämtl. Kosten u. Stempelgebühren zu tragen. Von dem über den Kurs von 250 % sich ergebenden Überschuss fallen 75 % der Ges. u. 25 % dem Konsort. zu. Dann erhöht lt. G.-V. v. 5./9. 1923 um M. 99 Mill. in 14 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, 75 000 desgl. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 36 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 bis 1./10. 1923 zu 5½ Goldmark, berechnet nach dem amtlichen Mittelkurse des Dollars am letzten Börsentage vor der ersten amtlichen Notiz des Bezugsrechtes auf die Flender-Aktien. Die Vorz.-Aktien nehmen an der Div. erst teil, nach Auszahlung von 6 % Div. an St.-Akt.; die Vorz.-Akt. haben 10 faches Stimmrecht. Anleihe: M. 9 000 000 in 5 % Oblig. v. 1920, rückzahlbar zu 102 % ab 1923 innerhalb 20 Jahren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.