Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1253 Zweck: a) Fabrikation von Musikinstrumenten, b) Handel u. Vermietung von Musik- instrumenten, c) Betrieb von Tonholz-Hobel- u. Dampfsägewerken, d) Übernahme u. Fort- führung des unter der Firma „Baldur-Pianofortefabrik von Ferdinand Schaaf“ betriebenen Unternehm. Die Ges. kann sich an anderen Unternehm. der vorbezeichneten Art beteiligen. Zweigfabrik für Tonholz u. Orgelbau in Deggendorf. Kapital: M. 10.3 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./4. 1921 erhöht um M. 1.7 Mill. Lt. G.-V. v. 6./12. 1921 erhöht um M. 2.3 Mill. in 2000 Aktien u. 300 Vorz.-Akt. Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 13./7. 1923 erhöht um M. 6 Mill. (auf M. 10.3 Mill.). Angeboten im Verh. M. 4000: M. 3000 zu 10 000 %. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 1 933 246, Masch. 683 491, Mobil. 723 128, Waren 72 180 613, Kassa 63 236, Wechsel 14 052 700, Beteil. 121 000, Debit. 50 308 465, Auf Vorz.-Akt. nicht einbez 225 000, Bankguth. 6 493 093. – Passiva: A.-K. 4 300 000, R-F. 540 000, Hyp. 250 000, Kredit. 54 952 880, Baufonds 300 000, nicht erhobene Div. 7050, Deggendorf 64 852 810, Gewinn 21 581 232. Sa. M. 146 783 972. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Immobil.-Abschr. a) laut Statuten 16 503, b) Uber- teuerungsabschr. 5 361 338, Maschinenbestands- Abschr.: a) laut Statuten 41 386, b) Über- teuerungsabschr. 2 258 0627, Mobil.-Abschreib.: a) laut Statuten 26 148, a) Überteuerungs- abschr. 2 816 796, Generalunk. 54 198 694, Reingew 21 581 232 (davon Werkerhalt. 3 000 000, Vorstand u. Beamte 3 508 123, Div. 2 606 000, Tant an A.--R. 1 490 710, Steuerres. 8 000 000, Vortrag 2 976 399). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1921 376 090, Bruttogewinn 85 924 034. Sa. M. 86 300 124. Dividenden 1920–1922: 15, 15, 40 % £ (Bonus) 25 %. Direktion: Wilh. Schaaf, Frankf. a. M. . Aufsichtsrat: Vors. Bankier Karl Finck, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Ludwig Fels, Eisenstein; Reg.-Rat a. D. u. Rechtsanw. Dr. Alfred Konietzko, Dr. Fritz Mertens, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse; Bankhaus Finck. *Anhalter Feilenhauerei, Akt-Ges. Dessau. Gegründet. 17./2. 1923; eingetr. 26./4. 1923. Gründer: Fritz Baethe, Freiherr Raimund von Gleichen, Karl Struensee, Prokurist Franz Struffmann, Erich Tröstler, Dessau. Zweck. Betrieb einer Feilenhauerei und ähnl. Uuternehmungen. Kapital. M. 20 Mill. in 800 Akt. zu M. 5000, 500 zu M. 10 000 u. 550 zu M. 20 000. Urspr. M. 9 Mill. in 500 Akt. zu M. 10 000, 800 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 27./8. 1923 um M. 11 Mill. in 550 St.-Akt. zu M. 20 000. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Walter Lenz. Aufsichtsrat. Bankdir. Otto Alex, Hofkammerpräs. Dr. Guido Hess, Dessau; Fabrikdir. Robert Kekule, Alten; Bankdir. Josef Lux, Fabrikdir. Wilhelm Peterson, Fabrikdir. Dr. Cramer, Fabrikdir. Dr. Hellenschmidt, Dessau. Askaniawerke Akt.-Ges. vorm. Central-Werkstatt, Dessau, u. Carl Bamberg, Friedenau, Sitz in Dessau. Gegründet: 30./6. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 16./8. 1921. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23 I. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Instrumenten und Apparaten aller Art, insbesondere von feinmechanischen und optischen Instrumenten, Registrier- und Verbrauchsinstrumenten und Apparaten für Gas, Wasser und Elektrizität, astronomische, geodätische, erdmagnetische nautische, meteorologische, kinotechnische Instrumente und Apparate, Feldstecher, Gasmesser, Automaten, Elektrizitätszähler, Wassermesser, Warmwasserapparate, Gaskocher, Herde, Gasfeuerungsstätten, Gasindustrieapparate, Fittings, Armaturen und Feingussartikel. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlassungen im In- und Auslande zu errichten. Die der Firma Carl Bamberg gehörigen Anteile der Werkstätten für Präzisionsmechanik u. Optik Carl Bamberg G. m. b. H. in Wien hat die Ges. übernommen Das mit einem Wohnhaus bebaute Nachbargrundstück Kaiser-Allee 89 des Friedenauer Werkes wurde 1921 angekauft. Im Sept. 1921 erfolgte die Ibernahme eines erheblichen Teils Aktien der „Dux“ A.-G., Metallwarenfabrik deutscher Gas-, Wasser- u. Elektrizitätswerke in Frankf. a. M. Ein Interessengemeinschaftsvertrag mit dieser Ges. u. mit der Wirtschaftlichen Vereinigung deutscher Gaswerke ist inzwischen abgeschlossen worden. 1922 Übernahme der Fa. Hermann Wahnschaff-Berlin. Kapital: M. 55 000 000 in 50 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Ursprüngl. M. 20 000 000 übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 1./11. 1922 erh. um M. 30 000 000 (auf M. 50 000 000), div.-ber. ab 1./1. 1922. M. 20 000 000 von den alten Aktion. zu 150 % 30 % des Nennbetrags der Akt. übern. Die restl. M. 10 000 000 einem Korsort. (Berliner Handels-Ges) überlassen u. z. T. zum Umtausch in Akt. der Anhaltischen Fahrzeugwerke 7