Metall, Maschinen- und Armaturen-Eabriken, Eisengiessereien etc. 1327 ferner Finanzierungsgeschäfte jeder Art auf den genannten u. verwandten Gebieten, Handels- geschäften in Bergbau- u. Hüttenprodukten u. in Chemikalien, weiter Kreditgewährung, Beteilig. in jeder Form, Gründungen, Erweiterungen u. sonstige Veränderungen besteh. Ger. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kontokorrent u. Aussenst. M. 5 520 531. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 300 000, Unk. 340 304, Gewinn 855 226. Sa. M. 5 520 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 407 676, Reingewinn 855 226. – Kredit: Gewinnvortrag 57 056, Gewinn 1 205 846. Sa. M. 1 262 903. Dividenden 1920–1922: 0, 0, ? %. Direktion: Dr. phil. Franz Werner Franke. Aufsichtsrat: Vors. Leop. Speier, Rechtsanw. Dr. Oscar Klau, Rechtsanwalt Dr. Hans I. Strauss. Metallwalzwerke Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Bockenheimer Landstr. 25. Gegründet: 7./3. 1907; eingetr. 23./3. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Zweigniederlassung in Menden. Zweck: Bearbeitung u. Verarbeitung von Metallen u. Herstellung von Metallgegen- ständen jeder Art. Die a. o. G.-V. v. 28./5. 1907 beschloss den Ankauf des Westfälischen Messingwalzwerkes Wilh. Frieg & Co. zu Menden i. W. Die Ursachen des ungünstigen Resultats für 1907 (Unterbilanz M. 213 346) waren in Mängeln der Betriebsleitung zu suchen; für 1908 ergab sich ein neuer Verlust von M. 151 240, der sich 1909 nach Abschreib,, Rückstell., Zs. etc. (zus. 207 030) um M. 223 348 erhöhte u. bis Ende 1912 weiter auf M. 1 308 302 stieg. Neuordnung der Verhältnisse ist nach G.-V. v. 22./11. 1913 erfolgt. (Siehe Kap.). Kapital: M. 1 000 000 u. zwar in 200 Vorz.-Aktien u. 800 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 St.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1913 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 1 308 302) Herabsetz. des A.-K. von M. 1 400 000 auf M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 7: 1. Weiter wurde die Zuzahl. mit je M. 800 auf jede nach der Zus.legung verblieb. Aktie à M. 1000 unter Gewähr. von Vorz.-Rechten beschlossen u. zwar derart, dass sie für jede Aktie von dem jährl. Reingewinn 5 % vorweg (jedoch ohne Nachbezugs- recht) erhalten, während der Rest des Reingewinns gleichmässig unter sämtliche Aktionäre verteilt wird, weiter dahin, dass bei der Liduid. zunächst die Vorz.-Aktien u. dann erst die St.-Aktien den Nennwert ihrer Aktien ausgezahlt erhalten, während der Rest unter die Vorz.- u. St.-Aktionäre nach Verhältnis ihres eingezahlten Aktienbesitzes verteilt wird. Zur Zeit bestehen nur Vorz.-Aktien. 1914 neuer Fehlbetrag M. 16 205, erhöht 1915 auf M. 40 246, 1916 auf M. 149 945, vermindert 1917 auf M. 28 289, 1918 ganz getilgt. Nach G.-V.-B. v. 28./6. 1918 wurde das A.-K. wie oben festgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 94 000, Eimricht., Masch., Arbeitsmasch., Gleis, Fuhrpark 11, Mobil. Werkzeuge 1, Metalle 3 799 280. Material. 247 352, Patente 1, Kassa, Wechsel, Reichsbank, Postscheck 53 497, Wertp. 6800, Debit. 2 439 504, Beteilig. 677 600, Avale 10 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R-F. 22 687, Darlehen 400 000, Werkerhalt. 350 000, Kredit. 4 799 510, Delkr. 400 000, Avale 10 000, Gewinn 345 851. Sa. M. 7 328 048. % Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 1 728 397, Abschreib. u.Delkr.-F. 20 000, Werkerhalt. 350 000, Darlehens-Zs. 20 000, Gewinn 345 851, (davon R.-F. 77 313, 25 % Div. 210000, Tant. a. d. A.-R. 17 778, Vortrag 40 760.) – Kredit: Vortrag 28 821, Fabrikat.-Gewinn, sonst. Einnahmen u. Zs. 2 435 427. Sa. M. 2 464 248. Aktien 1912: 0 %; Vorz.-Aktien 1913–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 10, 12½, 17½ 25 0* Direktion: Gustav Kaufmann, Frankf. a. M.; Kaufm. Ernst Rotschild, Stellv. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Albert Sondheimer, Ludwig Beer, Rechtsanwalt A. Horovitz, Fritz Sondheimer, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Jos. Schulte, Baden-Baden. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Beer, Sondheimer & Co. Metallwerke Knodt, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Steinmetzstr. 10. Gegründet: 19./4. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 17./9. 1920. Gründer u. Ein- bringungswertes. Jahrgang 1922/23. Zweck: Fortführung des bisher von der Firma Metallwerke G. Knodt, G. m. b. H. in Frankf. a M. betriebenen Fabrikbetriebs u. Handelsgeschäfts. Verarbeitung von Blechen u. Metallen aller Art zu Halb- u. Fertigfabrikaten. Die Ges. stellt insbes. Eisenbahnlaternen, Lokomotivblechausrüstungsgegenstände sowie für Eisenbahn- u. Waggonbau benötigte, aus eigener Giesserei stammende Armaturen, ferner Bade- u. Heizapparate für Holz, Kohle u. Gas, Elektrizität, Spiritus u. Petroleum u. sonstige zu sanitären Zwecken benötigte Arma- turen her. Die Grundstücke der Ges. in Frankf. a. M., Steinmetzstr. 10, haben einen Flächeninhalt von 6000 qm mit zum Teil massiv u. zum andern Teil aus Fachwerk