6 E312 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. bozw. abz. Kapitalertragssteuer M. 2 940 000 an die Deutsche Bank gezahlt worden, wogegen diese den Aktion. Bezugsrecht auf die neuen Aktien im Verh. 1: I zu 30 % = M. 300 Ein- zahl. einräumt. Für jede nicht bezogene Aktie werden M. 700 bar ausbezahlt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 6 000 000 (also auf M. 14 400 000) in 6000 Vorz.-Akt. à M. 1000 nrit Div.-Ber. ab 1./4. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. seit 10./4. 1923 vierfachem Stimmrecht ausgestattet; sie sind zu pari begeb. u. werden mit 110 % zurück- gezahlt. Ferner erhöht lt. G-V. v. 10./4. 1923 um M. 25 600 (00 in 25 600 St.-Aktien 4 M 1000. Hiervon sind M. 16 800 000 den alten Aktionären zur Verfügung gestellt im Verhältnis von 1:2 und ab 1./1. 1922, die restlichen M. 8 800 000 ab 1./1. 1923 dividendenberechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1St.-Aktie —- 1 St., 1 Vorz. Akt. = St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., hierauf bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Noch nicht eingez. Vorz.-A.- K. 4 500 000, Grundst. 1, Geb. 1, Werkseinricht 12, Lager 163 047 399, Kassa 507 375, Wertp. u. Beteil. 3 252 346, Debit. 305 839 291, Versich. 316 485. – Passiva: A.-K. 14 400 000. Kredit. 338 688 098, R.-F. 640 000, Spez.-F. 2 192 297, Rückl. f. zweifelh Ford. 181 942, unerhob. Div. 24 000, Kückl. für Bauzwecke 1 350 000, do. für Wohlf.-Zwecke 8715, Reingew. 119 977 858. Sa. M. 477462910. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 66 513 989, Abschreib. 2 418 115, eingew. 119 977 858 (davon Div. 37 800 000, Zs. auf Vorz.-Aktien 67 500, satzungsmäss. Verg. 3 679 200, Bezugsrechtssteuern 31 500 000, Rückl. für Wohlf. einschl. Ruhrhilfe 20 000 000, do. für Bau- zwecke 20 000 000, R.-F. 200 000, Rückl. für Vorzugs-Aktien 600 000, Vortrag 6 131 158. — Kredit: Vortrag 172 363, Rohgewinn 188 757 599. Sa. M. 188 939 962. E Ende 1913–1922: 207.50, 205*, –, 330, 390, 249*, 331, 538, 1255, 19 980 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1922: 15, 15, 20, 25, 25, 25 % ― M. 500 Bonus in Kriegsanleihe, 20, 40 % – M. 700 Bonus, 40, 150 %. Direktion: K. Joschinski, Finsterwalde; Stellv. Alfred Wessel, Ing. B. Ulbricht. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin; Stellv. Bankdir. Adolf Bracke- busch, Charlottenburg; Fabrikbes. Otto Schultz. Berlin; Reg.-Rat Gust. Koch. Hannover; Fritz Reichelt, Charlottenburg; Bankdir. Pilster, Berlin; P. Rohde, B.-Grunewald. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank. Nordische Ofenfabrik u. Giesserei Akt.-Ges. in Flensburg. Gegründet: 29. 4. 1899; eingetr. 4./6. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 17./4. 1909: Flensburger Eisen werk vorm. Reinhardt & Messmer. Zweck: Fortbetrieb der bis 1899 unter der Firma „Flensburger Eisenwerk Reinhardt & Messmer“ betriebenen Eisengiesserei und Fabrikation von Öfen u. Molkereimaschinen (Centri- fugen), Herstellung von Meiereianlagen u. verwandter Unternehm. 1900 wurde eine neue grosse Ofenfabrik erbaut. Am 9./1. 1903 wurde der Konkurs über das Vermögen der Ges. eröffnet, doch am 23./2. 1904 nach Annahme eines Zwangsvergleiches wieder aufgehoben. Näheres s. Handbuch 1921/22 I. Zur Rekonstruktion des Werkes wurde 1909 eine Verein- barung mit den Ver. Nordischen Ofenfabriken Ges. m. b. H. getroffen, deren Aktiva bezw. deren Handels- u. Fabrikationsgeschäft übernommen wurde u. zwar gegen Übereignung von M. 300 000 vollgez. Aktien, die ein Grossaktionär der Ges. zur Verf. stellte. Ausserdem wurden von einem Bank- u. einem Hyp.-Gläubiger zus. M. 154 036 nachgelassen. Die Akt.- Ges. firmiert seit 1909 wie oben. Kapital: M. 500 000 in 500 abgest. Aktien à M. 1000. Bis 1909: M. 1 000 000. (Nach Aufhebung des Konkurses im J. 1904 wurden neue Aktienstücke ausgegeben.) Zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1908 M. 997 120) beschloss die a. o. G.-V. v. 17./4. 1909 die Herabsetz. des A.-K. um M. 975 000 auf M. 25 000 durch Zus. legung der Aktien 40: 1. Durch Zuzahl. von M. 975 konnte die Zus. legung abgewendet werden. Die Zuzahl. wurde auf 488 Aktien mit zus. M. 475 800 geleistet, A.-K. somit jetzt M. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke, Gebäude mit Masch. u. Zubehör 233 584, Bank u. Kassa 3 746 370, Schuldner 36 421 765, Vorräte an fertig. u. halbfertig. Waren u. Material. 17 552 484. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 299 400, Kredit. 52 662 742, R.-F. u. Zurückstell. 3 000 000, Vergüt. 154 932, Div. 500 000, Vortrag 837 129. Sa. M 57 954 203. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts.-Unk. 32 518 738, Abschreib. u. Zurückstell. 2 884 307, Vergüt. 154 932, Div. 500 000. Vortrag 837 129. – Kredit: Gewinnvortrag 91 846, Betriebsgewinn 36 803 260. Sa. M. 36 895 106. Dividenden 1913–1922: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 15, 10, 50 £ (Bonus) 50 %. Vorstand: Otto Rathje, Jacob Dreyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Thomas Hollesen, Flensburg; Stellv. Dir. Axel Ibsen, Kopenhagen: Peter Selck, Flensburg; Dir. Harald Hess, Vejle. Zahlstellen: Ges. Kasse; Flensburg: Flensburger Privatbank, Schleswig-Holsteinische Bank, Fil.