Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1121 *Hartstoff-Metall-Akt.-Ges. (Hametag) in Berlin W. 62, Bayreutherstr. 26. Gegründet. 19./6. 1923; eingetr. 26./7. 1923. Gründer: Dr.-Ing. Erwin Kramer, Frau Gertrud Podzus, geb. Schenker, Staatssekr. a. D. Dr. Fred Hagedorn, Konsul Francois du Vinage, Major a. D. Lothar von Weltzien, Bankprokurist Dr. Curt von Maercken, Berlin. Zweck. Verwertung von Erfindungen, Patenten u. Schutzrechten zur Herstell. u. Ver- arbeit. von Metall- u. anderen Pulvern sowie von Hartstoffen, ferner Herstell. u. Vertrieb solcher Erzeugnisse. Erwerb des zu Cöpenick belegenen, dem Dr. Kramer gehörig. Grund- stücks mit dem im Bau befindl. Fabrikgebäude. Kapital. M. 250 Mill. in 4000 Aktien zu M. 60 000, 500 zu 10 000 u. 5000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 400 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Dr. ing. E. Kramer, L. v. Weltzien. Aufsichtsrat. Staatssekr. a. D. Dr. F. Hagedorn, Konsul Fr. du Vinage, Arthur Ehlert, Bankdir. Albert Schmidtborn, Rechtsanw. Richard Carl Wolff, Berlin. Hausbrand, Akt.-Ges. für Ofenbau, Berlin, Kurfürstenstr. 52. Gegründet. 27./3., 10./4. 1923; eingetr. 16./4. 1923. Gründer: Erich Prigge, Frau Hilde- gard Prippe, geb. Gantzer-Thees, B.-Wilmersdorf; Frau Alice Sochaczewski, geb. Langendorff. Töpfermeister Erich Domke, Hans Brimberg, Berlin. Zweck. Erzeug. u. Vertrieb von Kachelöfen jeder Art, ferner Vertrieb von Gross- u. Kleinheizkörpern, Koch- u. Waschmasch. sowie verwandter Fabrikate aller Art, soweit nicht eine Konzessionierung erforderl. ist. Kapital. M. 10 000 000 in 200 Aktien zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Hermann Sochaczewski, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Leo Dobriner, Fabrikbes. Fritz Loewi, Karl Johann Meyer, Berlin. Hein, Lehmann & Co., Actiengesellschaft, Eisenkonstruktionen, Brücken- und Signalbau in Berlin-Reinickendorf, Flottenstrasse 21/23 u. Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 12./11. bezw. 24./12. 1888; eingetr. 28./12. 1888. Firma bis 30./4. 1906 mit dem Zusatz: Trägerwellblech-Fabrik u. Signalbauanstalt, seitdem Eisen-Konstruktionen, Brücken- u. Signalbau. Zweck: Betrieb technischer Unternehmungen, insbesondere Ausführung von Eisen- konstruktionen, Verzinkerei und Signalbau. Die Ges. ist auch zur Beteiligung bei industriellen Unternehmungen berechtigt. Die Ges. stellt Eisenbauten jeder Art u. Grösse her, insbesondere hat sie Eisenbahn- u. Strassenbrücken bis zu den grössten Spannweiten errichtet, ferner Türme für drahtlose Telegraphie, Hellinganlagen für den Schiffbau, Eisen- hochbauten für Eisenbahn, Industrie u. Bergbau sowie Eisenbahn-Signal-Sicherungsanlagen. Über die Entwickl. der Ges. s. Jahrg. 1921/22 dieses Handbuches. Grundbesitz in Berlin- Reinickendorf jetzt 9,27 ha, Düsseldorf- Oberbilk 11,88 ha. 1913–1922 wurden für An- schaff., Neubauten u. Verbesser. in allen Betriebswerkstätten der Ges. aufgewandt M. 237 174, 853 158, 176 977, 283 728, 533 570, 36 197, 177 867, 430 000, 341 862, 208 547. Beamte, Meister u. Arb. ca. 1300. Reingewinn 1919–1922: M. 1 297 339, 2 657 384, 7 895 891, 81 699 770. Kapital: M. 35 000 000 in 35 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; 1892 833 Akt., auf welche 50 % des Nennbetrages gezahlt waren, in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt. Die Ges. vereinnahmte hierdurch M. 429 681. Bis 1./10. 1892 weiter noch 32 Aktien bei 60 % Zuzahl. umgewandelt u. die übrigen St.-Aktien nach Rückkauf eines Stückes 6:1 (234 Aktien in 39 Aktien) mit anderen gleichberechtigten Vorz.-Aktien zus.gelegt. A.-K. bestand danach aus M. 904 000 in 904 gleichwert. Aktien; erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1897 um M. 321 000 in 321 Aktien (Nr. 1101–1421), übernommen von einer Gruppe zu 120 % £ Tragung der Spesen, angeboten den Aktionären zu 124 %; ferner erhöht zwecks Begleichung der durch den Reinickendorfer Neubauentstandenen Kosten, Erweiterung des Düsseldorfer Werkes u. Verstärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 29./4. 1899 um M. 450 000, übernommen von Alb. Schap- pach & Co. in Berlin zu 150 %, angeboten M. 409 000 den Aktionären zu 150 %. Die G.-V. v. 21./4. 1900 beschloss zwecks fernerer Vergrösser. der Düsseldorfer Anlagen u. Ver- stärk. der Betriebsmittel weitere Erhöh. des A.-K. um M. 475 000, übernommen von der Bank- firma Alb. Schappach & Co. zu 191 %, angeboten den Aktionären zu 191 %. Die G.-V. v. 20./5. 1905 beschloss zwecks Abstoss. von Kredit. etc. Erhöh. des A.-K. um M. 1 350 000, die den Aktionären zu 105 % angeboten wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27 /5. 1919 um M. 300 000 mit Div.-Ber ab 1./1 1919, angeboten den alten Aktion. 12: 1 unentgeltlich. Das A.-K. beträgt demnach jetzt M. 3 800 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1920 um M. 3 800 000 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 71 *