Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 1329 Ausschlusses bzw. Verwirkung des Bezugsrechtes u. Rückzahlung etwa erfolgter Teil- zahlungen ohne Berücksichtigung etwa inzwischen eingetretener Geldentwertung. Laut Bekanntmachung der Ges. vom 15./9. 1923 betrug das endgültige Kostenpauschale zur Ab- geltung der Bezugsrechtssteuer 420 000 %, das allgemeine Unkostenpauschale 240 000 % der Geldentwertungszuschlag auf den Zeichnungspreis von 200 000 % 2 625 000 %. Die restl. nom. M. 124 000 000 neuen St.-Akt. übernahm das Konsort. zum Kurse von 100 % zur freien Verwertung im Interesse der Ges. Anleihe: M. 32 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib., ab 1./11. 1926 rückzahlbar, sicher- gestellt durch Verpfändung von Aktien von Mühlenbauanstalten. Kurs Ende 1922: In Berline 95.35 %; in Frankf. a. M.: 91.50 %. Im Nov. 1923 erklärte die Ges. sich bereit, die Teilschuldverschreib. schon jetzt zur Einlösung zu bringen, und zwar in der Weise, gegen je nom. M. 32 000 Teilschuldverschreib. mit Coupon per 1./11. 1923 u. ff. je nom. M. 1000 Aktien der Ges. mit Div.-Schein 1923/24 u. ff. zu gewähren, sofern die Teilschuld- verschreib. bis zum 15./12. 1923 eingereicht werden bei den Zahlstellen. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-A.-K. 1 St., 1 Vorz.-Aktie 7 St. in beschränkten Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 7 % an Vorz.-Akt., 5 % an St.-Akt., 10 % an A.-R. Über die Verwendung des Restes beschliesst die G.-V. mit der Massgabe, dass die Vorz.-Akt. an einer auf die St.-Akt. in Höhe von mehr als 15 % entfall. weit. Div. gleich den St.-Akt. teilnehmen. Bilanz am 31. Juli 1923: Aktiva: Kassa 4 988 302, Bank- u. Postscheckguth. 1 207 852 218, Aussenstände 422 844 979, Konzernwerte 1, Beteil. u. sonst. Wertp. 1 525 768 858, Inv. 1. – Passiva: St.-A.-K. 152 000 000, Vorz.-A.-K. 48 000 000, R.-F. 2 000 000 000, Teilschuldverschr. 32 000 000, nicht abgehob. Zs. auf Teilschuldverschr. 1 003 342, Schulden 293 544 835, Rein- gewinn einschl. Vortrag aus 1921/22 634 906 182 (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 140 160 000, do. St.-Akt. 456 000 000, Vortrag auf neue Rechn. 38 746 182). Sa. M. 3 161 454 359. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern 1 086 395 258, Reingewinn 634 906 182, – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1921/22 403 207, Gewinne aus lauf. Einnahmen 197 895 200, do. aus Finanz- u. Kommiss.-Geschäften 1 523 003 036. Sa. M. 1 721 301 441. Kurs Ende 1922: In Berlin: 5600 %; in Frankf. a. M.: 5600 %. Dividende 1922/23: St.-Akt. 300 %, Vorz.-Akt. 292 %. Div. auf wertbeständiger Basis per 1./8. 1923. Direktion: Dipl.-Ing. Dr. ing. e. h. H. Greffenius. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Geh. Baurat Prof. Otto Berndt, Darmstadt; Rechtsanw. u. Notar Dr. Adolf Salomon, Dir. Wilh. Albert, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Dr. Ernst Amme, Braun- schweig: Ing. Jacques Baumann, Frankf. a. M.; Dir. Fritz vom Berg, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Jacob Kraus, Braunschweig; Bankier Rich. Lenz, Berlin; Dir. W. Reinhard, Dresden. Zahlstellen: Berlin, Frankf. a. M., Dresden, Braunschweig: Darmstädter und National- bank, Deutsche Bank; Berlin, Frankf. a. M., Dresden: Disc.-Ges., Dresdner Bank; Berlin; Bank für Landwirtschaft, Richard Lenz & Co.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Braunschweig: Braunschw. Staatsbank, Braunschweiger Bankverein, K. a. A.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Mitteldeutsche Kraftfahrzeugaktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet. 20./4. 1923; eingetr. 12./5. 1923. Gründer: Günther von Cramon, Antonio Weber, Wilhelm Schreiber, Rechtsanw. Dr. Hans Fester, Referendar Heinrich Menzel, Frankf. a. M. Zweck. Vermittl. u. Handel mit Kraftfahrzeugen u. Zubehör aller Art im In- u. Aus- land, ferner Beteil. an ähnl. Unternehm., Autovermietung, Veranstaltung von Rund- u. Gesellschaftsfahrten. Kapital. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. K. Schreiber. Aufsichtsrat. Heinrich Brühl, Homburg v. d. H., Ing. Aug. Riedinger, München; Wilhelm Hamacher, Wiesbaden. Mofa Akt.-Ges. für Motorfahrzeugbedarf, Frankfurt a. M. Gegründet. 15./2. 1923; eingetr. 21./3. 1923. Gründer: Dr. jur. Hans Amendt, Obering. Heinrich Bretz. Prokurist Gottlieb Rudolf Ruoff, Architekt Heinrich Schanzleh, Privatier Ernst Schehl, Frankf. a. M. Zweck. Herstell. u. der Vertrieb von Betriebsmaterial. aller Art für die Kraftwagen- u. Fahrzeug-Industrie auf eigene und fremde Rechnung sowie der Erwerb von gleichartigen u. ähnl. Unternehm. u. die Beteilig. an solchen. Kapital. M. 60 Mill. Urspr. M. 30 Mill. in 6000 Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 130 %. Erhöht lt. G.-V. v. 12./7. 1923 um M. 30 Mill., ausgegeben zu Doll., mind. 60 000 %. M. 3 Mill. davon dienen zur Übernahme sämtl. Anteile der Motor- u. Fahrzeugzubehör-G. m. b. H. in Berlin. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 84