Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1091 Kurs Ende 1913–1922: 96.75, 96*, –, 125, 210.50, 100*, 150, 294, 550, 6200 %. Aufgel. 18./10. 1888 zu 136 %. Notiert Berlin. Dividenden 1913–1922: 6½, 5, 7, 10, 16, 10, 10, 12, 20, 100 %. Direktion: Ed. Bluhm, Alex. Haupt. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Fritz Butzke, Rellx Bank-Dir. S. Weill, Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Berlin; Bankier Ernst Wallach. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Raehmel & Boelert, von Goldschmidt- RNothschild & Co. = Rendef Akt.-Ges., Berlin Gitschiner Str. 64. Gegründet. 25/9. 1922, mit Wirk. ab. 1./7. 1922; eingetr. 26./2. 1923. Gründer: Frau Ella Knatz geb. Bender, Frl. Charlotte Bender, Willi Bender, Berlin; Fritz Victor Bender. Chicago; Schriftsteller Karlernst Knatz, B.-Schöneberg. Die Fa. Calm & Bender, Berlin, wird mit Aktiven u. Passiven lt. Bilanz v. 30. /6. 1922 für M. 2 999 000 in Aktien eingebracht. Insbes. werden die Grundst. Gitschiner Str. 62/64 u. Wassertorstr. 63/64 mit eingebracht. Zweck. Fabrikation u. Vertrieb von Metallwaren, insbes. von Gegenständen der Elektro- technik, Übernahme u. Fortsetz. des unter der Fa. Calm & Bender geführten Unternehmens. Kapital. M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 23./3. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 Mill. durch Ausgabe von 2000 Aktien zu M. 1000. Die Inhaber der alten Aktien erhalten auf 5 alte Aktien eine neue zum Ausgabekurs von 100 %. Das weitergehende Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Die nicht von den Aktionären bezogenen Aktien werden von einem Konsort. übern. um sie im Interesse der Ges. zu verwerten u. den dabei erzielten Überschuss in Höhe von 95 % an die Ges. abzuführen. Über die Ver- wendung der restl. 5 % beschliesst das Konsort. mit dem A.-R. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. W. Bender, Jos. Bender. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Ed. Wertheim, Essen a. R.; „„ Karlernst Knatz, B.- Schöneberg: Rechtsanw. Siegfried Süskind, Berlin. Carosseriewerke Schebera Akt.-Ges. in Berlin-Tempelhof Industriestr. 1–16. Gegründet: 12./5. 1921; eingetr. 6./7. 1921. Zweck: Fabrikation u. Weitervertrieb aller unter der Bezeichnung „Schebera- Carbeßerie geführten Automobil-Karosserietypen, Omnibusse u. Dreschmaschinen. Die Ges. ist berechtigt, sich bei andern Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form zu beteiligen, sie zu übernehmen oder zu pachten sowie auch sie zu veräussern oder zu ver- pachten. Sie ist ferner berechtigt, Grundstücke und Fabrikationsanlagen, die zum Geschäfts- betrieb benötigt werden zu erwerben. Die Ges. hat 1922 die Cyklon-Maschinenfabrik in Berlin u. Mylau i. Sa. mit sämtl. Fabrikat.-Einricht., Lager u. Verkaufsstellen käufl. erworben. Der Vefkaf wurde aus eigenen Mitteln der Ges. getätigt. Kapital: M. 150 000 000 in 150 000 St.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000; dazu lt. G.-V. v. 17./5. 1921 M. 5 000 000. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 182½ %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 bis 7./4. 1922 zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 10 000 000 den bisher. Aktion. zu 100 % im Verh. 2: 1 bis 22./2. 1923 angeb. M. 6 000 000 sind zu 100 % bis 31./12. 1323 zur Verfüg. der Ges. zu halten u. M. 9 000 000 freihändig zu verwerten. Die a. o. G.-V. v. 18./6. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 105 Mill. durch Ausgabe von 105 000 St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. v. 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. unter Führung der Dresdner Bank mit der Verpflicht., M. 45 Mill. den bisher. Besitzern der St.-Akt. zum Kurse von 500 % 1:1 anzubieten. Weitere M. 30 Will. übernimmt das Konsort. zu 100 % zur Verfüg. der Verwalt. bis 31./12. 1923. Den Rest v. M. 30 MWill. übern. von dem Konsort. zu 500 % mit der Verpflicht. sie bestens freihändig zu ver- werten u. den Mehrerlös nach Abzug eines noch festzusetzenden Gewinnanteils für das Konsort. zur Begleichung von Baurechnungen nach Weisung des Vorstandes zu verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 220 000, Geb. 3, Masch. 1, Werkz. 1, Inv. u. Einricht. 2, Musterschutz u. Patente 2, Automob. 1, Rohmat. 215 932 120, Halb- u. Ganz- fabrikate 179 948 575, Kassa 4 176 126, Wertpap. u. Beteilig. 71 170 000, Debit. 711 947 744. — Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 000 000, bes. R.-F. 20 000 000, Rückstell. für Beamtenhäuser 20 000 000, do. für Steuern 50 000 000, Kredit. (einschl. Anzahl.) 931 069 099, Beamten- u. Arb.- Unterst.-Kasse 2 000 000, Reingewinn 137 925 476. Sa. M. 1 182 994 575. Gewinu- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 10 871 152, Abschreib. 1 134 845, Reingewinn 137 925 476 (davon Div. 100 000 000, A.-R.-Tant. 13 712 547, Vortrag 24 212 929). – Kredit.: Vortrag 795 414, Rohgewinn 149 136 059. Sa. M. 149 931 473. 69*