Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1285 1921 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1 1921, angeb. den bisher. Aktionären im Juni 1921 zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, begeben zu 150 %. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 356 000, Gebäude 1 165 500, Wohnhäuser 2 630 317, Maschinen 24 692 988, Kraft- u. Lichtanlage 40 000, Kanalisations- u. Wasseranlage 100 000, Formereieinricht. 125 000, Werkzeuge 4 343 285, Mobil. 2, Fernsprechanlage 1, Modelle 2, Patente 1, Formkästen 1, Kassa 101 574, Beteil. 387 600, Kontokorrent 166 707 290, (Avale 5 500 463), Warenbestände 157 808 408. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Rückl. I 1 574 112, Rückl. II 500 000, Werkerneuer. 36 000 000, Talonsteuerrückl. 20 000, alte Div. 7550, Oblig. 2 000 000, Hyp. 700 000, Kontokorrent 301 011 879, (Avale 5 500 463), Gewinn 10 644 428. Sa. M. 358 457 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 5 071 872, Handl.-Unk. 68 029 856, Rein- gewinn 10 644 428. – Kredit: Vortrag 41 476, Betriebsgewinn 83 704 681. Sa. M. 83 746 158. Dividenden 1912–1922: 5, 8½, 15, 8, 10, 5, 12, 15, 15, 200 %. Direktion: Reinhard Poensgen. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Poensgen, Düsseldorf; Stellv. Justizrat Dr. Alfred Klein, Düsseldorf; Dr. Alb. Poensgen, Dr. Wilh. Hammerschmidt, Düsseldorf; Georg Kisker, Bielefeld; Jul. Müller, Benrath; Dr. Arnold Frese, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: A. Schaaffhausenscher Bankverein, B. Simons & Co. „Pollux“ Akt.-Ges., Düsseldorf. Gegründet. 6./2. 1923; eingetr. 17./2. 1923. Gründer: Hans Holterbosch, Friedrich Karl Willy Guhe, Düsseldorf-Grafenberg; Fabrikant Heinrich Josef Linden, Heinrich Beck, Johann Heinrich Windhausen, Hamburg. Zweck. Vertrieb des Rasierklingen-Schleif- u. Abziehapparates „Pollux“ u. der Abschluss aller mit diesem Zwecke in Verbind. stehenden Geschäfte. Die Ges. ist mit Genehmig. des A.-R. befugt, sich an anderen Unternehm. zu beteiligen u. Zweigniederlass. im In-u. Aus- lande zu errichten. Grundstückshandel ist ausgeschlossen. Kapital. M. 3 000 000 in 300 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 11./8. 1923 soll Erhöh. des A.-K. bis zu M. 200 Mill. beschliessen. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Hans Holterbosch. Aufsichtsrat. Fabrikant H. J. Linden, Heinr. Beck, Hamburg; Ernst Reusch, Essen. Press- & Walzwerk-Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 15./4. 1899. Auf das A.-K. eingebracht hat die Firma C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin, das von ihr von der Fahrzeugfabrik Eisenach erworbene auf den Namen des Geh. Baurats H. Ehrhardt lautende deutsche Reichspatent auf Kesselschüsse Nr. 86 375, bezw. gewisse Anrechte von diesem Patente für Deutschland, sowie einen Anteil an den ausländ. Patenten auf Kesselschüsse. Wert dieser Einlage M. 90 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb von Eisen- u. Stahlwerken u. verwandten Gewerben, Weiterbearbeitung u. Verfeinerung der Erzeugnisse derartiger Werke. Kapital: M. 4 690 000 in jetzt gleichberecht. 4690 Aktien. Urspr. A.-K. M. 4 000 000 in gleichwertigen Aktien à M. 1000, beschloss die G.-V. v. 16./12. 1905 zur Deckung der Unterbilanz (Ende 1905 M. 2 255 560) Herabsetzung um M. 3 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4:1; sodann wurde Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von M. 3 800 000 Vorz.-Aktien (6 % Vorz.-Div.) beschlossen, deren Emiss. zu pari erfolgte. Soweit das Bezugs- recht nicht ausgeübt ist, haben die Buch- u. Hypoth.-Gläub. der Ges. die nicht gezeichneten Vorz.-A. in entsprech. Anrechn. auf ihre Buch- u. Hypoth.-Forder. übernommen. Die gegen bar zu zeichnend. M. 1 300 000 Vorz.-A. aber sind von dem Geh. Baurat Hch. Ehrhardt, sowie von einem Bankenkonsort. übern. u. dienten zur Ergänz. u. Neuanl. sowie zu Betriebsmitteln. Aus der finanziellen Umgestalt. verblieben ult. 1906 noch M. 734 887, die zu a. o. Abschreib. auf Masch.-Kto, Patente u. Gebrauchsmuster etc. Verwendung fanden. Die Firma Thyssen & Co. in Mülheim-Ruhr erbot sich im Juni 1917 die noch nicht in ihrem Besitz befindlichen St.-Aktien zu 120 % franko Zs. zu erwerben. Die a. o. G.-V. v. 22./3. 1919 beschloss, das St.-A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 890 000, also um M. 110 000 herabzusetzen. und zwar so, dass je 100 St.-Aktien zu 89 St.-Aktien zus.gelegt wurden. Der gesamte Aktienbesitz befindet sich nunmehr in Händen der Familie Thyssen. Die G.-V. v. 1./10. 1920 beschloss dann die Gleichstellung der Vorz.-A. mit den St.-A., so dass jetzt wieder ein einheitl. A.-K. besteht. Die G.-V. v. 3./8. 1923 sollte Erhöh. auf M. 5 690 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen sind, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 1500 für jedes Mitgl.), Rest weitere Div. an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V.