1178 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. * w kaufsstellen eingerichtet. In den Betrieben der Ges. werden beschäftigt 150 Angestellte und 830 Arbeiter. Zugänge auf Anlagen-Konti 1917–1921: M. 3 906 566, (davon M. 1 854 000 auf Grundstücksankäufe), ca. 200 000, 1 154 665, 3 600 273 (davon M. 97 000 zum Ankauf eines Grundst. in Breslau), 5 865 939. 1922 Erwerb der Maschinenfabrik Podeus G. m. b. H. in Wismar. Fertigstellung der Fabrikationsanl. für den Motorrradbau in Niederschöneweide. Auf- stellung einer neuen Umformeranl. in der elektr. Zentrale des Werkes Köpenicker Strasse. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Kraft-Pflug-Industrie, Berlin; Verein der Fabrikanten landwirtschaftl. Maschinen und Geräte, Berlin; Verein deutscher Maschinenbauanstalten, Charlottenburg und Verband Berliner. Metall-Industrieller, Berlin. ... Kapital: M. 200 Mill. in 190 000 St.-Aktien u. 10 000 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 5 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1918 um M. 2 500 000, übern. von den alten Aktion. zu 150 %, dazu laut G.-V. v. 13./1. 1920 noch M. 5 000 000, begeben zu 110 %. Die G.-V. v. 5./10. 1921 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 18 750 000 in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, ausgegeben zu 110 % u. den Aktionären 2:3 zu 120 % angeboten. Lt. G.-V. v. 9./1. 1922 weiter erhöht um M. 25 750 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. zu 115 % – 10 % Kosten, angeb. zu 135 % (4:1) u. M. 4 500 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgestattet mit 7 % kumulativ. Vorz.-Div. u. 10fachem (jetzt 15fachem) Stimm- recht, übern. zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./9. 1923 um M. 138 500 000 in 133 Mill. St.-Aktien und M. 5 500 000 Vorz.-Aktien zu M. 1000, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Commerz- und Privatbank) zu 100 00. davon M. 57 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 zum Kurs von 3 Goldmark. Die Vorz.-Aktien, und zwar auch die alten, werden inbezug auf die Div. mit den St.-Aktien gleichgestellt. Zu diesem Zwecke haben sich die Besitzer der bisher. M. 4 500 000 Vorz.-Aktien bereit erklärt, als Entgelt hierfür 20 000 % alsbald zuzuzahlen. Das Stimmrecht der Vorz.-Aktien wurde auf das 15 fache erhöht, ist aber auf die bekannten steuerfreien Fälle beschränkt. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., weitere Res. u. Fonds, bis 7 % Vorz.-Div., bis 4 % Div. an St.-A., 8 % Tant. an A.-R. (Vors. mind. 10 000, Mitgl. mind. 5000), Rest Super-Div. od. G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; Vorz.-Akt. = 15 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude 1, Gleise 1, Maschinen 13 Werkzeuge 1, Utensil. 1, Modelle 1, Patente 1, Eff. u. Beteilig. 62 939 657, Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 584 175 990, Debit. 624 243 952, Wechsel 14 673 657, Kassa u. Schecks 30.169 724. – Passiva: A.-K. 61 500 000, R.-F. 6 156 090. Hyp. 3 479 446, Kredit. 872 727 522, Vortrag 103 916, Reingewinn 372 236 013. Sa., M. 1 316 202 988. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 86 540 079, Abschreib. 27 646 885, Reingewinn 372 339 930. – Kredit: Vortrag 103 916, Bruttogewinn 484 319 401, Zs. 2 103 576. Sa. M. 486 526 894. Kurs Ende 1922: 3400 %. Die Aktien wurden im Aug. 1922 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden: St.-Aktien 1916–1922: 20, 20, 8, 12, 12, 15, 500 %. Vorz.-Aktien 1922: 7 Direktion: Gen.-Dir. Kurt Hiehle, Dir. Dr. Walter Haupt. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Fabrikant Rich. Kahn, Stellv. Bankdir. Curt Sobernheim, Konsul Dr. Heinrich von Stein, Dr. Rich. Friedmann, Gen-Dir. Robert Held, Dir. Karl Jung, Dir. Richard Wolff, Gen.-Dir. Hans Bruns, Kaufm Dr. Alfred Popp, Rechtsanw. Dr. Katzen- stein, Gen.-Konsul Martin Sternberg, Bankier Fritz Bruch. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Berliner Kassen-Verein, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: Bankhaus J. H. Stein. *Stop-Dübel-Akt.-Ges., Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Gegründet. 30./4. 1923; eingetr. 9./7 1923. Gründer: Arthur Faltin, Berlin; Walter Degen, Zehlendorf Mitte; Rittmeister a. D. Freikerr Hans von Kirchbach, Charlottenburg; Adolf Krojanker, Berlin; Walter Gaebler, B-Schöneberg. Zweck. Herstell. u. Vertrieb der unter dem Namen „Stop* geschützten u. patentiert. Dübelhülsen u. aller hierzu gehörig. Werkzeuge, insbes. Bohrer, sowie ähnl. Artikel u. alle hiermit zusammenhäng. Geschäfte. Kapital. M 50 Mill. in 2500 Akt. A zu M. 10 000 u. 25 000 Akt. B zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Aktie A 10 St., Aktie B 1 St. Direktion. Jul. Salomon, Dr. jur. A. Hirschberg. Aufsichtsrat. Rudolf Weigert, Rechtsanw. Dr. Ernst Flatau, Komm.-Rat Hans Löwen- stein, Berlin; Fritz Kempter, B.-Schöneberg; Adalbert B. Feldmar, Berlin. Sudicatis, Telefonfabrik u. Schraubenindustrie Akt.Ges. in B.-Steglitz, Siemensstr. 27. Gegründet. 8./12. 1922 u. 19./1. 1923; eingetr. 31./1 1923. Gründer: Bank-Dir. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Ing. Carl N issen, Charlottenburg; Prof. Otto Reichenheim, B.-Westend; Dr. Kurt Jacobs, B.-Tempelhof; Willy Müller, Berlin. §― ―§―§‚‚‚f――‚‚‚‚ ―― ――――