1114 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. letzterer Ges. ging das Vermögen ohne Liquid. als Ganzes an erstere Ges. über. (Siehe auch unter Kap.) 1922: Interessengemeinschaften mit der Firma J. Hischhorn, die in eine A.-G. umgewandelt wird, der A.-G. Hasis & Hahn, Stuttgart u. Gebrüder Israel A.-G., Berlin. Kapital: M. 100 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000 u. 10 000 Aktien à M. 5000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1910 um M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1917 um M. 1 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./7. 1920 um M. 3 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1920 um M. 6 000 000 auf M. 12 000 000, in 6000 Aktien à M. 1000. Hiervon dienten M. 2 500 000 zum Umtausch von Seitert-Aktien derart, dass gegen je M. 6000 Seifert-Akt. M. 5000 Frister-Akt. gewährt wurden. Die weiteren M. 3 500 000 Aktien, dividendenberechtigt ab 1./1. 1921, über- nahm ein Konsort. unter Führung der Nationalbank f. Deutschl., davon M. 2 125 000 angebot. den bisher. Aktionären sowie den früheren Seifert-Aktionären im Verhält. 4:1 vom 2./2. bis 21./2. 1921 zu 130 %. Restl. M. 1 375 000 Frister-Aktien sin d vom Konsort. für Rechnung der Ges. verwertet worden. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./10. 1921 um M. 8 000 000 (also auf M. 20 000 000) in 8000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1..1922, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Dtschl.) zu 172 %, davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 8./12. bis 30./12. 1921 zu 180 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./1. 1923 um M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000 mit Div, Ber ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 440 %, davon M. 20 000 000 angeb. den bisher Aktionären im Verh. 1: 1 zu 500 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die G.-V. v. 6./0. 1923 beschloss die Stückelung in 10 000 Aktien à M. 5000 abzuändern. Hypothekar-Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland zu Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf, im Januar auf Juli; ab 1930 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Berliner Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Schwarz, Goldschmidt & Co, C. Schlesinger-Trier & Co. Eingeführt in Berlin im Sept. 1920. Kurs Ende 1920–1922: 97, 100, 105 %. II. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. von 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen Nationalbank für Dtschl., Berlin, oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1927 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf; ab 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den Dresdner gesamten Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleih. I. Kurs Ende 1922: 106.50, – %. Eingeführt in Berlin im Sept. 1921. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000 je Mitgl., der Vors. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 5, Geb. 5, Arbeitsmasch. 2, Kassa u. Post- scheck 6 700 618, Wertp. u. Kaut. 152 730. Waren 25 368 950, Debit. 1 467 614 743. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Obl. 8 000 000, R.-F. 12 422 015, Pens.- u. Beamten-Unterstütz.-F. 621 757, Kredit. 1 424 277 949. Reingewinn 34 515 332. Sa. M. 1 499 837 055. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. inkl. Steuern 192 923 848, Abschr. 6 026 613, Reingewinn 34 515 332 (davon Pens.- u. Beamten-Unterstütz.-F. 4 378 242, Div. 20 000 000, Tant. an A.-R. 4 212 163, Vortrag 5 924 926). – Kredit: Vortrag 130 711, Geschäfts- gewinn 233 335 083. Sa. M. 233 465 794. Kurs Ende 1913–1922: 241.50, 209*', –, 420, 400, 210, 235, 319, 500, 5050 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 16, 16, 30, 30, 30, 20, 10, 10, 20, 100 %; ausserdem für 1915 einen Bonus von 25 % u. für 1918 einen solchen von 15 % verteilt. Direktion: Franz Burgheim, Joh. Ferd. Schladitz, Stellv. Gg. Stein, Otto Schicht. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jakob Goldschmidt, Stellv. Bankier Julius Blank, Justizrat Alfred Hennigson, Julius Schwarz, Kaufmann Bernh. Pierburg, Berlin; Dir. Max Schippert, Marienfelde b. Berlin; Konsul Erich Harlan, Komm.-Rat Franz Minkwitz, Dresden; Felix Israel, Leo ITsrael, Berlin; Justizrat Dr. Pink, Potsdam; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dir. Hans Krämer, Rechtsanw. Walter Bernhardt, Paul Behrens, Berlin; Bankier Edgar Pick, Dir. Theodor Ehninger, Stuttgart; Dr. Franz Fürstenheim, Kaufmann Hugo Schweitzer, Justizrat Jakob Jarecki, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Schwarz, Goldschmidt & Co., Dresden: Commerz- u. Privat-Bank, Allg. Deutsche Credit-Anst. Frister & Rossmann Aktiengesellschaft in Berlin S0. 26, Skalitzerstr. 134/735. Gegründet: 19./11. 1871 unter der Firma Nähmaschinenfabrik vorm. Frister & Rossmann A.-G., eingetr. 24./11. 1871. Bis 31./5. 1920 hiess die Fa.: Actiengesellschaft vorm. Frister & Rossmann. Zweigniederlassung in London.