Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1291 Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz vom 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 794, Waren 14 000, Eff. 536 120, Debit. 227 807. – Passiva: A-K. 750 000, Gewinn 28 721. Sa. M. 778 721. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Waren 18 203, Unk. 91 417, Gehälter 53 791, Bilanz 28 721. Sa. M. 192 133. – Kredit: Eff. M. 192 133. Dividenden 1920–1921: 0, 0 %. Liquidator: Felix van Gulik, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Josef Cüppers, Düsseldorf; Rechtsanw. Leo van de Loo, Kempen; Kaufm. Hubert van den Daele. Düsseldorf. Bank-Konten: Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bank-Verein Akt.-Ges., Barmer Bank-Verein. * * 0* *Wefers & Heiliger, Akt.-Ges., Düsseldorf, Kühlwetterstr. 14. Gegründet. 2., 13./2. 1923; eingetr. 24./2. 1923. Gründer: Ing. Wilhelm Wefers, Frau Wilhelm Wefers, Johanna geb. Michels, Düsseldorf; Frau Alex. Heiliger, Katharina, geb. Merkelbach, Köln: Franz Jessinghaus, Postinsp. Karl Weissmann, Düsseldorf. Zweck. Verarbeitung u. Vertrieb von Eisen u. Röhren, insbes. zu Heizungszwecken. Kapital. M. 1 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 9 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Alex. Heiliger, Köln. Aufsichtsrat. Wilhelm Jessinghaus, Rechtsanwalt Heinrich Kintzen, Fabrikdir. Hans Werner, Düsseldorf. Act.-Ges. für Eisen-Industrie und Brückenbau, vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg. Gegründet: 22./8. 1872. Zweck: Betrieb resp. Erweiter. des früher Harkortschen Brückenbau- u. Eisenfabrikationsgeschäftes, Wagenbau, Bau von Schwimmdocks; auch Über- nahme aller in das Ingenieur- u. Baufach einschlagenden Arbeiten. Die Ges. befasst sich mit der Anfertigung und betriebsfertigen Aufstellung von Brücken-Eisenhochbauten aller Art, Schwimmdocks und sonstigen Eisen-Wasserbauten, sowie mit der Herstellung von Eisenbahn-, Güter-, Personen- und Spezialwagen; ferner übernimmt sie die Ausführung von Luftdruckgründungen, insbesondere für Brückenbauten. – Dem Betriebe dienen die in Duisburg-Hochfeld gelegenen Fabrikgrundstücke die mit ihrer ganzen Westseite in einer Länge von 340 m am Rheinstrom liegen. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstück- besitzes beträgt 12 ha 70 a 37 qm, davon 5 ha 48 a 23 qm für Betriebszwecke über- baute Flächen; 2 ha 14 a 23 qm sind Wohnungsgrundstücke (Beamten- u. Arb.-Wohnung.). Die Ges. beschäftigt 1400 Beamte u. Arbeiter. Die Arb.-Wohnh. sind von ca. 450 Personen bewohnt. Umsatzbeträge 1918–1922: M. 10 000 000, 16 600 600, 68 500 000, 77 300 000, ?. Die Ges. ist bei der Elblagerhaus-A.-G. in Magdeburg beteiligt. 1922 fast vollständiger Still- stand des Auslandsgeschäftes u. Rückgang der Staatsaufträge im Eisenhochbau, Brücken- u. Waggonbau. Die Ges. gehört dem Deutschen Eisenbauverband in Berlin, dem Verbande Deutscher Waggonfabriken u. der Norddeutschen Wagenbau-Vereinigung in Charlottenburg an. Kapital: M. 18 000 000 u. zwar in 3750 St.-Akt. à M. 400 u. 12 500 St.-Akt. à M. 1200 u. 3750 Prior.-St.-Akt. à M. 400. Urspr. A.-K. M. 4 500 000 in Aktien à Tlr. 200, 1874/75 je 2 zu 1 Aktie zus.gelegt. Dann 1883 Herabsetzung der Aktien von M. 600 auf M. 400 u. Be- gebung von 3750 Prior.-St.-Aktien à M. 400. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 15./12. 1898 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Akt. à M. 1200. Erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um M. 2 250 000 in 1875 St.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Die a. o. G.-V. v. 15./2. 1921 beschloss Kap.- Erhöh. v. M. 6 750 000 auf 9 Mill. M. durch Ausg. v. M. 750 000 neuer St.-Aktien u. M. 1 500 000 neuer St.-Prioritätsaktien. Diese neuen Aktien sind sämtlich vom 1./1. 1921 ab div.- ber. Die St.-Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Führung der Deutschen Bank zu 150 % übern. und auf 2 Jahre gesperrt. Die neuen Stammprior.-Akt. bleiben im Gegen- satz zu den bisherigen Stammprioritäten auf eine feste Vorz.-Div. von 6 % beschränkt, erhalten diese aber vor den bisherigen St.-Prior.-Aktien u. St.-Aktien. Sie werden von dem Konsort. zum Nennwert zuzügl. 6 % Stückzs. übernommen und bleiben 5 Jahre gesperrt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1922 um M. 7 500 000 in 6250 St.-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Berlin), davon M. 6 000 000 angeb. den bisher. Aktionären derart, dass auf M. 6000 alte St.- oder Prior.-St.-Akt. M. 4800 neue St.-Akt. bzw. auf M. 1500 alte St.- oder Prior.-St.-Akt. M. 1200 neue St.-Akt. vom Juni bis 6./7. 1922 zu 180 % bezogen werden konnten. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 1 500 000 Prior.-St.-Akt. Lit. B à M. 1200. gleichberechtigt der Emiss. von 1921. Lt. G.-V. v. 27./6. 1923 wurden die 2500 St.-Prior.-Akt. Lit. B zu M. 1200 in St.-Aktien umgewandelt mit Gewinnberechtig. als St.-Aktien ab 1./1. 1923. Die Gruppe dieser Aktienbesitzer stellten der Ges. 500 Akt. zur Verwert. für Rechn. der Ges. zur Verfüg. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./3 1920, rückzahlbar zu 102 %; Stücke à M. 1000. Tilgung innerhalb 20 Jahren ab 1925 durch jährl. Ausl.; Sicherheit: Hypothek zur 1. Stelle auf dem Duisburger Grundbesitz.