1224 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Akt.-Ges. für Eisen- u. Stahlbearbeitung in Briesen (Mark). Gegründet. 30./1. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 26./3. 1923. Gründer: Deutscher Eisenhandel Akt.-Ges. Berlin; vorm. Ravenéscher Eisenhandel. u. Eisenbau G. m. b. H., Berlin; Verwaltungsges. Neue Grünstr. 17, G. m. b. H., Berlin; vorm. Ravenéscher Rohrhandel, G. m. b. H., Berlin; Dr. jur. Hans Thomas Achelis, B.-Steglitz. Zweck. Herstellung u. der Vertrieb von Werkzeugen und ähnl. Artikeln, von Masch., Maschinenteil. u. Kleineisenzeug, sowie der Erwerb und die Verwalt. ähnl. Unternehm. und die Beteilig. an solchen. Kapital. M. 90 Mill. in 7500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz-Akt. 5 St. Direktion. Johannes Aust, Frankfurt-Oder; Dir. Otto Jaeger, Berlin; Oberingenieur Hans Schmitt, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Dr. Leo Lustig, Dir. Paul Belger, Komm.-Rat Theod. Frank, Bankier Hans Fürstenberg, Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Konsul Peter Louis Ravené, Dr. jur. Arthur Rosin, Berlin. Herm. Löhnert, Bromberger Maschinenbauanstalt Akt.-Ges. (Towarzystwo Akcyjne) in Bromberg. Gegründet: 19./5. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899; eingetr. 30./6. 1899. Firma bis 2./5. 1918: Herm. Löhnert Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. „ Zweck: Betrieb, der seit 1868 unter der Firma „Herm. Löhnert“ in Bromberg bestan- denen Fabrik, übernommen samt Grundstück in Bromberg, Bahnhofstr. 6 für M. 1 171 252. 1918 Übergang der „Bromberger Maschinenbau-Anstalt G. m. b. H.“ in Prinzenthal bei Brom- berg in den Besitz der Ges. Erzeugnisse der Abt. Bromberg: Masch. für Zerkleinerung u. Vermahlung von Erzen, Gestein, Zement etc., ferner Transportanlagen, Trockentrommeln, Brennöfen u. dergl. für die Zement-Industrie. Abt. Prinzenthal: Masch. u. Apparate für Zuckerfabriken, Aufbereitungs- u. Haldensturzanlagen für Kohlen u. Koks etc. Das Grund- stück Bahnhofstrasse wurde 1918 verkauft. Seit 1918 auch Waggon- u. Lokomotiv-Reparatur- Arbeiten. Die Ges. hatte 1920 durch die infolge der Zuteilung zu Polen eingetretenen miss- lichen Umstände zu leiden. Zweigniederlass. in Berlin-Teltow. 1920 erwarb die Ges. die Rybniker Hütte in Rybnik u. gründete die Rybniker Maschinenbau- G. m. b. H., in Rybnik, deren sämtliche Anteile sie besitzt. 1922 Verkauf des stillgelegten Werkes Wilczak. Kapital: M. 1 600 000 (poln. Währung) in 1600 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht lt. G.-V. vom 2./3. 1918 um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, hiervon dienten M. 592 000 zum Erwerb der Bromberger Maschinenbau-Anstalt G. m. b. H. in Prinzenthal, restl. M. 8000 wurden zu 200 % begeben. Die Aktien wurden ab 18./11. 1919 auf die neue- Firma umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 8 % Div. für Vorz.-Aktien, 4 % Div. für St.-Aktien, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., (mind. jedoch eine feste Vergüt. von M. 1000 pro- Mitgl., der Vors. jedoch M. 2000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 1, Geb. 1, Masch. 1, Kraft- u. Lichtanlage 1, Gleisanschluss 1, Treibriemen 1, Werkzeuge 1, Gerätschaften 1, Schablonen u. Modelle 1 Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente u. Lizenzen 1, Kassa 1 095 092, Hyp. 150 000, Debit. 87 339 751, (Avale 20 000), Vorräfe 257 136 150. – Passiva: A.-K. 1600 000, Hyp. 249 045, R.-F. I 404 000, do. II 350 000, Delkr.-F. 300 000, Werkerhalt.- u. Minderversich.-K. 150 000 000, Talonsteuer-Res.-K. 6400, Löhnert-Arb.-Wohlf.-F. 300 000, Beamten-Pens.-F. 350000, noch nicht abgehob. Div. 828512, Kredit. 110343 288, (Avale 20000), Reingew. 80 989 760. Sa. M. 345 721 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 871 996, Zs. 5 825 015, Unk. 65 393 228, Steuern u. Versich. 11 610 306, Reingewinn 80 989 760 (davon: R.-F. II 650 000, Delkr.-F. 700 000, Herm. Löhnert-Arb.-Wohlf.-F. 1 700 000, Beamten-Pens.-F. 1 650 000, öffentl. Wohlf. 5 000 000, Div. 64 000 000, Vortrag 7 289 760). – Kredit: Vortrag 226 062, Gewinn auf-Fabrikat.-K. 164 464 244. Sa. M. 164 690 306. Kurs Ende 1913–1922: 122.75, 113.50*, –, 138, 250, 155*, 255, 321, 426, – %. Die Aktien wurden am 5./5. 1909 an der Berliner Börse zum ersten Kurs von 109 % eingeführt. Dividenden 1913–1917: 8, 4, 8, 12, 15 £ 15 %: 1918: 15 %, sowie M. 100 Bonus in 5 % Kriessanleihe; 1919: 15 % = poln. M. 150, sowie M. 300 Sondervergüt. in 5 % Deutscher Reichsanleihe. 1920: 100 % = M. 1000 poln. Währ. 1921: 50 % u. M. 2 400 000 Sondervergüt. 1921: 5 Zloty je Aktie zum Kurse von 5000 = 400 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: A. Schmidt, Wilh. Gehrmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Dr. Hacia, Poznan; Stellv. Bank-Dir. K. Bauer, Bydgoszcz, Justizrat Cichowicz, Poznan, Dir. L. v. Czarlinski, Inowrazlaw; Rechtsanwalt