Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1385 Centralheizungswerke Aktiengesellschaft in Hannover-Hainholz. Gegründet: 17./5. 1884; eingetr. 9./6. 1884. Firma bis 19./3. 1903 Hannoversche Central- heizungs- u. Apparate-Bau-Anstalt. Zweck: Herstellung von Centralheizungs-, Ventilations-, Trocken-, Verdampf-, Bade- u. verwandten Anlagen, Einricht. u. Apparaten u. Betrieb einer Eisen- u. Metallgiesserei, sowie einer mechan. Werkstatt, Fabrikation von Rippenrohrenkessel u. Radiatoren. Der Grund- besitz in Hainholz umfasst ca. 1 ha 67¼ a, Produktion jährl. ca. 9 000 000 kg Eisenguss. Umsatz M. 6 000 000. 1919 Betriebsumstellung zur Friedensarbeit. Die Fabrik in Mährisch- Ostrau mit Zubehör in Wien, jedoch ausschliesslich der Guthaben bei Wiener Banken u. des Besitzes an österreich. u. ungar. Kriegsanleihen hat die Ges. lt. a. o. G.-V.-B. am 29.1. 1921 an ein Konsort. verkauft u. den ganzen Erlös von M. 2 135 000 noch in 1920 bar erhalten. Niederlassungen in Berlin, Köln, Frankf. a. M., Leipzig, Mannheim, Görlitz, Saarbrücken u. Amsterdam. Kapital: M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1888 um M. 300 000, 1891 um M. 120 000, 1899 um M. 360 000, angeb. den Aktionären zu 155 %, lt. G.-V. v. 12./4. 1905 um M. 270 000, begeben an Dresdner Bank zu 110 %, angeb. den Aktionären zu 115 %, lt. G.-V. v. 4./5. 1911 um M. 225 000 in 225 Aktien (auf M. 1 575 000) mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, begeben an Dresdner Bank u. S. Katz in Hannover zu 147.50 %, angeb. den alten Aktionären zu 150 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1920 um M. 800 000 (also auf M. 2 375 000) in 800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 107.50 %, angeb. den bisher. Aktionären 2: 1 vom 24./3.–8./4. 1920 zu 112.50 %. Lt. G.-V. v. 18./11. 1921 erhöht um M. 2 625 000 in 2625 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 160 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. zu 170 % –= 15 % Steuer u. Unk. übern. u. den bisher Aktionären im Verh. 1: 1 zu 200 % – Steuer angeb. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1923 um M. 15 000 000, davon M. 5 000 000 den bisher. Aktion. zu 4000 % im Verh. 2:1 angeb., M. 5 000 000 mit 25 % Einzahlung als Schutz- Akt. von einer Gruppe in dauernd. Besitz übernommen u. M. 5 000 000 zur Verfüg. der Ges. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % hypoth. Schuldverschreib. von 1905, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1907 durch jährl. Auslos. von M. 60 000; ab 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle. Noch in Umlauf Ende 1922: M. 527 000. Nicht notiert. 28./12. 1922 Kündig. des Restbetr. zur Rückzahl. am 1./4. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser je M. 1000 fester Vergüt. für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 99 000, Gebäude 1, Gleiseanlage 1, Masch. u. Geräte 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Debit. 144 769 582, Kassa 841 031, Wechsel 2 367 955, Guth. bei Reichsbank u. Postscheckamt 3 227 932, Effekten 12 000, Kaut. 393 403, Vorräte 174 517548. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 5 301 346, Delkr.-K. 180 000, Werkerhalt.-F. 10 550 700, Hyp.-Anleihe 527 000, Anl.-Zs. 5928, nicht erhob. Div. 11 550, Kaut. 367 559, Kredit. 292 801 365, Gewinn 6 483 009. Sa. M. 326 228 459. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anl.-Zs. 25 740, Beitr. zur Krankenk., Berufsgenoss., Pens.-Vers. 3 869 804, Steuern 6 883 692, Gen.-Unk. 56 346 104, Abschreib. 1 817 875, Werk- erhalt.-F. 10 000 000, Reingewinn 6 483 009 (davon: Div. 5 000 000, Vortrag 1 483 009). – Kredit: Vortrag 106 955, Betriebsüberschuss 85 319 272. Sa. M. 85 426 227. Kurs Ende 1913–1922: 134, 120*, –, 150, –, 161, 131.75, 200, 875, 3000 %. Eingef. 1888 in Hannover zu 206 %. Seit Okt. 1923 auch in Berlin notiert. Dividenden 1913–1922: 10, 5, 16, 16, 20, 14, 7, 10, 12, 100 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Ludw. Alt, Dir. Hans Köhne. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Kurt E. Rosenthal, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Jul. Isenstein, Justizrat Theodor Marba, Berlin; Dr. jur. Jul. Caspar, Fabrikbes. Dr. jur. Wilh. Königswarter, Hannover. Zahlstellen: Hainholz: Eigene Kasse; Hannover: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank Fil. Hannover; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. *Deutsche Spiralbohrer- und Werkzeug-Akt.-Ges., Hannover, Goethestr. 47. Gegründet. 4., 22./5. 1923; eingetr. 6./7. 1923. Gründer: Emil Böllinghaus, Wiesbaden; Hermine Walder, geb. Viering, Carl Willmeroth, Remscheid; Fabrikant Max Engels, Dabring- hausen-Markusmühle; Hermann Walter Böllinghaus, Remscheid; Fritz Berger, Hannover; Witwe Elise Engels, geb. Reinshagen, Remscheid. Zweck. Verkauf von Spiralbohrern u. Werkzeugen aller Art, welche die Deutsche Spiralbohrer- u. Werkzeugfabriken G. m. b. H. in Remscheid-Vieringhausen selbst herstellt oder liefern kann, sowie der Vertrieb von sonstigen Werkzeugen u. Maschinen sowie ein- schlägigen Artikeln.