etall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1217 für den Betrieb zahlreicher pneumatischer Werkzeuge. Die Werft hat direkten Anschluss an die Staatsbahn u. besitzt einen eigenen Ausrüstungshafen mit einer 270 m langen Ufer- mauer nebst einem Turmdrehkran für 150 Tons Nutzlast zum Einsetzen von Masch. und KLeessseln u. ist somit allen an eine erstklassige Werft zu stellenden Anforder. gewachsen. Das Trockendock der Ges. kann gleichzeitig zwei oder mehrere Schiffe aufnehmen; eine Slipanlage mit 3 Aufschlepphelgen am Fischereihafen auf gepachtetem Staatsgrundstücke mit zweck- entsprechend eingerichteten Werkstätten dient vornehmlich für die Reparatur von Fisch- dampfern. Kapital: M. 18 900 000 in 18 000 St.-Aktien u. 900 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht 1901 um M. 600 000 zu 115 %, 1903 um M. 500 000 zu 115 %, 1905 um M. 500 000 zu 140 %, 1906 um M. 1 000 000 zu 140 %, 1912 um M. 1 000 000 zu 120 %, 1916 um M. 1 000 000 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1920 um M. 300 000 (also auf M. 6 300 000) in 300 Namen-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben an ein Konsort. zu 100 %. Diese Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. (Maxim.) mit Nachzahl.-Anspruch, 20 fachem Stimmrecht u. Vorbefriedigung im Falle der Auflös. der Ges. Vom 1./1. 1930 an kann eine G.-V., in der die Vorz.-Aktionäre kein Stimmrecht haben, mit Mehrheit des vertretenen A.-K. entweder eine Umwandlung der Vorz.-Aktien in St.-Aktien oder die Ein- ziehung der Vorz.-Aktien beschliessen. Die a. o. G.-V. v. 26./9. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 in 3000 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1921, ferner um M. 150 000 6 % Namen-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 20fachem Stimmrecht, u. um 3000 Stück neue Genussscheine (6. unten). Die neuen St.-Akt. wurden den Aktion. v. 12.–26./10, 1921 zu 220 % (2: 1) angeb. Erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1922 um M. 9 450 000 in 9000 St.-A. u. 450 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1922, angeb. die St.-Akt. 1: 1 zu 150 % – Stempel. Ausserdem Ausgabe von 6000 neuen Genussscheinen (s. unten). Genussscheine: 12 000 Stück à M. 1000, davon 3000 Stck. gratis ausgegeben lt. G.-V. V. 24./5. 1921 auf je 2 St.-Akt. 1 Stück, ferner 3000 Stück à M. 1000, gratis ausgegeben lt. G.-V. v. 29./9. 1921 an die Inh. der alten Genussscheine im Verh. von T: I zu 125 %. Weitere 6000 Stück, lt. G.-V. v. 28./9. 1922 angeboten 1:1 zu 110 %. – Jeder Genussscheininhaber hat an dem bilanzmäss. Reingewinn der Ges. den gleichen Anteil wie ein Stammaktionär, so dass er denjenigen Betrag erhält, der als Div. auf eine St-Aktie entfällt; Anspruch auf Befriedigung bei Auflös. der Ges. nach den St.-Aktionären; kein Aktionärsrecht; Verbind- lichkeit der Generalversammlungsbeschlüsse; Kündigungsbefugnis der Ges. nach 5 9 ahren, mit 6monatl. Frist Rückzahl. zum Nennwert. Anleihen: I. M. 700 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1897, rückzahlb. zu 103 %, gekündigt zum 1./6. 1923. Kurs in Bremen Ende 1913–1922: 93, 93*, –, 90, –, 94*, 95, 93, 95, 80 %. II. M. 2 000 000 in 4½ % Partial- Oblig. von 1907, rückzahlbar zu 102 %, gekündigt zum 1./6. 1923. Kurs in Bremen Ende 1913–1922: 98, 99.50*, –, 93, –, 97*, 98, 97, 98, 85 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz-Aktie = 20 St. in bestimmten Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 6 % auf Vorzugsaktien und event. Nachzahlung der in früheren Jahren ausgefallenen Vorzugsdividende, dann 4 % Dividende auf St.-Akt. u. Genussscheine, 15 % Tant. an A.-R. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. M. 25 000), Rest Super-Div. auf St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundeigentum 2 000 000, Gebäude u. Anlagen 1, Masch. 1, elektr. Anl. 1, Apparate 1, Geräte u. Werkzeug 1, Mobil. 1, Modell 1, Kassa 1 287 511, Effekten u. Beteiligungen 11 961 384, Debit. einschl. Bankguth. 1 734 031 357, Warenlager in Arbeit befindl. Gegenstände 2 177 878 418. – Passiva: A.-KR.: St.-Akt. 18 000 000, Vorz.-Akt. 900 000, Genussscheine 12 000 000, Anleihen 1 966 000, R.-F. 8 000 000, Wohlfahrtseinricht. 850 000, Kredit. einschl. Anzahl. 4 498 963 373, Gewinn 111 916 214. Sa. M. 4 652 595 587. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 18 659 487, Reingewinn 111 916 214 (davon: Werkern. 30 000 000, Wohlfahrt 20 000 000, Div. u. Bonus 61 800 000, Vortrag 116 214). – Kredit: Vortrag 65 594, Betriebsüberschuss 130 510 107. Sa. M. 130 575 702. Kurs Ende 1913–1922. In Bremen: 128, 115 182 120 213 439, 745, 5000 %. In Berlin; 129.50, 115.25*, –, 182, 240.25, 120.50, 210, 429.50, 718, 5700 %. Dividenden 1913–1922: 10, 10, 10, 10, 12½, 10 £ (Bonus) 5, 18, 25, 25, 25 $ (Bonus) 175 %. Vorz.-Akt. 1920: 6 %. Genussscheine 1921–1922: Gleiche Div. wie St.-Akt. Für 1920 auf je 2 Aktien 1 Gratis-Genussschein im Nennwert von M. 1000. % Direktion: Friedr. Tecklenborg, Georg Claussen, Dr. Ing. Hans Wach. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bürgermeister Dr. jur. Cl. Buff, Stellv. Bank-Dir. C. G. Hartwig. Gen.-Konsul Georg W. Wätjen, Ed. Tecklenborg, Konsul Aug. Dubbers, Bremen. Die Mitgl. d. A.-R. müssen deutsche Reichsangehörige sein und 4 von ihnen ihren Wohnsitz in Bremen haben. Zahlstellen: Bremen: Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank u. bei den anderen Niederlassungen dieser Bank. Hydrometer Breslauer Wassermesser Fabrik Akt-Ges. in Breslau. Gegründet: 12. bezw. 15./6. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 5./7. 1912. Auf das A.-K. der neuen Akt.-Ges. brachte die Firma Maschinenfabriken vorm. Gebr. Guttsmann Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923 1924. I. 77