Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1081 in Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und einfachem Stimmrecht, sowie die Umwandl. der bestehenden M. 10 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1922 um M. 40 000 000 in 20 000 St.-Akt. u. 20 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 u. Umwandl. der alten M. 20 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., M. 10 000 000 neue St.-Akt. wurden zu 425 %, M. 10 000 000 zu 110 % u. M. 20 000 000 Vorz.-Akt. zu 100 % begeben, M. 30 000 000 St.-Akt. wurden den bisher. Aktion. zu 500 % im Verh. 2:1 bis 30./12. 1922 angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. u. Afachem Stimmrecht ausgestattet. Die G.-V. v. 27./4. 1923 sollte weitere Erhöh. um M. 25 000 000 beschliessen, der Antrag wurde aber zurückgezogen. Anleihe: M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 1./4. und 1./10. Tilg. ab 1926 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im Okt. auf 1./4., ab 1930 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Wie bei Div. excl. Dessau. Kurs Ende 1920–1922: 100, 101.50, 105 %. Eingeführt in Berlin im Juli 1920. Schuldverschreibungen dürfen nur bis zur Höhe des jeweilig eingezahlten Aktienkapitals ausgegeben werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonder-Rückl., 6 % Div. an Vorz.- Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. an St.-Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Nicht einberufenes Vorz.-A.-K. 15 000 000, Grundst. u. Geb. 2 994 764, Masch. 3, Modelle 3, Kassa 6 063 440, Eff. u. Beteil. 9 799 428, Hyp. 14 394, Schuldner einschl. Bankguth. 1 807 177 426, (Bürgsch.-Verpflicht. 127 566 906, Kap.-Erhöh. v. 6./12. 1922 123 125 000), Vorräte 1 210 727 451, Vortragsposten 6 982 962. – Passiva: A.-K. 80 000 000, 4½ % Oblig. 12 000 000, R.-F. 133 249 190, do. II 4 500 000, Rückl. für Grunderw.- Steuer 455 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 1 617 967, alte Div. 82 478, zurückgestellte Zs. für Obl. 196 215, Gläubiger einschl. Anzahl. 2 686 227 962 (Bürgsch.-Verpflicht. 127 566 906. Kapital-Erhöh. v. 6./12. 1922 123 125 000), Vortragsposten (Interims-K.) 66 152 249, Gewinn 74 228 809. Sa. M. 3 058 709 873. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 15 352.719, Unk. der Zentral-Verwalt. einschl. Steuern 72 244 314, Zs. für Oblig. 540 000, Gewinn 74 228 809 (davon: R.-F. II 5 500 000, Rückl. für Grunderw.-Steuer 545 000, Div. 60 300 000, Tant. an A.-R. 4 670 270, Vortrag 3 213 539). – Kredit: Vortrag 623 412, Überschuss 161 742 430. Sa. M. 162 365 842. Kurs Ende 1913–1922: 122.50, 125*, –, 186, 224.25, 131, 165, 330.75, 675, 5500 %. Eingeführt 18./4. 1882 zu 80 %. Notiert Berlin. Dividenden 1913–1922: 4, 4, 8, 10, 12, 12, 12, 12, 15, 100 %; Vorz.-Akt. 1922: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Paul Korn, Herbert Peiser, Berlin: Carl Bader, Dessau. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Ed. Arnhold, Stellv. Carl Fürstenberg, Rechtsanw. u. Bankier Dr. Max Oechelhäuser, Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Geh. Justizrat Max. Kempner, Prof. Dr. Nik. Caro, Gen.-Dir. Friedr. Minoux, Dir. Dr. Hinniger, Dir. Jakob Goldschmidt, Berlin; Geh. Rat Prof. Dr. Ad. von Oechelhäuser, Karlsruhe; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Louis Hagen, Bankdir. Dr. Georg Solmssen, Köln; Geh. Komm.-Rat H. Roth, Dessau; Dir. O. R. Gebhardt, Cassel; Gen.-Dir. Hans Tiemessen, Frankf. a. M.; Baurat Ernst Lechner, Köln. Zahlstellen: Gesellschaftskassen; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank; Berlin: Berl. Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank: C. Schlesinger- Trier & Co: Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Köln: A. Levy, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Berlin-Halberstädter Industriewerke Akt.-Ges. in Berlin, NW 7, Unter den Linden 47. Gegründet: 19./12. 1918 mit Wirkung ab 1./1. 1919; eingetr. 25./4. 1919. Gründer 5. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlass. in Halberstadt. Zweck: Erwerb von industriellen Unternehmungen u. Anlagen der Kriegswirtschaft u. deren Umwandl. in Friedensbetriebe, deren Fortführ. sowie Beteilig. an gleichen oder ähn- lichen Unternehm. u. alle mit diesen Zwecken zus. hängende Rechtshandl. Die Ges. über- nahm die Halberstädter Flugzeugwerke G. m. b. H. Die Ges. besitzt ein Fabrikgrundstück in Halberstadt von 80 Morgen mit einer bebauten Fläche von 20 qm. Das Werk ist beschäftigt mit Waggonbau- u. reparatur, ferner mit dem Bau landwirtschaftl. Masch. u. Herstell. von Fastagen insbes. für die chem. Industrie. Beschäftigt rd. 950 Arb. u. Angest. Die Ges. besitzt ferner sämtl. Anteile der Mitteld. Masch.- u. Dampfkesselwerke G. m. b. H., wittenberg. Sie ist beteiligt an der Berlin-Seegefelder Ind.-Ges., ferner an der Dobiener Bergbau-Ges. In Berlin besitzt die Ges. das Grundst. Linkstr. 27. Kapital: M. 170 Mill. in 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 130 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 6000 desgl. zu M. 5000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern; erhöht lt. G.-V. vom