*. Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1185 W füürttembergia Akt.-Ges. Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen u. Pflugwerke in Berlin, Jägerstr. 27. Gegründet: 19./12. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewerbliche Herstell. von u. Handel mit landwirtschaftl. Masch. u. Geräten; Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art durch Erwerb von Aktien, Geschäfts- anteilen u. in allen anderen Rechtsformen. 1922 Übernahme der Fabrik der Württem- bergia G. m. b. H. in Mengen, sowie einer Fabrik in Lohburg b. Magdeburg. Kapital: M. 8 320 000 in 8000 St.-A. u. 320 Vorz.-A. zu M. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 4 320 000 in 4000 St.-Aktien u. 320 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Von den St.-A. M. 1 000 000 übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:4 bis 8./9. 1922 zu 135 % plus Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.- Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilan: am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Kaut. 1 252 343, Grundst., Fabrikanl. einschl. Masch. u. Inv. 1 575 656, Vorräte 159 129 600, Forderungen 37 603 150. – Passiva: A.-K. 83 000 000, Vorz.-Akt. 320 000, R.-F. 495 132, Gläubiger 127 200 911, Steuer- u. Zwangsanleihe 10 000 000, Delkr. 2 000 000, Werkerh. 35 000 000, Reingewinn 16 544 705. Sa. M. 199 560 750. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Abschr. u. Rückl. 80 189 606, Reingewinn 16 544 705. Sa. M. 96 784 312. – Kredit: Bruttogewinn M. 96 734 312. Dividende 1922: St.-A. 60 %; Vorz.-Akt. 2½ %. Direktion: Leopold Sichel. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Friedrich Wilhelm Erlinghagen, Justizrat Prokurist Dr. Kneller, Bankier Wilhelm Kann, Bankier Erich Hiller, Rechtsanw. Dr. Ludwig Glaser, Berlin. Zonophon Akt.-Ges. in Berlin, Ritterstr. 111. Gegründet: 23./6., 4./8. 1922; eingetr. 22./8. 1922. Gründer: Zonophon G. m. b. H., Frau Thekla Spanier, geb. Emanuel, Berlin; Walter Spanier, B.-Lichterfelde-West; Hans Spanier, Berlin; Berthold Rosenthal, B.-Tempelhof; Dr.-Ing. Ernst Rosenthal, Berlin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Sprechmasch., Schallplatten, Musikinstrumenten aller Art, der hierzu gehörigen Zubehörersatzteile u. Gegenstände verwandter Wirtschaftszweige. Die Ges. ist berechtigt, Unternehm. gleicher Art zu Eigentum oder pachtweise zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen sowie Interessengemeinschaften u. ähnliche Verträge mit derartigen Unternehm. abzuschliessen. Kapital: M. 10 500 000 in 10 000 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, übern. von den Gründern zu 100 % bezügl. 115 %. Lt. G.-V. v. 28./5. 1923 erhöht um M. 6 500 000 in 6000 St.-Akt. u. 500 8 % Vorz.-Akt. (auf M. 10 500 000) div.-ber. ab 1./1. 1923; die St-Akt. übern. von J. Dreyfus & Co., Berlin, zu 800 %; davon M. 4 000 000 den Aktion. im Verh. 1:1 zu 1000 % £ Bezugssteuer u. Stempel v. 27./7. bis 17./8. 1923 angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.:- Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 476 644, Debit. 44 640 064, Masch. 1, Werkz. 1, Matrizen- u. Clichee 1, Mobilien 1, Patente 1, Beteil. 100 000, Rohwaren, Halb- u. Fertig- fabrikate 19 828 611. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kredit. u. sonst. Verbindlichk. 46 987 492, Reingewinn 14 057 832. Sa. M 65 045 324. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern etc. 54 264 920, Abschr. 5 169 202, Reingewinn 14 057 833 (davon R.-F. 400 000, R.-F. II 4 000 000, Unterst.-F. 1 500 000, Ern. 4 500 000, Div. 3 000 000, Vortrag 657 833). Sa. M. 73 491 955. – Kredit: Fabrikations- u. Waren-K. 73 491 955. Dividende 1922: 75 %. Direktion: Rob. Spanier, Berlin; Walter Spanier, B.-Lichterfelde; Berth. Rosenthal, B.-Tempelhof. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rob. Landsberg, Berlin; Stellv. Geh.-Rat Dr. von Cassel- mann, Bayreuth; Dr.-Ing. Ernst Rosenthal, Berlin; Dr. Moritz Lehfeld, B.-Südende; Dir. Manfred Aron. Sächs-Anhalt. Armaturenfabrik und Metallwerke, Actiengesellschaft in Bernburg. Gegründet: 2./4. 1892. Am 5./4. 1900 wurde die frühere Firma „Sächs.-Anhalt. Kohlen- säure-Werk, Masch.- u. Armaturen-Fabrik“ wie obenstehend abgeändert. Zweck: Betrieb einer Fabrik zur Herstellung von Apparaten u. Armaturen für die chemische u. technische Branche u. verwandte Zweige, Herstellung von Bernburger Rotations-, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 75