Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 1345 v. 5./5. 1903 zu pari (als Gratisaktien). VI. Em. M. 525 000 v. 1905 in 525 Aktien à M. 1000, 198 Stück den Besitzern von Aktien der „Orivit“' A.-G. und restl. 327 Aktien den Aktion. der Geislinger Ges. zu 325 % angeboten. Von dem Ertrag der VI. Em. dienten danach u. 198 000 zum Erwerb von nom. M. 792 000 Aktien der Orivit-A.-G., der Rest zur Er- weiterung des Geislinger Unternehmens. VII. Em. M. 2 250 000 lt. G.-V. vom 4./5. 1911 in 2250 Aktien à M. 1000 zu 100 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./5. 1920 um M. 6 750 000 in 6750. Aktien VIII. Em. à M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. 1: 1 zu 100 % plus 5 % Zs. ab 1./1. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1922 in 27 000 Aktien IX. Em. à M. 1000, angeb. den Aktion. auf M. 1000 alte = M. 2000 junge Aktien zu 275 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: Jede Aktie I. Em. = 1 St., jede Aktie II.–IX. Em. = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 33¼ % des A.-K. (ist erfüllt), dann zunächst 5 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 5 % Tant. an A.-R. (ausserdem ist der A.-R. berechtigt, bis 5 % als bes. Entschädigung an seine Mitgl. für gewisse ständige Leistungen in der Verwaltung zu vergüten), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Einricht. 16 952 093, Vorräte 618 384 870, Kassa u. Wechsel 384 092 012, Wertp. 2 908 800, Debit. u. Bankguth. 798 088 933, eigene Filialen 215 790 085, Beteilig. 320 000. – Passiva: A.-K. 13 500 000, Hyp. 7 086 666, unerhob. Div. 28 930, R.-F. 6 281 129, Extra-R.-F. 1 000 000, R.-F. für ausw. Beteilig. 533 400, Kursres.-F. 600 000, Arbeit.-Unterst.-F. 6 189 019, Beamten-Unterst.-F. 4 196 575, Wohlf.-Ver.-F. 127 747, Dr. G. v. Siegles Stift.-F. 62 951, Hans Schauffler's do. 21 463, Kredit. 1 116 163 203, Feuerversich.-Res. 15 000 000, Rückl. für Steuern 7 926 500, Arbeiterwohn. 4 850 000, Werk- abnützung 5 000 000, R.-F. für Bauten u. Einricht. 100 000 000, Gewinnvortrag 1.392 280, Gewinn 746 576 931. Sa. M. 2 036 536 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingew. 746 576 931 (davon Div. 574 425 000, für gemeinn. Zwecke 5 000 000, Kleinwohn.-Bauten 50 000 000, Tant. 94 590 190, Vortrag 23 954 022). – Kredit: Fabrikat.-Übersch. einschl. Gewinn an Fil. u. Beteil. 734 653 538, sonst. Erträgn. 11 923 392. Sa. M. 746 576 931. Kurs Ende 1913–1922: 375, 312*, –, 290, –, 225*, 250, –, 1199, 11 000 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1912–1922: 20, 18, 4, 15, 15, 20, 18, 16, 25, 25, 5 % Papier $ 1 % in Gold-M. (= 42 500 Papier-M.). Ausserdem für 1917 einen Bonus v. M. 50 bezw. 100 u. f. 1921 einen Bonus v. 12½ % pro Aktie verteilt. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat Hugo Fahr, Eugen Fahr, Dr. Hugo Debach, Dr. Rud. Knodel, Geislingen; Stellv. Theod. Raff, Göppingen; Dr. Adolf Hainlen, Eugen Schmid, Rich. Majer, Friedrich Beil, Geislingen; Adolf Kauffmann, Göppingen. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Stellv. Herm. Ostertag, Karl von Ostertag-Siegle, Geh. Komm.-Rat Paul Zilling. Geh. Hofrat Franz Intelmann, Freih. Fr. von Gemmingen-Hornberg, Privatier Herm. Sick, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. C. Haegele, Stuttgart; Fabrikant Karl Haegele, Geislingen; Dr. Freih. von Schrenck-Notzing, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. Siegener A.-G. f. Eisenkonstrukt., Brückenbau u. Verzinkerei in Geisweid, Kreis Siegen. Gegründet: 23./6. 1885. Firma bis 30./3. 1908 Siegener Verzinkerei A.-G. Die Ges. über- nahm 1918 zunächst pachtweise den Grundbesitz von Dreslers Drahtwerk mit der noch in Betrieb befindlichen Drahtzieherei in Kreuztal. Zweigniederlassung in Kreuztal. Zweck: Ausführung von Eisenkonstruktionen, Brücken, Blechkonstruktionen aller Art, Betrieb der Wellblechfabrikation, Klempnerei, Verzinkerei, Verbleierei, die Herstellung und der Vertrieb aller damit im Zusammenhange stehenden industr. Handels- u. gewerbl. Artikel. Die Fabrikanlagen, welche mit Eisenbahnanschluss versehen sind, umfassen eine Fläche von 47 000 qm, wovon 17 000 qm bebaut sind. Die 200 m lange Montagehalle, welche ein 20 m breites Mittelschiff besitzt u. mit 6 elektr. Krähnen in Haupt- u. Seiten- schiffen ausgerüstet ist, ist aus Eisenfachwerk, alle übrigen Gebäude aus Holzfachwerk errichtet. Zugänge auf Bau- u. Masch.-K. etc. 1912–1921: M. 86 970, 128 680, 51 030, 29 300, 17 870, –, 86 000, –, 40 000, 623 000. Ca. 500 Arb. u. 70 Beamte. Kapital: M. 8 700 000 in 8400 St.-Akt. u, 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 245 000. Dann erhöht 1891 auf M. 370000, 1895 auf M. 425 000 1898 auf M. 600 000, 1901 auf M. 1 300 000, 1920 auf M. 1600 000 durch Ausgabe von M. 300 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Nachzahl.- Anspruch u. 6fachem Stimmrecht. Vom 1./1. 1930 ist die Einziehung zu 110 % bezw. Um- wandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. statth. Weiter erh. lt. G.-V. v. 31./12. 1920 um M. 1 300000 in 1300 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Bankenkonsort., angeb. den bisher. Aktion. 1: 1 bis 19./2. 1921 zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1921 um M. 1 600 000 in 1600 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 100 %, davon M. 1 300 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 von Anf. Nov. bis 25./11. 1921 zu 100 %. Die restl. M. 300 000 St.-Akt. bleiben zur Verfüg. der Ges. Lt. G.-V. v. 23./5. 1923 erh. um M. 4.2 Mill. (auf 8.7 Mill.) in 4200 St.-Akt. zu M. 1000, übern. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1923/1924. I. 85