1336 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gen.-Dir. Johs. W. Duncker, Alex. Joly, Hamburg; Wilh. Blödorn, Zasenitz, Otto Eggert, Züllchow; Konsul R. Mayer, Reichstagsabgeordneter Dr. Mittelmann, Stettin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stettin: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Metallwerke Akt.-Ges. Société Anonyme de produits métallurgiques in Fraulautern (Saar). Gegründet: 1./3. 1922; eingetr. 7./4. 1922. Gründer: Nikolaus Alb. Reiter, Fraulautern; Fabrikant Aug. Greif, Ehefrau Julie Greif, geb. Kamm, Metz; Katharina Reiter, Viktor Fontaine, Fraulautern. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Baubeschlägen, Eisen- u. Metallwaren aller Art. Die Ges. ist befugt, sich an gleichartigen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Nikolaus Alb. Reiter, Fraulautern; Aug. Greif, Metz. Aufsichtsrat: Viktor Fontaine, Fraulautern; Ehefrau Julie Greif, geb. Kamm, Metz; Katharina Reiter, Fraulautern. Cermetall Akt.-Ges. in Freiberg i. Sa. Gegründet: 30./6. 1920; eingetr. 28./6. 1920. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. 1922 Sitz von Berlin nach Freiberg i. Sa. verlegt. Zweck: 1. Herstell. von Metallen u. Legierungen auf elektr. Wege u. deren Vertrieb; 2. Verwertung der Nebenerzeugnisse; 3. Erwerb, Bau u. Betrieb von Werken u. Anlagen aller Art, die den unter 1. u. 2. bezeichneten Zwecken dienen; 4. Erwerb, Ausbau u. Verwert. aller Einricht., Verfahren, Patente oder Rechte, die zur Durchführung der vorgenanten Zwecke bestimmt sind. 3 Kapital: M. 20 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000 u. 1600 zu M. 10 000. Urspr. M. 1 260 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 31./1. 1921 um M. 1 240 000 (also auf M. 2 500 000) in 1240 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeboten den bisher. Aktionären M. 315 000 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./9. 1921 erhöht um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, angebot. den alten Aktionären zu 112 %. Lt. a. o. G.-V. v. 14./2. 1923 erhöht um M. 16 Mill. in 1600 Aktien zu M. 10 000, Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 200 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 27 713, Schuldner 5 476 110, Oefen u. masch. Einricht. 225 199, Werkz. 5670, Inv. 20 050, Kaut. 1600, Anteile d. Chem. Fabr. Freiberger Mulde G. m. b. H. 20 000, Rohmat., Halb- u. Fertigfabrikate 75 760, Verlust 310 917. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Gläubiger 2 163 021. Sa. M. 6 163 021. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 320 733, Handl.-Unk. 548 046, Betriebsk. 415 706, Löhne 129 352, Zs. 20 249, Abschreib. Masch. 39 741, do. Werkz. 2835, do. Inv. 5012. –— Kredit: Geschäftsgewinn 1 095 000, Rohmat., Halb- u. Fertigfabrikate 75 760, Verlust 310 917. Sa. M. 1 481 677. Dividenden 1920–1921: 0, 0 %. Direktion: Dr. M. K. Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. h. c. Meno Lissauer „Stellv. Ing. Kurt E. Rosenthal, Bankier Martin Cohn, Dir. Alfr. Müller, Berlin; Henry Lissauer, Rechtsanw. Dr. jur. Walter Rothschild. Köln; Dir. Alwin Walther, Beuel Rh.; Hugo Kantorowicz, Dir. Otto Fischer, Berlin. Schraubenspundfabrik Wm. Kromer, A.-G. in Freiburg i. Br. Gegründet: 18./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetr. 2./9. 1903. Gründer s. Jahrgang 1904/1905. Zweck: Übernahme u. Fortführung des früher unter der Firma Schraubenspundfabrik Wm. Kromer in Freiburg i. Br. bestehenden Fabrikunternehmens. Die Ges. fabriziert u. vertreibt eiserne Spundverschraubungen, Spundlochbüchsen, Zapfeinrichtungen etc. eigenen Systems für Bier- u. Weinfässer u. sonstige damit in Zusammenhang stehende Gegenstände, Spundläppchen, Brenneisen, Blechverschlüsse, Korkmasch. u. dergl. Ferner betreibt sie eine Giesserei für Grauguss, schmiedb. Guss (Temperguss) u. Messingguss. Das etwa 70 a umfass. Fabrikgelände liegt an 3 Strassen in wertvoller Lage der Stadt Freiburg; noch ca. 25 a sind unbebaut. Der Betrieb geschieht mit Elektromotoren. Während des Krieges, worunter die Brau-Ind. schwer zu leiden hatte, fand eingeschränkter Betrieb statt. Kapital: M. 1 130 000 in 1130 Aktien à M. 1000. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Grat. an Beamte, 7 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 1000 feste Vergüt. pro Mitgl.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V.