1264 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 215 000. Zur Rückzahl. gekündigt (S. u.). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kurs in Dresden Ende 1913–1922: 96.50, 95.25*, –, 92, 92 91, 100, –, – %. Aufgelegt 17./11. 1898 zu 5 % 5 II. M. 350 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1898, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 bis 1925 durch jährl. Ausl. von M. 14 000 in der G.-V. (zuerst 1900) auf 1./7.; kann beliebig verstärkt werden. Sicherheit: Erste Hypoth. auf die Grundstücke des ehemaligen Jacobiwerkes in Meissen. Verj. der Coup. 3, der St. 10 J. n. F. In Umlauf Ende 1921 M. 38 000. Zur Rückzahl.- gekündigt (s. u.). Zahlst. wie Div. Kurs in Dresden Ende 1913 bis 1922: 94, –*, –, 3% III. M. 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 25./6. 1907, aufgenommen von der früheren Dresdner Bohrmasch.-Fabrik-Akt.-Ges., rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 500, lautend auf den Namen des Dresdner Bankvereins oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Z8s. 31./12. u. 30./6. Tilg. ab 1917 bis spät. 1956 durch jährl. Auslos. von 1 % u. ersp. Zs. nach der G.-V. auf 31./12:; ab 1917 Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz nebst Zubehör der Ges. in Dresden, Zwickauerstr. Taxe für Grundstücke M. 806 000, für Masch. etc. M. 640 000. Noch im Umlauf Ende 1921: M. 479 500. Zur Rückzahl. gekündigt (s. u.). Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). – Zahlst.: Dresden: Commerz. u. Privat-Bank. — Kurs in Dresden Ende 1913–1922: 96.50, 97*, 295 9791. 98.50, – %. Eingef. am 19./3. 1908 zu 100 %. 6./3. 1923 Kündig. der 4 % Obl. z. 30./6. 1923 u. der 4½ % Obl. z. 31./12. 1923 zur Rücht. zahl. zu 150 % bei Einreich. pis 31./3. 1923 u. zu 120 % bei spät. Einreich. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 81 1 Vorz.-Aktie = 7 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist seit 1906 erfüllt), etwaige Sonderrückl., Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz -Akt., dann 4 % an St.- u. Vorz.-Akt, 10 % Tant. an A.-R. (mind. je M. 3000 pro Mitgl. u. M. 6000 an den Vors.), Überrest Super-Div. an St.-Akt. falls die G.-V. nicht anders beschliesst. Bilanz am 31, Dez. 1922: AKk tiva: Grundst. 750 000, Geb. 1 300 000, Wohnhäuser 75 000, Betriebs- u. Werkzeugmasch. 1, Iny. 7. Werkzeuge 1, Fuhrpark 1, Vorräte 89 589 291, Debit. 185 173 020, Kassa 1 433 660, Wechsel 6609, Eff. 112 230. – Passiva: A.-K. 23 000 000, Obl. 693 000, R.-F. I 32 769 056, do. II 541 300, nicht erhob. Zinsscheine 8921, noch einzulös. geloste Prior.-Obl. 16 495, Kredit. 191 216 662, Kaut. 2500, noch einzulös. Div.-Sch. 24 866, Reingewinn 30 167 021. Sa. M. 278 439 822. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 117 494 936, Zs. 3 233 362, Abschr. 7 629 256, Reingewinn 30 167 021 (davon: Div. 10 072 000, R.,F. II 19 458 700, Vortrag 636 321). –— Kredit: Vortrag 311 449, Eingang früher abgeschrieb. Aussenstände 126 505, Fabrikat.- Gewinn 158 086 622. Sa. RI. 158 524 577. Kurs Ende 1913–1922; 126, 114, 120 — 192, 392.25, 640, 3800 %. Notiert in Dresden. — Zulassung in Berlin; erster Kurs 9./7. 1907: 176 %. Ende 1913–1922: 126.50, 112, 129, 180 123*, 198.50, 395, 620, 3750 %. 0 Dividenden 1913–1922: 8, 0, 0, 6, 14, 14, 14, 14, 21, 100 % – Vorz.-Akt. 1922: 680% . Direktion: Gen.-Dir.: Komm.-Rat Fr. Minkwitz, Dir.: Walter Behrend. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat Louis Ernst, Stellv. Bank-Dir. Max Gentner, Otto Fischer, Dr. Walter Naumann, Bank-Dir. Harry Kühne, Dresden; Bank-Dir. G. Pilster, Berlin; Gen.-Dir. Curt Geyer, Görlitz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden, Berlin, Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank. Ernst Kaps. Johann Kuhse, Pianoforte-Fabriken, Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 3./4., 27./9. 1922; eingetr. 12./10. 1922. Gründer: Fabrikbes. William Ernst Kaps, Fabrikbes. Paul Emil Hugo Jacob, Fabrikbes. Maximilian Münch, Privatmann Theodor Beck, Rechtsanw. u. Notar Oberjustizrat Dr. Felix Poppe, Dresden. Zweck: Fortführung der von den Firmen Ernst Kaps u. Joh. Kuhse, Pianofortefabrik, bisher in Dresden betrieb. Pianofortefabriken, insbes. Hlerstell. u. Vertrieb von Klavieren u. Musikinstrumenten jeder Art sowie der Handel mit solchen Waren. Die Ges. darf Zweig- niederlass. unter der gleichen oder einer besond. Firma errichten u. sich an anderen, dem Geschäftsbetriebe dienenden Unternehm. beteil., auch solche erwerben u. erworbene wieder veräussern. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 89. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 267 200, Geb. 2 128 000, Masch. 2 702 700, Inv. 10 142 250, Waren 56 566 392, Debit. 10 010 459, Wechsel 25 961 353, Postscheck 72 889, Kassa 665 143. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hyp. 405 000, Rückl. 9 000 000, Kredit. 71 846 665, Bank 12 050 336, Reingewinn 12 214 385. Sa. M. 108 516 386. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 22 429 465, Betriebsunk. 11 674 386, Gründungskosten 244 452, Hausertrags-K. 4665, Debit. 540 000, Wechselspesen 2 884 594, Abschr. 3 642 736, Reingewinn 12 214. 385. Sa. M. 53 634 686. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 53 634 686.