1308 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjähr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 17 140 200, Betriebsanl. 5 402 954, Beteil. u Wertp. 13 067 267, Kassa 1 098 587, Warenvorräte 316 822 896, Grundbuchford. 650 000, Buchford. 1 984 106 532. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Grundbuchschulden 283 000, Buchschulden 2 304 226 223, Gewinn 23 779 213. Sa. M. 2 338 288 437. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 57 671 900, Steuern 58 076 692, Reingewinn 23 779 213. Sa. M. 139 527 806. – Kredit: Rohgewinn M. 139 527 806. Dividende 1922: ? %. Direktion: Felix Raphael, Herm. Stern, Gelsenkirchen: Max Stern, Willy Cohn, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Moses Stern, Essen; Ing. Julius Stern, Gelsenkirchen; Bankdir. Paul Brandi, Essen. L. H. Lorch Akt.-Ges., Esslingen. Gegründet. 30./12. 1922; eingetr. 5./2. 1923. Fa. bis 23./3. 1923: Neue Maschinenbau- Akt.-Ges. mit Sitz in Stuttgart. Gründer: Färbereibes. Wilh. Feucht, Schwäb. Gmünd; Fabrikant Karl Horstmann, Fabrikant Otto Blaich, Stuttgart; Theodor Dröge, Winschooten (Holland); Rechtsanw. Wilh. Blaich, Stuttgart. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Masch. aller Art, speziell derjenigen für die Wäscherei- Dranche. Kapital. M. 3 Mill. in 100 Vorz.-Akt. u. 500 St.-Akt. zu M. 5000. Urspr. M. 1.5 Mill. in 20 Vorz.-Akt. Lit. A u. 280 St.-Akt. Lit. B zu je M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 % Erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 1.5 Mill. in 80 Vorz.-Akt. u. 220 St.-Akt., zu 115 % begeben. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie 10 St. Direktion. Ing. H. Bauer. Aufsichtsrat. Fabrikant Ernst Bernhold, Fabrikant Emil Schweigle, Rechtsanw. Dr. Emil Blaich, Stuttgart. Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen. Gegründet: 13./3. bezw. 26./4. 1846; eingetr. 28./8. 1866. Zweck: Betrieb der Masch.-Fabrikation im weitesten Sinne des Wortes, somit Herstellung von Masch., Apparaten, Giessereiprodukten u. Eisenkonst ionen aller Art. Die Ges. besitzt die Maschinenfabrik in Esslingen, die als „% — Eisenbahn- wagen, Bergbahnen, Strassenwalzen, Dampf., Öl- u. Gas-Kraftmasch., Eismasch., Pumpen, Luftkompressoren, Dampfkessel, Heizungs- u. Lüftungsanlagen, Dynamomasch., Elektro- motoren, elektr. Installationen, Bau ganzer Elektrizitätswerke, eiserne Brücken u. Hoch- bauten, Hebezeuge, Schiebebühnen u. Drehscheiben, Eisen- u. Metallguss. Ausser der Maschinenfabrik in Esslingen-Mettingen besitzt die Ges. noch eine Fabrik in Cannstatt. Die Fabrik in Cannstatt dient ausschliesslich den Zwecken der elektrotechnischen Abteil. der Ges. 1902 wurde eine Interessengemeinschaft zwischen der Ges. u. der Maschinenfabrik G. Kuhn C, m. b. H. in Stuttgart-Berg hergestellt, deren Betrieb inzwischen vollständig auf die Maschinenfabrik Esslingen übergegangen ist u. in deren neu erbautes Werk zu Esslingen- Mettingen verlegt wurde. Das St.-Kap. der Firma Kuhn (M. 700 000) befindet sich im Besitz der Masch.-Fabrik Esslingen. In Berlin, München, Frankf. a. M., Saarbrücken, Mannheim, Ravensburg, Tübingen, KReutlingen, Ulm, Stuttgart, Düsseldorf, hat die Ges. technische Bureaus. Die Masch.-Fabrik ist im Besitz sämtl. Aktien der Württ. Ges. für Elektrizitäts- Werke. Die Ges. hatte zu Anfang des Krieges auch noch eine Fabrik in Saronno (Italien) im Besitz, solche aber inzwischen durch neutrale Vermittl. an italienische Interessenten Abgestossen. Kapital: M. 64 000 000 in 54 000 St.-Akt. à M. 1000 u. 2000 St.-Akt. à M. 5000. Das A.-K. betrug urspr. fl. 300 000 u. wurde bis zum Jahre 1908 bis auf M. 4 100 000 erhöht. Über diese verschiedenen Wandl. des A.-K. s. Jahrg. 1921/22. Die a. o. G.-V. v. 12./3 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 900 000 (also auf M. 6 000 000) in 1900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären 2: 1 zu pari. Die neuen Mittel, ebenso die Anleihe von 1912, dienten zur teil. weisen Bestreitung des Bauaufwandes der neuen Fabrikanlage in Esslingen-Mettingen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1919 um M. 6 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 127 %, angeb. d. bisher. Aktionären 1: 1 vom 3.–23./2. 1920 zu 130 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1920 um M. 4 000 000 (also auf M. 16 000 000) in 4000 Vorz.-Aktien auf Namen 4 M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu 100 %. Die Vorz.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 13./5. 1921 in St.-Aktien umgewandelt. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1920 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 8 000 000 (auf M. 24 000 000) in 8000 St.-Aktien, die an die Gutehoffnungshütte in Oberhausen zu 150 % begeben wurden. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. V. 8./12. 1922 um M. 40 000 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2000 St.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Württ. Vereinsbank, Doertenbach & Co., G. H. Kellers Söhne, Deutsche