1362 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. angeb. den bisher. Aktionären M. 1.2 Mill. 3: 2 zu 120 %. Die restl. neuen Aktien erhielt das Bankkonsort. zur bestmöglichen Verwertung; von dem hierbei erzielten Gewinn bezog die Ges. einen Anteil von 60 %, die restlichen 40 % erhielt das Bankkonsortium für seine Mit- wirkung bei der Kap.-Erh. u. die Einführung der Aktien an der Berliner u. Halleschen Börse. Weiter erhöht lt G.-V. v. 7./12. 1920 um M. 2.4 Mill. (also auf M. 6 Mill.) in 2000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern von einem Bankenkonsort. zu 100 %, ausgestattet mit einer Vorz.-Div. bis zu 6 %, rückzahlb. zu 115 %. Lt. G.-V. v. 10./6. 1922 erhöht um M. 9 Mill. in 4500 St.-Akt. à M. 1200 u. 3000 Vorz.-Akt. 3 M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V, v. 20./4. 1923 um M. 15 Mill., angeb. den St.-Aktion. zu 550 % im Verh. 6:6 u. den Vorz.-Aktionären zu 1000 % im Verh. 12:6. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 600 = 1 St., 1 St.-Akt. à M. 1200 = 2 St.; 1 Vorz.-Akt. = 6 St. bzw. 3 Stimmen in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., bis 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 5½ % Tant. an A.- R., Rest Super-Div. an St.-Akt. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 813 357, Masch., Werkzeuge u. Werkstattzübebor 1, Modelle 1, Kontoreinricht. 1, Wagen 1, Material., fertige u. in Arbeit befindliche Waren 94 234 933, vorausbez. Versich. 238 193, Kassa 83 352, Wertp. 1 936 432, Debit. einschl. Bankguth. 1 063 121 822. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 20 838 992, a. o. R.-F. 16 300 000, Werkerhalt.-Rückl. 30 000 000, Werkwohn.-Rückl. 20 000 000, rückst. Div. 39 648, Kredit. 418 108 862, Anzahlg. 613 065 320, Reingewinn 27 075 272. Sa. M. 1 160 428 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Geschäftsunk. 49 533 553, Abschreib. 666 539, Reingewinn 27 075 272 (davon Div. 18 360 000, Gewinnanteil des A.-R. 3 364 044, Jubiläums- stift. für Angest. 2 500 000, do. für Arb. 2 500 000, Vortrag 351 228). – Kredit: Vortrag 54 063, Betriebsüberschuss 73 529 332, Zs. 3 691 969. Sa. M. 77 275 364. Kurs Ende 1913–1922: 389.50, 349*, –, 325, –, 260*, 420, 772, 1800, 13 500 %. Notiert in Berlin; auch in Halle a. S. Dividenden 1913–1922: 28, 25, 15, 25, 30, 35, 35, 35, 40 – 33, 200 %; Vorz.-Akt. 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. W. Roediger, F. Herbst, E. Bath. Aufsichtsrat: (3–8) Geh. Justizrat Dr. Keil, Bank-Dir. Goethert, Halle a. S.; Graf v. d. Schulenburg-Hessler, Vitzenburg; Gen.-Dir. E. Brennecke, Thale; Bank-Dir. W. Kleemann, Berlin; Rechtsanw. Dr. Rud Heimsoeth, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Leipzig: Dresdner Bank; Halle a. S.: Hallescher Bankverein Kulisch, Kaempf & Co. Hallesche Röhrenwerke Akt.-Ges. in Halle a. G. Gegründet: 22./10, 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 26./11. 1906. Die Akt.- Ges. übernahm die „Halleschen Röhrenwerke G. m. b. H. Gründ. siehe dies. Handb. 1917/18. Zweck: Herstellung und Bearbeitung von Röhren aller Art sowie der kaufmännische Handel damit. 1911/12 Errichtung eines neuen Fabrikgeb., seit Ende Febr. 1912 in Betrieb. Kapital: M 20.25 Mill. in 18 000 St.-Akt. à M. 1000, 250 Vorz.-Akt. à M. 1000 u. 400 desgl. à M. 5000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1911 um M. 400 000. Die G.-V. v. 11./3.1920 beschloss Kap.-Erh. um M. 600 000. Weiter erhöht it. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 800 000. Lt. G.-V. V. 29./12. 1921 erhöht auf M. 3 500 000 durch Ausgabe von 750 St.-Akt. u. 250 7 % Vorz.-Inh.- Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Lit. G.-V. v. 28./4. 1922 Erhöhung um M. 2 250 000 durch Ausgabe von 2250 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. mit der Verpflicht, 1625 Stück den alten Aktionären zu 150 % im Verh. 2 1 vom 5.–19./5. 1922 anzubieten. Die G.-V. v. 16./4. 1922 sollte Kap.-Erhöh. um M. 4 500 000 beschliessen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./4. 1923 um M. 4.5 Mill. in 2500 St.-Akt. à M. 1000 u. 400 St.-Akt. à M. 5000 mit Dlv.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 2.75 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 v. 28./4.–12./5. 1923 zu 1000 % ange- boten. Eine Erhöh. um M. 10 Mill. ist lt. G.-V. v. 22./10. 1923 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 30 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. u. besondere Rückl. (Grenze für R.-F. 10 % des A.-K.), Tant. an Vorst. u. Beamte; 4 % Div., A.-R.-Tant. (10 % nach Abzug von 4 % des ein- gezahlten Grundkap.); Rest als Super-Div., insofern G.-V. nicht anderweft beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 192 000, Gebäude 1, Bahnanschluss 1, Maschinen u. Öfen 1, Werkzeuge u. Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Bestände 43 272 285, Debit. 145 234 642, Wertp. 16 195, Kassa 918 983. – Passiva: A.-K. 5 750 000, R.-F. I 1 891 577, do. II 54 000, Werkerh. 300 000, unerhob. Div. 1080, Kredit. 164 869 734, Reingewinn 16 767718. Sa. M. 189 634 110. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 19 555 299, Abschr. 2 796 981, Reingewinn 16 767 718 (davon: Div. 3 317 500, Werkerhaltungs-K. 9 300 000, Steuer-Rückl. 4 000 000, Vortrag 150 218). – Kredit: Vortrag 120 099, Betriebsgewinn 38 999 900. Sa. M. 39 119 999.